• 1975 Simca 1501 Special: Gutes Design lebt länger

    Der Simca 1501 ist die vergessene Nummer vier der französischen Mittelklasse: kein eigenwilliges Design und Frontantrieb á la Citroen und Renault, kein wuchtiger Chic der 50er Jahre wie beim Peugeot 404. 

    1500 und 1501 standen an der Spitze der Simca Modelle ©autorild.de

    Antriebsseitig kam die Simca Limousine indes mit Hinterradantrieb und Starrachse nicht weniger konservativ als der 404. Und wie dieser wurde auch er in den frühen 1960ern lanciert. Da trugen jene Simca 1300 und 1500 aber noch eine um 13,5 cm kürzere Heckpartie und eine um 7 cm kürze Front, mit dem Facelift 1966 ging auch ein Umbenennung einher:

  • 1980 Talbot Horizon SX: Komfort in der Kompaktklasse

    Selbst gegen den vier Jahre alten Golf konnte der Talbot Horizon in Europa nicht viel ausrichten. In der neuen Welt hatte der Horizon mehr Erfolg, dort gab es bei Dodge und Plymouth sogar Coupé-Derivate.

     Der Lack in Futuragrau-Metallic steht dem edlen Horizon SX ausgezeichnet ©autorild.de

    Der im Sommer 1978 eingeführte Simca Horizon erfreute sich als Weltauto dies- und jenseits des Atlantiks durchaus beachtlicher Nachfrage:

  • Simca – Gratwanderung zwischen Eleganz und Spießertum

    Simca gehört hierzulande nicht mehr zu den allseits bekannten Marken. Umso schöner ist es daher, mal einen der mittlerweile seltenen Simca 1501 vor die Kamera zu bekommen.

    Majestätisch, aber nicht klobig rollt er daher, der Simca ©autorild.de
    Mit Simca war der französische Automobilmarkt der 60er Jahre angenehm ausgeglichen - Renault und Citroen sorgten für die Fronttriebler, während Peugeot und Simca zumindest in den oberen Klassen Heckantrieb bereithielten. So auch bei diesem Simca 1501, der zwischen 1966 und 1969 vom Band lief: Die sachlich gezeichnete Limousine der spießbürgerlichen Mittelklasse war mit der hinteren Starrachse genauso amerikanisch konzipiert wie seine kontinentalen Konkurrenten von Opel und Ford.

  • Simca 1000: Traktion satt

    Wer seinerzeit einen Simca 1000 erwarb, war entweder frankophil oder Rallye-verrückt. Heute ist der Simca Oldtimer eine echte Kampfansage für das Kompaktwagen-Segment.

    Harmlose Front des Simca 1000 ©autorild.de

    Der Simca 1000 gibt sich äußerlich so unauffällig wie sachlich: Klare Linienführung, klassisches Three-Box-Design und der Verzicht auf Schmuckwerk zeichnen den von 1961 bis 1978 gebauten Franzosen aus. Ein eigenständiges Design hat die kleine Krawallbüchse aber weiß Gott nicht - der ebenfalls 1962 lancierte Renault 8 ist ein technisch wie optisch ziemlich ähnliches Konzept.

  • Simca 1200 S Coupé: Italochic aus Frankreich

    Wer seinerzeit einen Simca 1200 S kaufen wollte, legte zweifelsohne Sinn für harmonische Formgebung an den Tag – und eine Abneigung für moderne Technik.

    Vom Miura übernahm der Simca 1200 S die Luftschlitze in der Fronthaube ©autorild.de
    Dem Simca 1200 S ging das 52 PS schwache Simca 1000 Coupé voraus, welches von der biederen Threebox-Limousine Simca 1000 abgeleitet war. Konstruktiv war ebenjenes Simca Heckmotor-Modell schon bei seinem Erscheinen im Jahr 1961 nicht mehr ganz auf Höhe der Zeit: