Voll auf Höhe der Zeit, sollte der Borgward P 100 eindrucksvoll demonstrieren, das die Bremer Tüftler zu weit mehr als Last- und Kleinwagen fähig waren. Der große Borgward hatet das zeug zum großen Erfolg, doch so weit sollte es nicht kommen.
Auch wenn es heutzutage von etlichen Zeitgenossen gern wider besseren Wissens dementiert wird, so sahen sich Autos vergangener Tage
Dass Cadillac Fleetwood, den Namen eines 1925 von Mitbewerber Fisher und schließlich 1931 von General Motors übernommenen Karosseriebauers, für besonders komfortable Fahrzeuge nutzte, war seit den 50ern bekannt.
Frontantrieb ist die Zukunft und zwar auch im automobilen Oberhaus, befanden manche Schlauköpfe in den 80ern. Doch was Mustang und Camaro gerade noch so abwenden konnten,
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Mit frischer Optik startete der Cadillac Sedan de Ville 1967 durch – die nach vorn geneigten Kotflügel mit weiterhin übereinander stehenden Doppelscheinwerfern und der neuerdings kräftige Hüftschwung mit angedeuteten Flossen bescherte der Cadillac Limousine einen Spitzenabsatz.
Unterm Blech hattet sich beim Sedan de Ville 1967 ebenfalls einiges getan;
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Mit dem Cadillac Series 62 Sedan de Ville zog 1956 ein frischer Wind durch den Prospekt das Luxusauto-Herstellers, dem die Rivalen Lincoln und Packard alsbald nachzueifern suchten: Weniger Metall an bestimmten Stellen machte die Cadillac Limousine zum Bestseller.
Für den 1956er Jahrgang bekamen die Cadillac-Modelle einen neuen Kühlergrill mit feiner strukturiertem Einsatz und neu positionierte Standlichter unterhalb der Stoßstangen. Die Käufer konnten zwischen einem Standard-Kühlergrill in satiniertem Chrom
Weiterlesen: 1956er Cadillac Series 62 Sedan de Ville: Weniger bringt mehr
Mit dem Opel Senator B endete 1993 ein weiteres Kapitel in der Historie der Rüsselsheimer: Jenes ganz kurz vor der Oberklasse. In der gehobenen Mittelklasse übernahm der Opel Omega B das Erbe, konnte den Kaufwiderstand schließlich 2000 aber auch nicht mehr überwinden.
Im September 1987, dem Jahr des 125. Firmenjubiläums eingeführt, griff die Opel Limousine wesentlicher stilistische Merkmale des Senator A wie
Nachdem Commo A und Commo B sich als echte Publikumslieblinge erwiesen hatten, kam der im Oktober 1977 lancierte Opel Commodore C deutlich schlechter an – ihm grätschte die KAD-B Ablösung Senator A direkt in die Parade.
Unglücklicherweise befand sich der Opel Commodore C mit dem Auftauchen des Senator auf gleicher Plattform zwischen den Stühlen – mit dem teilte er die kleineren Sechszylinder und den langen Vorderwagen sowie die 5-Loch-Naben nebst die innenbelüftete Scheibenbremsen vorn,
Der Opel Kapitän B hätte wie seine teureren Brüder als Cadillac Seville-Vorläufer vermutlich mehr Erfolg gehabt. In Europa enttäuschte der Absatz aller Opel KAD-B Versionen mit 61.159 Stück im Allgemeinen, der vom Kapitän im Besonderen – immerhin macht ihn das nun besonders rar.
„Beherrschte Kraft. Technische Harmonie. Überlegener Fahrkomfort auf der berühmten De Dion-Hinterachse. Souveräne Sicherheit. Unnahbare Eleganz. Das sind die Gentleman unter den Autos. Diplomat. Admiral.“ Warum der unter den beiden Opel Modellen positionierte Kapitän in der Broschüre von 1971 nicht genannt wurde?
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Wer in leitender Funktion durchs Wasser oder durchs Wirtschaftswunder gleitet, möchte das auch auf der Straße – so wurde der Opel Kapitän P 2,6 zum Kassenschlager. Danach gruben ihm Admiral und Diplomat rasch das Wasser ab.
Der im Juli 1959 erschienene Opel Kapitän P 2,6 bügelte eine ganze Reihe Mankos seines Vorgängers Kapitän P 2,5 aus: Bei dem
Weiterlesen: 1963er Opel Kapitän P 2,6: Die große Heckflosse
Kombis wie der Chevrolet Caprice Wagon oder der Ford Country Squire waren vor Minivans und SUV in den USA schwer gefragt. Einläufe für die ganze Woche, die halbe Baseballmannschaft oder Baumaterial für ein halbes Haus beförderten die geräumigen US Cars umstandslos. Doch dann versiegte das Öl.
Muss ein Kombi riesig groß und unerhört schwer sein? Chevrolet negierte das und brachte unter dem Eindruck der ersten Ölkrise stattdessen
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Auch wenn Chevrolets Super-Size-SUV bekannter ist, gab es auch einen Plymouth Custom Suburban. In Sachen Abmessungen und Ladevolumen spielte der Mopar Station Wagon in derselben Liga.
Der Name war nicht neu, als der Plymouth Custom Suburban 1969 im Fuselage-Design aufsehen erregte, die Optik schon: Mit den ganzen Ecken und Kanten der Vergangenheit war Schluss. Nun fiel
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Nach den altbackenen 444 und 544 brachte der Volvo 121 Göteborg in die Moderne: Wieder gestalterisch stark von US-Cars, speziell den 1955er/56er Dodge inspiriert, schenkte der auch als Volvo Amazon vertriebene Wagen sich die Heckflossen und seinen Kunden ab 1959 Dreipunktgurte vorn.
Neben ab Oktober 1956 respektive 1961 gebauten zwei- und viertürigen Limousinen stand ab Anfang 1962 auch ein viertüriger Kombi zur Wahl. Mit horizontal geteilter Heckklappe konnte der bei 260 cm Radstand 449 cm lange, 162 cm breite und 153 cm hohe Volvo Oldtimer seinen amerikanischen Einschlag nicht verhehlen,