2 Türen

Der Honda Accord zielte einerseits auf sparsame Amerikaner und andererseits auf der heimischen Mittelklasse überdrüssige Europäer – und der heimischen Mittelklasse zugetane Japaner. 

Der Faltenbalg beschert dem Honda Accord einen Hauch 911 ©autorild.de

Der Erfolg der ersten Honda Accord-Generation sollte sich den 1981 eingeführten Nachfolgern wiederholen. Wie ihre Vorgänger

rollten auch die neuen Honda Modelle als viertürige Limousine und zweitüriges Fließheck in die Showrooms. Optisch mochte der Honda Accord in der Fließheckausführung an einen Kompaktwagen erinnern, doch baute der Japaner mit 421 cm Länge bei 238 cm Radstand, 165 cm Breite und 134 cm Höhe deutlich größer. Wurden die Rücksitze umgelegt und die vorderen Liegesitze des 945 kg wiegenden Mittelklasse-Wagens entsprechend aufgestellt, legte das Kofferraumvolumen auf 1.104 Liter zu. Dank eines kombinierten Verbrauchs von 7,3 l/100 km waren mit dem Tankvolumen von 60 Liter auch weitere Touren ohne Zapfstop drin. 

Den Honda Oldtimer gab es auch als Stufenheck-Limousine ©autorild.de

Natürlich kam der Honda Oldtimer mit Frontantrieb

Antriebsseitig hatten Accord-Kunden beim Honda Händler keine Wahl, hierzulande gab es den Sechzehnhunderter mit Keihin-Doppelvergaser, der bei 5.300 Umdrehungen 80 PS und bei 3.500 Touren 127 Nm Drehmoment lieferte. In punkto Kraftübertragung an die Vorderräder vom Honda Accord konnten die Interessenten zwischen der Fünfgang-Handschaltung und der dreistufigen Hondamatic entscheiden. Manuell geschaltet gelang der Spurt von 0 auf 100 in 12,5 Sekunden, maximal 170 Sachen waren drin. Die Verzögerung oblag vorderen Scheiben- und hinteren Trommelbremsen, die serienmäßigen 165 SR 13 Reifen hängen im Honda Oldtimer rundum einzeln an Querlenkern und MacPherson-Federbeinen.

Der Accord EX markierte den Einstieg in die Honda-Mittelklasse ©autorild.de

Komfort war im Honda Accord kein Fremdwort

Der Honda Oldtimer wies mit Wollteppichen, Velours-Innenbezügen und Chromeinlagen alle ästhetischen Anforderungen der Zeit auf. Vorliegender Accord EX stellte das Basismodell dar, das etwa mit Alurädern, Felgenschlössern, Nebenscheinwerfern, einer Heckjalousie, der beim höher positionierten Accord LX serienmäßigen Laderaum-Abdeckung, verschiedenen Dachgepäckträger und sogar einer Klimaanlage aufgewertet werden konnte. Zudem ließ sich der Honda Accord Preis durch manuelle und elektrische Antennen sowie diverse Radios mit oder ohne Kassettendeck steigern. Ebenfalls zeitgenössisch sind die auch bei Saab und Volvo beliebten Scheinwerfer-Wischer. Nur ist dieser prächtige Accord hierzulande weit seltener als die Schweden.

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