Folgender Flitzer dürfte nicht nur in jedem Toyota Celica Forum für Freude sorgen – der Besitzer bereichert mit dem betagten Toyota Coupe auch im Winter das Straßenbild.
Mit dem Toyota Celica RA40 war den Japanern ein sehr zwiespältiges Fahrzeug geglückt: Zweifellos war das 1978 eingeführte Toyota Coupe mit Fließheck deutlich weniger barock gestaltet als der nach amerikanischem Geschmack konzipierte Vorgänger Celica TA22/TA23.
Der Toyota Corolla heißt inzwischen Auris und hat Frontantrieb. Doch wie manch älteres Semester sagen würde „früher war alles besser“, war es auch beim Corolla: Vorliegender Toyota Oldtimer glänzt mit längs statt quer eingebautem Motor und Hinterradantrieb.
Wer seinerzeit einen solchen Toyota Corolla kaufen wollte, hatte in Deutschland schlechte Karten: Hierzulande wurde diese Corolla-Baureihe überhaupt nicht vermarktet. Doch in der Schweiz gab es den Kompaktwagen ab knapp 7.000 Franken, während ein Elfhunderter Opel Kadett bereist für 6.600 Franken erhältlich war.
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Auch wenn der Dodge Coronet seit langem im Schatten vom Charger steht – speziell, wenn es sich nicht um Dodge Coronet RT oder Super Bee handelt – ist das Midsize-Coupe keinesfalls unattraktiv. Vor allem in dezenteren Farben macht der Dodge Oldtimer eine gute Figur.
Als der Dodge Coronet 1969 präsentiert wurde, fiel der Kühlergrill deutlich weniger ungeschlacht und gleichzeitig aggressiver als bei seinem '68er-Vorgänger aus. Das war nicht verkehrt, konnte doch im bösesten Fall der 426 Hemi hinter dem Lufteinlass wummern.
Ob Karmann in Osnabrück jemals wieder einen Beau dieses Kalibers fertigen wird? Vielleicht auf Porsche Boxster Basis, dessen Radstand mit 2415 mm nur um 15 mm länger ausfällt als der des Karmann Ghia Typ 14?
Der Karmann Ghia, wie der VW Typ 14 allgemein genannt wird, hat nur ein wesentliches Problem: Schein und Sein. So ansehnlich das von der italienischen Karosserieschmiede Ghia gezeichnete und extrem flott wirkende VW Coupe auch ist, so gab es bereits zu dessen Vorstellung im Jahr 1955 berechtigte Kritik am Antrieb.
Den Mercedes SLC kann man lieben oder hassen – dazwischen lässt einem das mittlerweile an Ansehen gewinnende Mercedes Coupe kaum etwas anderes zu. Grund zum Anstoß lieferten am Mercedes-Benz C107 weder Motor noch Fahrwerk, sondern das Design.
Der Mercedes SLC war das große Coupe, das eine zweitürige Alternative zur S-Klasse W116 darstellen sollte. Bisher einmalig in der Firmengeschichte basierte der Hecktriebler eben nicht auf der S-Klasse, sondern auf dem SL-Roadster R107.
Audi war in den späten 60ern eine Hersteller, der zwar technisch interessante, aber optisch reichlich unspektakuläre Fahrzeuge baute. Der Audi 100 Coupe S sollte damit gründlich brechen.
Mit dem Audi 100 Coupe S taten die Ingolstädter erste Schritte, um vom unsäglich langweilen und biederen Akteur der Mittelklasse langsam in höhere Sphären zu gelangen. Und was eignet sich für einen dringend benötigten Zuwachs an Prestige besser als ein ansehnlicher Zweitürer?
Der Manta war seinerzeit nicht das einzige Opel Coupe, womit die Rüsselsheimer junge Männer lockten, das eine Nummer kleinere Kadett C Fastback erfreute sich ebenso großer Beliebtheit.
Das Opel Kadett C Coupe hatte es seinerzeit denkbar leicht: Die dynamischste Variante des Kadett C rollte im Jahr 1973 in die Showrooms der Opel Händler und traf auf eigentlich nur einen direkten Konkurrenten – den VW Scirocco.
Weiterlesen: Kadett C mit Fließheck – ein scharfes Opel Coupe
Volvo Oldtimer müssen nicht zwangsläufig einen Buckel haben oder eine Kofferraum für drei Waschmaschinen gleichzeitig. Der 262 C, den mancher noch als Volvo Youngtimer führt, ist so ein spezieller Fall. Vorhang auf für den gewagtesten aller Volvo Bertone!
Wem der Volvo 240 Viertürer zu ordinär und der 242 zu wenig exklusiv war, der fuhr ab 1976 mit dem Volvo 262 Bertone Coupe genau richtig. Im Stile der amerikanischen Personal Luxury Cars wie Ford Thunderbird oder Oldsmobile Toronado sollte das Volvo Coupe mit dem serienmäßigen Top Chop gutbetuchte Großstädter ansprechen, die auf Sicherheit dank Schwedenstahl nicht verzichten wollten.
Weiterlesen: Schwedenstahl für Besserverdiener: Volvo 262 Bertone Coupe
Wer es in den USA in den späten 60ern zu etwas gebracht hatte und GM wie Chrysler nicht leiden konnte, musste sich einfach einen Lincoln kaufen. Und zwar selbstverständlich einen regulären Lincoln Continental – bloß keinen Mark III, das hätte möglicherweise einen zu progressiven Eindruck gemacht.
Als der Lincoln Continental 1961 präsentiert wurde, war sein sachliches, aber nicht minder würdevolles Design von Elwood Engle eine Ausnahme in der ausgehenden Heckflossen-Ära. Sowohl die zeitgenössischen Cadillac- und Imperial-Modelle sahen daneben gleich von vorgestern aus.
Weiterlesen: Lincoln Continental – nein, auf die Größe kommt’s nicht an
Kaum ein Fiat Coupe Forum, in dem nicht einmal das Gespräch auf den Fiat 130 kommt. Denn irgendeiner will sich stets dieses besondere Fiat Coupe kaufen und benötigt den Rat der anderen. Und während die noch posten, sitzt der Besitzer von unserem Fiat Oldtimer längst hinterm selbstverständlich servounterstütztem Steuer.
Warum einen Fiat 130 kaufen? Wer als patriotischer, gutbetuchter Italiener ein standesgemäßes, konservatives Auto zu erwerben gedachte, hatte in den 70ern nicht allzuviele Optionen – der dank Citroen frontgetriebene Maserati Quattroporte kam natürlich nicht in Frage, Alfa und Lancia waren schlicht zu ordinär.
Mit der geläufigen Abkürzung für Sadomasochismus hat der Citroen SM nichts zu tun, wenngleich auch er einige Nehmerqualitäten bezüglich der Reparaturkosten erfordert. Viel eher stehen die beiden Buchstaben für „Sport“ oder auch „Serie“ und „Maserati“.
Als der Citroen SM im Jahr 1970 vorgestellt wurde, brachte er viele interessante Features mit sich – nur kein wirklich gelungenes Package: