Oldtimer

Dass der Rolls-Royce Silver Shadow II Preis zur Markteinführung über 130.000 DM betrug, hielt die Kunden nicht ab. Der durchschnittliche Benzinverbrauch von selten weniger als 20 l/100 km genauso wenig.

Der Rolls-Royce Oldtimer kostete damals über 130.000 DM ©autorild.de

Klar, keines aller je gebauten Rolls-Royce Modelle war,

Wie auch für seine edlen Stallgenossen lief es für den Imperial Crown 1958 wegen der Wirtschaftskrise schlecht, der Absatz brach gegenüber 1957 von 37.593 auf 16.133 Fahrzeuge ein. Umso bemerkenswerter war es, dennoch eine neue Imperial Limousine anzuschaffen. 

Freistehende Scheinwerfer bekamen die Imperial Modelle erst 1961 ©autorild.de

Mit echten Packard-Modellen war ab 1957 Schluss, doch sorgte seit 1955 Imperial als eigenständige Marke dafür, dass Cadillac und Lincoln nicht allein den Markt für Luxusautos bedienten. „Vielleicht haben Sie bemerkt, dass wenn Männer in eine Unterhaltung über Luxusfahrzeuge einsteigen,

Der Ford Escort XL richtete sich an alle, die mehr als einen Brot-und-Butter-Kompakten wollten. So schlüsselte sich XL denn auch als „Extra Power and Luxury“ auf, was dem Escort Mk1 wie versprochen ein überschaubares Mehr an beidem bescherte. 

Auf Rechteck-Scheinwerfer mussten der Basis-Escort verzichten ©autorild.de

Natürlich sparte die Broschüre zum Ford Escort XL nicht an blumigen Worten:

Wie selbstverständlich machte der Chrysler New Yorker Brougham 1976 dort weiter, wo Imperial 1975 aufgehört hatte: im automobilen Oberhaus. So verbaute auch Chrysler Imperial-Insignien wie versteckte Scheinwerfer, senkrechte Rückleuchten und den Waterfall-Grill.

Den Waterfall-Grill übernahm der Chrysler Oldtimer vom Imperial ©autorild.de

Gegen die explodierenden Cadillac-Verkäufe und den speziell bei den Personal Luxury Coupes starken Lincoln-Absatz sah Chryslers Nobel-Sparte keinen Stich – auch wenn die Kritiken durchaus für Imperial sprachen. Aber allein davon klingelten die Kassen nicht,

Während die Reichen und Mächtigen des Westens in Cadillac, Lincoln und Imperial sowie europäischer Luxusautos stiegen, rollten ihre östlichen Pendants in der GAZ 13 Tschaika an. Optisch wie technisch kopierte die Tschaika kurzerhand ihre US-Vorbilder. 

Schon bei seinem Erscheinen 1959 war der GAZ 13 optisch nicht mehr taufrisch ©autorild.de

Die erste Tschaika debütierte als GAZ-13 im Jahr 1959. Während der ZIL-111 als Staatskarosse den ranghöchsten Genossen vorbehalten war,

„Mit dem Peugeot 104 SL sind Sie immer groß in Fahrt“, lockte die groß mit „Voll da!“ betitelte Annonce. In der Tat hatte das kleinste der Peugeot Modelle allerhand zu bieten. 

Den Dreilochnaben als französische Spezialität verschloss sich auch der 104 nicht ©autorild.de

Citroën hatte die 2CV, Renault den R4 und Simca den 1100 – nur einen Peugeot Kleinwagen gab es zu Anfang der 70er Jahre nicht.

Fürs Modelljahr 1980, in dem mit VW Passat und nun auch dem Opel Ascona zwei seiner Hauptkonkurrenten Frontantrieb hatten, gab der Ford Taunus TC noch einmal richtig Gas. Unter der Haube gab es nix neues, dafür trug der Taunus ein komplett neues Kleid. 

Die Stahlsportfelgen gehörten beim Ford Taunus L zum Standard ©autorild.de

Obgleich der neue Ford Taunus TC ’80 seinem Vorgänger Taunus ’76 durchaus sehr ähnlich sieht, waren nahezu alle äußeren Blechteile geändert worden. Der wie seinen Ahnen durch und durch konservative TC ’80

Zum Modelljahr 1971 verlor der Dodge Coronet neben seinen Kanten auch die zweitürigen Modelle, die fortan als Dodge Charger weiterlebten. Als Flottenfahrzeug erfreute sich die Dodge Limousine aber höchster Beliebtheit.

Serienmäßig trug der Dodge Coronet den Flankenschutzstreifen nicht ©autorild.de

Die Flottenkunden griffen bevorzugt zum regulären Coronet und nicht etwa zum nobleren,

Der Audi 90 entsprang der Überlegung, mit einer sportlich-eleganten Limousine gegen BMW 3er und Mercedes 190 Paroli anzutreten. Denn dazu fehlte es dem Audi 80 einfach an Substanz und Image. 

Die Frontschürze mit integrierten Blinkern und Nebellampen prägte den Audi 90 ©autorild.de

Die Entwicklung eines komplett eigenständigen Modells stand nicht zur Debatte,

Jajaja. Die Citroën DS polarisiert auch Jahre nach ihrer Einführung. Manche Kritik war daneben, andere zutreffend. Der nicht zu Unrecht vorgeworfene Mangel an dem eigenen Anspruch gemäßen Chic wurde jedenfalls erfolgreich abgestellt.

Die versenkten Türgriffe hatte diese Citroën DS Pallas nicht vor Herbst 1971 ©autorild.de

Die Limousinen der 1955 eingeführten Citroën DS-Familie waren ab 1964 zusätzlich zu den Ausstattungslinien DS und ID auch in der Luxusausführung „Pallas“ lieferbar. Doch auch nach jährlichen kleineren Modellpflegen konnte die Göttin ein umfangreicheres Facelift vertragen.

Selbst gegen den vier Jahre alten Golf konnte der Talbot Horizon in Europa nicht viel ausrichten. In der neuen Welt hatte der Horizon mehr Erfolg, dort gab es bei Dodge und Plymouth sogar Coupé-Derivate.

 Der Lack in Futuragrau-Metallic steht dem edlen Horizon SX ausgezeichnet ©autorild.de

Der im Sommer 1978 eingeführte Simca Horizon erfreute sich als Weltauto dies- und jenseits des Atlantiks durchaus beachtlicher Nachfrage: