Youngtimer

Der BMW E31, besser bekannt als 8er, ist besonders rares BMW Coupe. Um so schöner, dass das uns vorliegende Exemplar sich noch in derart gutem Originalzustand befindet!

Die Klappscheinwerfer sehen auch beim BMW E31 nur geschlossen gut aus ©autorild.de
Wow – ein BMW 8er! Das große BMW Coupe mit dem Werkscode E31 gehört zu den eher seltenen Modellen aus München: In seiner langen Bauzeit von 1989 bis 1999 gerieten gerade einmal 30.603 Exemplare in den Handel, rund ein Drittel davon von 1990 bis 1994 als BMW 850i/850Ci.

Mit der Modellreihe W126 gab es nach dem SLC endlich wieder ein großes Mercedes Coupe zur S-Klasse. Und was für eins – Brave Bürger wie schamlose Luden lechzten gleichermaßen nach der Mercedes Youngtimer-Ikone.

Erzittert vor dem großen Mercedes Coupe! ©autorild.de
Der Mercedes 560 SEC mit seinem 242 bis 300 PS starken V8-Motor war seinerzeit das, was heute ein CL 600 darstellt: DAS Spitzenmodell. Nicht nur von Mercedes-Benz, gleich von Deutschland, wenn nicht sogar von der ganzen Welt.

Der Toyota Land Cruiser war in seinen frühen Versionen ein Wagen für ganz harte Hunde. Wer privat solch einen Land Cruiser aus freien Stücken fuhr, musste Komfort prinzipiell ablehnen oder vergessen haben, seine Zufahrt zu befestigen.

Luftwiderstand spielte bei der Gestaltung des Toyota Land Cruiser keine Rolle ©autorild.de
Denn der Toyota Land Cruiserwar wie seine Konkurrenten Ford Bronco oder Jeep CJ-7 seinerzeit alles andere als das, was heute als weichgespültes SUV den Einruck erwecken will, tatsächlich den Asphalt verlassen zu können.

Der Jaguar XJS wurde weniger euphorisch aufgenommen als etwa die Jaguar XJ-Limousine oder sein Vorgänger, der E-Type. Doch irgendwann waren die auslaufenden C-Säulen vom Jaguar Coupe mehr als nur akzeptabel.

Lang, breit und flach – der Jaguar XJS erfüllt den klassischen Anspruch für Autodesign ©autorild.de
Der Jaguar XJS ist neben einem älteren BMW 750i eine der besten Möglichkeiten, für wenig Schotter das volle Dutzend unter der Motorhaube zu bekommen. Und auch eine der besten Gelegenheiten, seinen Tankwart besser kennen zu lernen: Zumindest das Jaguar Coupe mit dem V12 lässt die 20-Liter-Marke auch mal lässig hinter sich. Sollte man sich deswegen vielleicht doch keinen Jaguar XJS kaufen?

Anfangs war der Celica Supra das Topmodell der Toyota Celica-Reihe. Und der Toyota Supra hielt die Heckantriebsfahne hoch, als Ancelica anfing, mit den Vorderrädern zu scharren.

Schwarz ist das neue Chrom: kein Blingbling am Toyota Celica ©autorild.de
Bevor der Toyota Supra sich anschickte, mit den kraftstrotzenden 7M-GTE Aggregaten Ford Mustang 5.0 und Pontiac Firebird Trans Am das Leben schwer zu machen, schärfte das Topmodell der Toyota Celica Baureihe schon recht auffällig die Waffen: Das Toyota Coupe war in Europa mit Reihensechsern der Typen 5M-E und 5M-GE zu bekommen und sagte mit 140 bzw. 170 PS, Sperrdifferential sowie innenbelüfteten Scheibenbremsen und einzeln aufgehängten Rädern rundum klar an, dass es weit mehr als ein neuer Konkurrent des Capri sei.

Porsche Gebrauchtwagen müssen kein Groschengrab sein: Der Porsche 944 S2 glänzt mit Wirtschaftlichkeit und Effizienz. Als lahme Öko-Schlurre gilt er dennoch nicht – ganz im Gegenteil.

Die schwarz lackierten Felgen stehen unserem Porsche 944 S2 Fotomodell durchaus gut ©autorild.de
Unser Porsche 944 S2 steht äußerst gut im Futter – da fällt auch der Kratzer in der Frontschürze nicht weiter ins Gewicht. Echte Alltagsautos haben derartige Kampfspuren, und als ein solches gibt es auch bei der 1988 vorgestellten Version des Porsche 944 keine Ausnahme. Das neue Topmodell der Saugmotoren-Riege stellte Porsche Tuning auf höchsten Niveau dar: Der 2,5 Liter große Fourbanger wurde in Bohrung und Hub vergrößert und kam so auf drei Liter Volumen.

Dem Opel Monza widerfuhr ein hartes Schicksal: Erst war das Opel Coupe ein ernstzunehmender Autobahngegner, dann fiel der Opel Youngtimer langsam in Ungnade.

Opel Monza im Wintersportgebiet Commeniuskiez ©autorild.de
Einen Opel Monza als Winterauto sieht man wahrlich nicht alle Tage – und schon gar nicht einen, der direkt einem Opel Tuning-Treffen entfleucht zu sein. Das Opel Coupe auf Basis des Opel Senator machte bei seinem Erscheinen im Jahr 1978 dem Commodore Coupe – zugegebenermaßen relativ leicht – das Leben schwer, doch erlitt es selbst rasch hohen Wertverlust im Zuge der zweiten Ölkrise.

Der Pontiac Fiero wurde glücklicherweise nicht das Pendlerauto, als das er entworfen wurde. Ganz im Gegenteil, das Pontiac Coupe endete als ernstzunehmender Mittelmotor-Sportwagen.

Pontiac Fiero: Corvette C4 lässt grüßen ©autorild.de
Unser Pontiac Fiero wirklich ist goldig – gewesen: Der Goldmetallic-Lack ist stumpf, verkratzt und bar jeder Schönheit wie auch des Frontemblems. Der Mittelmotor-Sportwagen vom Baujahr 1986 punktet dafür mit inneren Werten: Das kantig geschnittene Pontiac Coupe ist dank der vorderen und hintern Einzelradaufhängung sowie der guten Gewichtsverteilung auch im Winter ein echter Kurvenstar.

So darf ein Porsche Coupe durchaus lackiert sein – an diesem Porsche 944 wurde keine Folie zum Schutz über den Lack gezogen.

Die demolierte Frontstoßstange vom Porsche Coupe und der rote Lack unter den abgeplatzten Stellen demonstrieren deutlich, dass es sich hier nicht um ein Alltagsauto und kein Showcar oder Poser-Fahrzeug handelt. An diesem 944 ist Mattschwarz noch eine lobenswerte Einstellung und keine Spackenfolierung. Ein bisschen Folie findet sich allerdings schon – An der Front vom Porsche 944 lungern neben dem Kennzeichen ein paar aufgeklebte Totenköppe. Eine sehr sinnvolle Applikation, will man zum Lichthupe Geben nicht ständig die Klappscheinwerfer hochfahren, die am Porsche 944 Teile sind, die den Flitzer als 80er-Jahre Hobel outen.

Diesem Leichtkraftfahrzeug ist Gott sei Dank nicht mehr zu helfen. Der Kfz-Halter von diesem Verkehrshindernis dürfte darob betrübt sein, immerhin sichert er sein runtergekommenes Mopedauto sogar noch mit einer Lenkradkralle.

Ein unüberholbares ist ein Grund zur Amokfahrt ©autorild.de

Jenem Leichkraftfahrzeug tut er damit einen Gefallen; denn wie auf dem Automarkt bekannt ist, findet solch ein wunderschönes Miniauto nach erfolgtem Export nach Afrika oder Osteuropa sofort reißenden Absatz. Wer bei diesem Microcar genauer hinsieht, erspäht zahlreiche Anstößigkeiten, die gedrosselt auf eine Höchstgeschwindigkeit von flotten 10 km/h, das Auge der Umstehenden möglichst lange belästigen. 25 oder gar 45 Kilometer in der Stunde? Bitte, hier geht es die Wieder-Entdeckung der Langsamkeit. In der Führerscheinklasse S bedeutet „S“ schließlich Schleicheralarm und nicht etwa Speed. Deswegen ist auch nicht anzunehmen, dass die fehlende Radkappe in einer rasant genommenen Kurve das Weite suchte.

Wer Opel Manta fährt, lässt seine Umwelt klar wissen, dass er Mantawitze ignoriert. Oder sie wegen zu großer zeitlicher Differenz zu den Hochzeiten des Manta B gar nicht mehr kennengelernt hat.

Dabei trafen den Opel Manta alle Anschuldigungen in puncto Proletenschleuder für geistig Impotente eigentlich völlig zu unrecht: Wer damals Manta B fuhr, wird heute bestimmt keinen GTI am Wörthersee polieren. So leicht ist die Gesinnungsfrage von Opel zu VW zu wechseln dann doch nicht. Doch zurück zu unserem Fotomodell, es folgt die Bestandsaufnahme: Was weist vorliegendes Opel Coupe neben der seriösen Lackierung in Bordeauxrot an Vorzügen auf?