Oldtimer

 Für den Nachfolger des Rover P6 hatte British Leyland zweierlei im Sinne: So sollte der 1976 lancierte Rover SD1 zwar eine avantgardistische Karosserie tragen, technisch aber einen Schritt zurückrudern.

Den Chromtrimm der Frontbeleuchtung erhielt der Rover Oldtimer 1984 ©autorild.de

Mit großen Schrägheck-Viertürern wie dem Rover SD1 brachte man sonst eher Citroen Modelle in Verbindung. Doch während DS und CX sich auch innen viele innovative und manchmal auch praktische Merkmale auszeichneten,

Anfang der 70er Jahre fuhrt Alfa Romeo doppelgleisig: Einerseits richtete sich die optisch an die Giulia angelehnte 1750/200 an die Kunden der oberen Mittelklasse. Die moderner gestaltete Alfa Romeo Alfetta wilderte im gleichen Segment.

Das breite Scudetto weist auf eine Alfetta der zweiten Serie hin ©autorild.de

Ein Highlight der Alfetta war die Transaxle-Bauweise, die Fünfgang-Getriebe und Kupplung hinter der mit Motordrehzahl laufenden Antriebswelle direkt vor dem Differential der Hinterachse platzierte. Ergebnis war

Mit dem Wegfall des Chrysler 300 im Modelljahr 1972 entstand eine Lücke im Portfolio der Pentastar-Marke. Und da Sportlichkeit nicht mehr so gefragt war, füllte diese der mit zahlreichen Annehmlichkeiten bestückte Chrysler New Yorker Brougham.

Der Loop Bumper zierte die Chrysler Modelle 1972 zum letzten Mal ©autorild.de

Als der Chrysler New Yorker Brougham 1972 eingeführt wurde, war Luxus gerade schwer im Kommen. Und Chrysler hatte gut darin getan,

Die erste Ölkrise und interne Unzulänglichkeiten brachten Plymouth in Schwierigkeiten; um Kunden bei der Stange zu halten, wurde der Plymouth Satellite 1975 kurzerhand in Fury umbenannt, während der ehemalige Fury nun als Gran Fury vergeblich um Käufer buhlte.

Rundscheinwerfer wie vom Plymouth Fury Wagon kamen nach 1976 rasch aus der Mode ©autorild.de

Potentielle Kaufinteressenten verschreckte das Wirrwarr der Plymouth Modelle genauso wie ihr inzwischen eher dürftiges Image, sodass sie lieber gleich fern blieben. So liefen im Modelljahr 1975 lediglich 69.761 Einheiten des Plymouth Fury Suburban inklusive Limousine vom Band,

Dreieinhalb-Liter-V8, Oberklasse? Klar, ein Mercedes 350 SE. Oder ein BMW 735i. Oder ein Tatra 613. Der war nach alter Tatra-Sitte komplett anders als seine westlichen Klassenkameraden aufgebaut. 

Die Radkappen des 613 erinnern an das British Leyland-Logo ©autorild.de

So verfügte der Tatra 613 wie selbstverständlich über einen Heckmotor. Den hatte sein von 1955 bis 1975 gebauter Vorgänger Tatra 603 wie auch dessen Vorläufer Tatra 87. Der datierte auf das Jahr 1937, galt seinerzeit aber als revolutionär,

Agile Mittelklasse-Modelle gehörten seit jeher zu den Träumen junger Bleifüße. Das wussten ab den 60ern auch die Hersteller und sahen zu, diese Wünsche zu erfüllen. Auch auf der Insel lief es beim Triumph Dolomite Sprint nicht anders.

Der Triumph Dolomite Sprint machte Vierventiltechnik erschwinglich ©autorild.de

Optisch war der 1971 präsentierte Triumph Dolomite markant und nicht unmodern, und auch unter der Haube hatte es die britische Edelschmiede nicht schleifen lassen:

1958 erhielt der Chevrolet Biscayne wie die übrigen Fullsize-Modelle der Marke sowie die Corvette Doppelscheinwerfer. Auch die Modellbezeichnung Biscayne war neu.

Typisch Biscayne: Chrom für die vier Kiemen gab es erst beim Bel Air ©autorild.de

Bezog Chevrolet Biscayne nun auf das ostatlantische Seegebiet Biskaya oder auf die westatlantische Insel Key Biscayne? Oder auf diverse andere Orte dieses Namens?

Während der Golf von Anfang an als Fronttriebler kam, ging die zweite Ford Escort-Reihe wie gewohnt mit Heckantrieb ins Rennen. Zum Wechsel der Antriebsachse vom Escort konnte Ford sich erst beim Nachfolger durchringen.

Den Lamellengrill mit Rechteckscheinwerfern trugen auch die übrigen Ford Modelle ©autorild.de

Die dritte Ford Escort-Generation feierte in Deutschland am 26. September 1980 ihre Markteinführung. Der neue Ford Kompaktwagen stellte mit dem Aeroheck genannten Schrägheck,

Die vorderen McPherson-Federbeine und die hinteren Längslenker mit Drehstabfedern des Renault 9 waren seinerzeit durchaus modern. Der kompakte Renault Oldtimer hatte in seiner achtjährigen Laufbahn aber noch weit mehr zu bieten.

Die Front vom Renault Oldtimer trägt die Lamellenuniform der frühen 80er ©autorild.de

Als der Renault 9 1981 eingeführt wurde, gab es ihn im quasi nackten Basistrimm C, als spartanischen TC und TL, in den besseren Ausstattungen GTC, GTL und GTS sowie in den Luxusvarianten TLE und TSE. Ab 1982 boten die Renault Händler zusätzlich die entsprechenden Dieselvarianten TD, GTD und TDE an. Die Trimmlinien waren nie mit allen Motoren verfügbar;

Ja, ein üppiges Platzangebot und ordentliche Materialien wissen auf den ersten Blick zu punkten. Derlei gehört sich immer noch – und auch 1985 im Ford Scorpio Ghia. MIt dem großen Kölner hatten wir in Oberbayern das Vergnügen

Impressionen vom Ford Scorpio Test ©autorild.de

Als die große Ford Limousine 1985 den Granada ablöste, herrschte ähnlich wie beim Sierra kollektives Entsetzen: Was, ein Fließheck?

Verwirrende Typenschilder á la 450 SEL 6.9 waren keine westliche Domäne. Auch die VAZ versuchten sich bei ihren ins kapitalistische Ausland exportierten Fahrzeugen mit Erfolg darin – etwa mit dem Lada 1300 1,2.

Die Aluräder stehen dem Lada Oldtimer bestens ©autorild.de

Während Westeuropäer mit dem Fiat 124 unterwegs waren,