2 Türen

Seit 1961 gab es nicht mehr die nur großen Buick Modelle. Mit dem 1963 erstmals eigenständigen Buick Skylark richtete sich die GM-Division an anspruchsvolle Midsize-Kunden.

Der Waterfall Grill machte auch vor dem Buick Skylark nicht halt ©autorild.de

Im Modelljahr 1963 baute das Buick Skylark Sport Coupe mit 488 cm Länge bei 285 cm Radstand, 178 cm Breite und 136 cm Höhe relativ kompakt. Neben dem ab 2.857 $ erhältlichen und in 32.109 Einheiten gebauten 2dr Hardtop

gab es 1963 noch das ab 3.011 $ lieferbare Skylark Convertible, das 10.202 Kunden überzeugte. Einen Kombi mit zwei oder drei Sitzreihen sowie zwei- und viertürige Sedans gab es indes nur in den darunter positionierten US Cars der Buick Special-Familie. Von diesen hob sich die Buick Skylark-Reihe äußerlich etwa durch üppigeren Chromtrimm, besondere Radkappen ab. Die als Trim-Size bezeichneten Intermediate-Buicks legten ein bis heute feststellbares Phänomen dar: Premium-Kunden wollen nicht zwangsläufig große Autos.

Neben dem Hardtop Coupe war der Skylark 1963 auch als Cabrio erhältlich ©autorild.de

200 PS für einen 1.250-kg-Buick-Oldtimer

Antriebseitig waren der Skylark V8 mit Vierfachvergaser wie auch der Fireball V8 mit Doppelvergaser aus den Specials von jeweils 3,5 l Hubraum interessant – und zwar in dem Maße, dass Rover sich 196 alle Rechte an den modernen Alu-Triebwerken mit 200 PS und 325 Nm respektive 155 PS und 298 Nm sicherte. Auch der 3,2 l große Fireball V6 mit 135 PS und 278 Nm stach als einziger US-V6 aus der Masse der Reihensechser heraus. Die Kraftübertragung an die starre Hinterachsen von Special, Special Deluxe und Skylark oblag serienmäßig der Dreigang-Handschaltung; Zweistufen-Automatik, und Viergang-Getriebe gab es gegen Aufpreis. Mit seinen 200 PS flitzte vorliegendes Buick Coupé in rund neun bis elf Sekunden von 0 auf 100 und erreichte um die 175 km/h Spitze. 

Die Buick Intermediates gehörten zu den edelsten des Marktes ©autorild.de

Der Buick Skylark kommt recht luxuriös daher

Unser Buick Oldtimer-Fotomodell kam seinem gehoben Anspruch folgend stets mit imageträchtigen Einzelsitzen vorn. Beim Buick Händler quälte die Wahl zwischen Teil- oder Vollvinylbezügen, während die Schaumstoffpolsterung vorn und hinten zum Standrad gehörte. Gleiches galt für die elektrischen Scheibenwischer, die Fahrtrichtungsanzeiger den Zigarettenanzünder, die Beleuchtung von Ascher und Handschuhfach, die Teppichauslage vorn und hinten sowie das Deluxe-Lenkrad. An Scheibenbremsen dachte noch keiner, so gab es selbstnachstellende Trommelbremsen. Zweifarblackierung und Chromfelgen, die diesen Buick Skylark veredeln, bot die unter Cadillac positionierte Premium-Abteilung indes nicht an, da musste der Besitzer selber tätig werden.

Drei Jahre zuvor trugen die Buick Modelle noch mächtige Flossen ©autorild.de

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