Oldtimer

Ordentlich Power? Reihensechser? Gehobene Mittelklasse? Gerne doch, vielleicht als Coupé? Wer hier stets mit ja antwortete und ein deutsches Fabrikart wünschte, hatte zu BMW 6er und Mercedes C123 noch eine Alternative – den Opel Commodore B.

Die eckigen Nebelscheinwerfer dieses Opel Commodore B 2.8 wurden nachgerüstet ©autorild.de

Der Commodore B als sportlicherer, edlerer Bruder vom Opel Rekord D war gar nicht erst als biedere Zweitürer-Limousine zu bekommen. Stattdessen gab es das elegante Opel Commodore Coupé mit sauber kaschierten B-Säulen und flott auslaufender Dachlinie;

Mit ihrem Transaxle-Layout brachte die Alfa Romeo Alfetta Sportwagen-Architektur ins Feld der gehobenen Mittelklasse-Limousinen. Da wäre es doch unverzeihlich, nicht auch ein flottes Coupé wie den GTV abzuleiten.

Kein Powerdome auf der Haube. Das lässt auf einen GTV 2.0 schließen ©autorild.de

Konstruktiv übernahm der Alfa Romeo GTV von der viertürigen Alfetta nicht nur die hintere DeDion-Achse mit direkt verblocktem Fünfgang-Getriebe,

Als der Ford Capri 1968 herauskam, brachte er Pony Car-Fahrspaß im Taunus-Format. Um den Ford Sportwagen attraktiv zu halten, bekam er fürs 1973er Modelljahr mit großem Erfolg eine Modellpflege. 

Die Powerdome-Haube war vor 1973 den Ford V6-Modellen vorbehalten ©autorild.de

Ab September 1972 rollte das Ford Coupé als Capri ’73 in modernisierter Form mit Breitband- oder Doppelscheinwerfern, Fahrtrichtungsanzeigern in den Stoßstangen und größeren Rückleuchten, neuen Sitzen und bequemerer Fahrwerksauslegung in die Vorführräume. Die Ford V4-Benziner machten 1,3- und 1,6-Liter-Reihenvierzylinder aus dem Taunus Platz, und die deutschen Ford Händler boten nun auch

1975 löste der Opel Manta B den erfolgreichen Manta A ab. Wie gehabt gab es zunächst weiterhin nur eine Karosserieform. Doch sollte bald ein weiteres Opel Coupé auf Ascona B-Basis kommen.

Die 13 Produktionsjahre vom Manta B toppt keines der Opel-Modelle ©autorild.de

Den Verantwortlichen gefiel das Fastback am Opel Monza so gut,

1977 war Schluss für die im Rallye-Sport unerhört erfolgreiche Renault Alpine A110. Ihr schwerer Nachfolger A310 eignete sich nicht fürs Schotterleben, der kleine Renault R5 umso mehr. So man ihn für de Gruppe B gehörig unter Druck setzte.

Im einstigen Motorraum trägt der Renault Sportwagen Kühler und Ersatzrad ©autorild.de

Klar, der serienmäßige Renault 5 kam für den Renneinsatz nicht in Frage. Auch nicht als R5 Alpine mit 95 PS. Und Frontantrieb ging ebenfalls gar nicht, stattdessen wurde ein echter Winner benötigt, der dem Gruppe-4-Reglement gemäß nur noch wenig mit einem Serienmodell zu tun haben musste. Da konnte man 1980 frohen Mutes den Frontmotor des R5 wie auch die Rückbank rausschmeißen

Mit dem Dodge Coronet bot die Chrysler Corporation in den 60ern Intermediate-Kunden eine Alternative, die sich ein höher positioniertes Fahrzeug, nicht aber einen Oldsmobile Cutlass oder einen Mercury Comet wünschten.

Diesen Grill trug der Dodge Coronet allein 1966 ©autorild.de 

Tatsächlich verzeichnete der Dodge Coronet 1966 rund 251.000 Käufer,

Dass der Fiat 500 Topolino einen liebgemeinten Beinamen erhielt, spricht für seine Popularität. Für die Größe des ersten Cinquecento ebenfalls, denn als Raumwunder ging der Fiat Topolino nie durch. 

Der hohe Kühlergrill zeichnete die Fiat Modelle 500 A und 500 B aus ©autorild.de 

Als der Fiat 500 im Jahre 1936 debütierte, legte er den Grundstein für die große Familie der folgenden Fiat Kleinwagen. Der nach seinem Hubraum benannte Cinquecento mit Frontmotor bekam rasch den Spitznamen Topolino,

Wer sich im Wirtschaftswunder noch keinen VW Käfer oder Ford 12M leisten konnte, musste nicht auf dem Motorrad nass werden: Funktionale Kleinstwagen wie das Glas Goggomobil  hatten Hochkonjunktur.

Die Kühlergrill-Attrappe am Glas Oldtimer war ein beliebtes Zubehör ©autorild.de

Das 1955 eingeführte Glas Goggomobil ließ eine andere Fahrzeuggattung der Nachkriegsjahre, die Kabinenroller, arg alt aussehen. Es bot aufstrebenden Zweiradfahrern wie seine Rivalen zwar ein Dach über dem Kopf und eine Komplettverglasung,

Der AMC Gremlin auf Basis eines gekürzten Hornet war für damalige Verhältnisse schon gewagt, der rundliche AMC Pacer mindestens revolutionär. Zumindest die Karosserie.

Bei 196 cm Breite sprach AMC zu Recht vom „first wide small car“ ©autorild.de 

Einerseits baute der AMC bei 254 cm Radstand mit 436 cm sehr kurz, andererseits glichen Höhe und Breite von 136 respektive 196 cm zeitgenössischen Fullsize-Limousinen. So war es auch nur richtig,

SS wie Super Sport. Sensationelle Performance bot dieser 1966er Chevrolet Impala SS nur bei entsprechender Motorisierung. Aber flott sah das Impala Sport Coupe ohne B-Säulen allemal aus.

Das Impala SS Coupé gefiel durch den Verzicht auf B-Säulen ©autorild.de

Vom 1965er Impala hob sich der 66er optisch durch einen geringfügig anderen Grill und breite einteilige anstelle je dreier Rückleuchten pro Seite ab. Ferner war der 409 V8 Big Block Geschichte,

Was wird nach einem verlorenen Krieg besonders dringend gebraucht? Luxusautos! Dachte BMW und wäre daran fast zugrunde gegangen. Wenngleich BMW 503 und 507 bildschön und kraftvoll waren, leisten konnte sie sich kaum einer.

Die Front vom BMW 503 erinnert an den Alfa Romeo Disco Volante ©autorild.de

Optisch hält sich der BMW 503 ans klassische Sportwagen-Credo „long Hood, short deck“. Die lange Frontpartie suggerierte immer mächtig Power,