Oldtimer

Im Jahre 1965 eingeführt, war es beim Opel Kadett B mit Ende der Werksferien im Juli 1967 Zeit für eine Modellpflege. Die bescherte dem populären Opel Kompaktwagen umfassende Neuerungen in Sachen Optik und Technik.

Der Opel Kadett B LS Fastback wurde von 1967 bis 1970 gebaut ©autorild.de
 
Die kompakten Opel Modelle mit Ausnahme des zwei- oder viertürigen Kadett Caravan punkteten fortan mit größeren Rückleuchten,

Als in den USA die Muscle Cars zunehmend den Ton angaben, wollten Ford und Opel in Europa den Erfolgen ihrer Muttergesellschaften nicht nachstehen. Ford ging das Thema mit 20M RS und 20M TS eher sanft an, während der Opel Commodore Vollgas gab.

Fünfloch-Naben gehörten beim Opel Commodore stets dazu ©autorild.de

Konstruktiv lehnte sich der Opel Commodore A ans bewährte Muscle Car-Rezept an:

Immer stand die ostdeutsche Autoproduktion der Westdeutschen nicht hinterher. Anfangs war das Portfolio durchaus modern. Klares Highlight war neben dem 313 Roadster das Wartburg 311 Coupé.
 Die Front vom Wartburg 311 Coupé zieren Zusatzscheinwerfer ©autorild.de

Wonach das Wartburg 311 Coupé aussieht? So könnte man das Design hinterfragen. Es ginge aber auch so: Welche Zeitgenossen sehen nach 311 Coupé aus?

Auch wenn Commendatore Enzo den 246 GT lieber als Dino vertrieb, so war der Kleine doch ein echter Ferrari – auch wenn er mit sechs nur halb so viele Zylindern wie Daytona und Co. hatte. Die Kunden störten sich nicht dran und griffen bis 1974 gleich 3.761 Mal zu.
Die Stahlblech-Karosserie des Dino 246 GT ruht auf einem Gitterrohrrahmen ©autorild.de

Der 1969 lancierte Dino 246 GT diente wie schon sein Vorgänger 206 GT als Versuchsträger für konstruktive Neuerungen bei Straßenwagen – etwa den Mittelmotor. Die damals stets V12-befeurten Ferrari trugen das Dutzend stets im Vorderwagen,

Nachdem der Ford Thunderbird 1955 vergleichsweise kompakt debütiert war, hatte er rasch an Größe und Gewicht zugelegt. Höhepunkt war die Big Bird Generation auf Basis des Lincoln Continental Mk IV. Danach war für den T-Bird Downsizing angesagt.

Die hidden headlamps waren am Ford Oldtimer nicht wegzudenken ©autorild.de

Damit traf der neue Ford Thunderbird 1977 bestens den Geschmack der Zeit – allerdings weniger konsequent gemacht als bei GM. Denn während dort die Fullsize-Modelle deutlich geschrumpft worden waren, hatte Ford den Thunderbird lediglich die auf die Midsize-Plattform des LTD II gestellt. Egal,

Die Carl F. W. Borgward Motoren- u. Automobilbau GmbH. und ihre Erzeugnisse mögen lange zurückliegen, doch ihr Erbe lastet um schwerer. Dies trifft nicht nur auf die Isabella zu, sondern speziell auf den Borgward Hansa 1500.

Den Borgward Hansa 1500 gab es noch in diversen weiteren Karosserieversionen ©autorild.de

Der Borgward Hansa 1500 lief als Mittelklassewagen in Bremen-Sebaldsbrück vom Band und stellte die erste deutsche Pkw-Neukonstruktion nach Kriegsende dar. Der erste Wagen lief am 13. Oktober 1949 vom Band,

Langsam war der BMW 2002, der mit insgesamt 373.570 Einheiten bei weitem gefragteste Vertreter der stets zweitürigen BMW 02 Reihe ohnehin nicht. Aber warum nur schnell, wenn es auch noch schneller geht? 

Mit 423 cm Länge und 159 cm Breite hatte der BMW 02 seinerzeit ausgewachsenes Mittelklasse-Format ©autorild.de

Während der serienmäßige BMW 2002 seinem Zwoliter-Reihenvierer bei 5.500 Umdrehungen 74 kW/100 PS und bei 3.000 Touren das maximale Drehmoment von 157 Nm entlockte, ging es beim Topsauger, dem 2002 tii noch flotter. Der kam auf

Ehre, wem Ehre gebührt: Der Pontiac GTO darf für sich in Anspruch nehmen, 1964 das Segment der Muscle Cars, der wilden Kraftbolzen auf Intermediate-Basis gegründet zu haben. Und auch drei Jahre danach war mit dem GTO nicht zu spaßen.

1967 waren die Scheinwerfer des GTO ein letztes Mal vertikal angeordnet ©autorild.de

1966 hatte der Pontiac GTO die GM Midsize-Plattform mit Flying Buttress Window, dem schräg zurückgesetzten Heckfenster bekommen. Nach den beiden Einjahrsfliegen der vorherliegenden Modelljahre gab es nun erstmals eine länger genutzte Karosserie, und das gefiel den Kunden nicht sonderlich:

Der 1957 lancierte Lancia Flaminia gehörte in der Oberklasse zweifellos zu den schönsten Vertretern, doch wesentlich leichtfüßiger als der insgesamt wuchtig gestalteten Viertürer war ein Flaminia Coupé.

Der Lancia Oldtimer leistete 119 bis 150 PS ©autorild.de

Bei diesem Lancia Flaminia Coupé handelte es sich nicht um die von Pininfarina kreierte Version, die sich stilistisch nicht weit von der Werkslimousine Flaminia Berlina entfernte, sondern den von Carozzeria Touring gelieferten Superleggera-Aufbau. Und tatsächlich war der Flaminia Superleggera rund 160 kg leichter als das Lancia Coupé von Pininfarina. Denn das von Frühjahr 1959 bis Mitte 1967 gebaute Touring Coupe

Wie oft lässt sich ein Pininfarina-Entwurf neu aufgießen? 17 Jahre lang, wenn er so zeitlos wie der Gran Turisme Ferrari 400i gestaltet ist. So entwickelte sich der Ferrari 365 GT4 2+2 zum 400 GT, zum 400i und schließlich zum 412.

Die Front vom Ferrari Oldtimer dürfte die des Rover 3500 inspiriert haben ©autorild.de

Als der Ferrari 365 GT4 2+2 1972 herauskam, war mit der kurvigen Schwülstigkeit Schluss – klare Kanten á la Intermeccanica Indra bestimmten die Optik. Nach dem Ferrari Daytona war dies das zweite Modell der Marke, dessen Blechkleid durch eine Gürtellinie in eine oberen und unteren Bereich gegliedert war. Doch anders als beim Indra mit Chevrolet V8 sorgte im 365 selbstverständlich ein ganzes Dutzend Pötte für begeisternden Sound und Vortrieb. Beim Getriebe der italienischen Sportwagen herrschte wiederum Einigkeit:

Toyota hatte den Celica, Nissan den Skyline GTR und Mitsubishi? Ab 1975 den Sapporo. Der basierte auf dem hinterradgetriebenen Galant der dritten Generation und rollte im Herbst 1975 in die Showrooms der Mitsubishi Händler.

Mit doppelten Rechteck-Scheinwerfern schmeichelte Mitsubishi US-Kunden ©autorild.de

Der Mitsubishi Sapporo wurde nur in Europa und Südamerika unter dieser Bezeichnung vertrieben, in den meisten weiteren Märkten hieß das Coupé