Oldtimer

Sportlichkeit verkauft sich gut, das stellte man auch in Rüsselsheim fest und so dem Rekord C den Commodore A zur Seite. Beim 1972 eingeführten Rekord D war es der Opel Commodore B, dessen Topversion abermals GS/E hieß.

Die eckigen Nebenscheinwerfer erhielt der Opel Commodore B GS/E nachträglich ©autorild.de 

Was die drei Buchstaben am Opel Commodore GS/E bedeuten, ist rasch geklärt:

Ein Opel Diplomat Coupé fehlte als Krönung der 1969 lancierten KAD B-Familie, doch Erich Bitter konnte ab Herbst 1973 liefern. Im Gegensatz zum Diplomat A Coupe kam der Bitter CD wesentlich flotter daher.

Die Seitenlinie vom Bitter CD orientiert sich stark an der des Ferrari 365 GTC ©autorild.de

Formal bot der Bitter CD mit klaren Anleihen von Intermeccanica Indra, Ferrari 365 GTC/4, Maserati Ghibli sowie diverser Designstudien nichts neues,

Muss ein Personal Luxury Coupe immer konservativ sein? Buick verneinte dies mit dem Riviera stets aufs Entschiedenste. Höhepunkt des automobilen Widerstands waren die Boattail-Riviera von 1971 bis 1973

Die Flankenzierleiste im Sweapspear-Design erinnerte an Buick Modelle der 50er ©autorild.de

Nach den beiden sportlichen Vorgänger-Generationen des Buick Riviera haute GMs Edeldynamik-Division ordentlich auf die Pauke:

Moderne Kleinwagen waren das nächste große Ding nach dem Durchbruch des Schräghecks in den 70er Jahren. Aufgrund der einheimischen Kei Car-Politik kannten sich die Japaner bestens in diesem Bereich aus. Das bewies auch Suzuki mit dem 1979 eingeführten Alto.

Für den Metalliclack erhoben die Suzuki Händler einen Aufschlag ©autorild.de

Woran es seinerzeit so manchem europäischem Kleinwagen fehlte,

Anders als Volkswagen, wo man noch gern am luftgekühlten Boxer festhielt und mangels brauchbarer Alternativen auch gar nicht anderes machen konnte, war man südlich der Alpen deutlich progressiver: Der Fiat 127 brach konsequent mit seinem Vorgänger.

Die nicht originalen Räder am Fiat Kleinwagen stammen vermutlich vom Panda ©autorild.de 

Am 20. März 1971 rollte als Nachfolger vom Fiat 850 der wegweisenden 127 in die Showrooms der Fiat Händler. Im Gegensatz zum Heckmotor des 850 war der neue Fiat Kleinwagen mit

1970 lanciert, sollte der Toyota Celica Sportwagenfans in Fernost, in den USA und auch in Europa begeistern. Und das gelang dem Celica bestens: Die Produktion der ersten Generation lief im Dezember 1977 nach insgesamt 1.210.951 Einheiten aus.

Der Celica GT war eine Alternative zu den amerikanischen Pony Cars ©autorild.de

Im Oktober 1975 wurde der Toyota Celica einer größeren Modellpflege unterzogen. Neben senkrechten Standlichtern,

1970 forderte der Dodge Challenger die Pony-Car-Gemeinde heraus. Als gehobenes Modell konkurrierte der Challenger eher mit Firebird und Cougar denn Camaro oder Mustang, die beiden sollte der Plymouth Barracuda schnappen.

Diesen weit nach hinten gerückten Kühlergrill hatte der Dodge Challenger nur 1970 ©autorild.de 

Konstruktiv brachte der Dodge Challenger 1970 nicht überraschendes – als typisches Chrysler-Produkt dieser Tage bot er eine selbsttragende Karosserie mit vorderer Einzelradaufhängung an Drehstabfedern und hinterer Starrachse an Blattfedern. Allenfalls kurzzeitig bei Ford und beim Barracuda,

Kadett. Das richtige Auto. So titelte eine Broschüre zum Opel Kadett C, wohl auch dahingehend, dass nicht-hinterradgetriebene Pkw, womöglich auch noch mit relativ neuartigen Karosserieformen, eben keine richtigen Autos seien.  

Die Front vom Opel Oldtimer verdient gründliche Kosmetik ©autorild.de

Am Anfang war der Kadett C. Dann kam 1974 der Golf mit Schrägheck und brachte Opel in Zugzwang. Frontantrieb und Quermotor fielen in so kurzer Zeit flach,

Die im Frühjahr 1951 eingeführten Citroën Lieferwagen auf 2CV-Basis unterschieden sich von der Limousine ab der B-Säule durch einen kastenartigen geräumigen Laderaum, der durch zwei Flügeltüren am Heck zu beladen ist.

Der Citroën Oldtimer bietet 2.270 Liter Stauraum ©autorild.de

Die kleinen Citroën Nutzfahrzeuge waren in Frankreich und der Schweiz oft im Einsatz bei der Post und im Kleingewerbe, während der AK 400 in Deutschland bevorzugt als preiswertes Wohnmobil Verwendung fand. Wer hierzulande einen Lieferwagen brauchte,

Seinen Hang zu kräftig aufgedonnerten Brot- und Butterautos hatte Renault längst mit dem R8 Gordini zementiert. Nachdem diverse Abarth-Fiat gezeigt hatten, dass derlei auch im Kleinwagen-Segment klappte, führte am Renault 5 Alpine kein Weg vorbei.

Der sportliche Renault Oldtimer bekam ab Werk eine üppige Frontschürze ©autorild.de

Weiterhin zum Renault 5 Alpine animiert haben dürfte der unerwartete Erfolg des Golf 1 GTI, ebenfalls ein frontgetriebener Hot Hatch. Wie dann wohl der mit 850 kg sogar etwas schwerere, und mit 93 PS nur unwesentlich schwächere R5 Alpine abgehen würde?

Nach dem Leistungstief des Vorjahres konnte es für die Chevrolet Corvette 1976 nur aufwärts gehen. Das tat es auch: Der Absatz kletterte trotz des von 6.810 auf 7.604 $ erhöhten Basispreises um knapp 8.000 auf 46.558 Einheiten, die Leistung ging ebenfalls nach oben.

White Letter Tires waren an der Chevrolet Corvette C3 schwer begehrt ©autorild.de 

Dass das Corvette Cabrio erstmals aus dem Programm der Chevrolet Händler geflogen war, störte die Kundschaft folglich kaum. Sie erfreute sich am durch den Wegfall der Cowl Induction gesenkten Innenraum-Geräuschpegel der Chevrolet Corvette C3 genauso wie an den neuen optionalen Alurädern für 299 $,