• Mercedes 300 SD: sparsamer Luxus

    Wie schon beim W116 gab es auch beim W126 für den US-Markt einen Mercedes 300 SD Turbodiesel – die Flottenverbrauchsregelungen wie auch die Kundschaft verlangten es so: Mit 78.725 Einheiten verkaufte sich der S-Klasse Diesel drüben bestens. 

    Für die Amis war die Mercedes Limousine sehr üppig ausgestattet ©autorild.de

    Rein fahrdynamisch war der von 1980 bis 1985 gefertigte Mercedes 300 SD seinen amerikanischen Luxusauto-Rivalen ebenbürtig bis überlegen:

  • Mercedes 300 SE – Straßenköter mit Niveau

    Der Mercedes 300 SE der Baureihe W112 stellte in den 60er-Jahren einen echten Grund zum Neid unter Nachbarn dar. Schlimmer wurde es nur, handelte es sich um einen Zweitürer, das Mercedes 300 SE Coupe.

    Mercedes 300 SE Coupe ©autorild.de

    Dieser Mercedes 300 SE steht schon seit mehreren Jahren an diesem Platz. Einstweilig bekam der Klassiker eine Tieferlegung an der Vorderachse verpasst, die dem verblichenen Superstar von Mercedes-Benz einen adretten Schuss Aggressivität verpasste. Doch offenbar wurde das an Vertretern dieser Baureihe eher ungewöhnliche Mercedes-Tuning rückgängig gemacht oder aber der Reihensechszylinder aus dem Motorraum entfernt. Denn wie man sieht, steht der begehrenswerte Mercedes Benz SE mit Hochkühler wieder waagerecht auf dem Asphalt.

  • Mercedes 300 SL Flügeltürer: Legendenstatus für Einsachtundneunzig

    Ein Erfolg war der Mercedes 300 SL vielleicht nicht aus Sicht der Buchhaltung, sondern aus der Marketing-Warte: Welches Modell hatte Image und Bekanntheit des Stuttgarter Sterns in der Nachkriegszeit so gut getan wie der 300 SL Flügeltürer? 

    Der Mercedes Flügeltürer brachte den Hype der Silberpfeile auf die Straße ©autorild.de 

    In der Saison 1952 war der Rennsportwagen W 194, der schon auf „300 SL“ hörte, unerwartet erfolgreich gewesen. Der hatte einen leichten Gitterrohrrahmen mit hohem Einstiegsbereich und erhielt daher notgedrungen Flügeltüren. Und weil der wichtige US-Markt einen schnellen Mercedes Sportwagen verlangte

  • Mercedes 450 SEL 6.9 – Das Traumschiff

    Wen S-Klasse-Kunden der reguläre Mercedes 450 SEL nicht ausreichte, mussten sie nicht gleich zur spärlich Konkurrenz abwandern: 1975 sorgte ein ganz besonderer W116 weltweit für Aufsehen.

    Der Mercedes W116 sieht besonders in dunklen Farben stets gebieterisch aus  ©autorild.de
    Wer eine Mercedes S-Klasse-Version wünschte, die jeden 7er BMW bis aufs Blut beleidigte, jeden Cadillac DeVille kastrierte und jeden Jaguar XJ12 jagte, der wurde beim Mercedes Händler ab 1975 fündig:

  • Mercedes 560 SEC – Er ist hier der Boss!

    Mit der Modellreihe W126 gab es nach dem SLC endlich wieder ein großes Mercedes Coupe zur S-Klasse. Und was für eins – Brave Bürger wie schamlose Luden lechzten gleichermaßen nach der Mercedes Youngtimer-Ikone.

    Erzittert vor dem großen Mercedes Coupe! ©autorild.de
    Der Mercedes 560 SEC mit seinem 242 bis 300 PS starken V8-Motor war seinerzeit das, was heute ein CL 600 darstellt: DAS Spitzenmodell. Nicht nur von Mercedes-Benz, gleich von Deutschland, wenn nicht sogar von der ganzen Welt.

  • Mercedes AMG GT 2014 vor erlesenen Gästen präsentiert

    V8 vorn, Antriebsachse hinten, so werden automobile Herzensbrecher gemacht. Wie der neue Mercedes AMG GT. Die Flügeltüren seines Vorgängers SLS AMG sind Geschichte, dessen Saugmotor auch. Stattdessen gibt’s vom AMG GT zwei Biturbo-Versionen.

    Der neue Mercedes AMG GT ©2014 Daimler AG

    Der neue Mercedes AMG GT gab soeben sein Debüt in Affalterbach vor handverlesenen Gästen. Dank Aluminium-Spaceframe, Frontmittelmotor, Sperrdifferenzial und Sportfahrwerk mit Aluminium-Doppelquerlenkerachsen gibt der neuste Streich von Mercedes-AMG auch auf der Piste eine gute Figur ab.

  • Mercedes CL 420: Der Dicke mit dem Kleinen

    Mit dem Mercedes CL 420 stand der wegen ihrer Üppigkeit oftmals gescholtenen W140-Limousine auch ein „erschwinglicherer“ Zweitürer zur Seite. Doch wie schon zuvor beim C126 war der kleine V8 im dicken Mercedes Coupé nicht sonderlich gefragt.

    Mit 279 PS erreichet der Mercedes CL 420 spielend die limitierten 250 km/h Spitze ©autorild.de

    Der Oberklasse-Baureihe C 140 stellte Mercedes-Benz erstmalig im Januar 1992 auf der North American International Auto Show in Detroit vor. Zwei Monate später

  • Mercedes Coupe mit Wellblech – 350 SLC

    Den Mercedes SLC kann man lieben oder hassen – dazwischen lässt einem das mittlerweile an Ansehen gewinnende Mercedes Coupe kaum etwas anderes zu. Grund zum Anstoß lieferten am Mercedes-Benz C107 weder Motor noch Fahrwerk, sondern das Design.

    Der Mercedes SLC wirkt trotz des großzügig verteilten Chroms nicht protzig ©autorild.de
    Der Mercedes SLC war das große Coupe, das eine zweitürige Alternative zur S-Klasse W116 darstellen sollte. Bisher einmalig in der Firmengeschichte basierte der Hecktriebler eben nicht auf der S-Klasse, sondern auf dem SL-Roadster R107.

  • Mercedes GL - lenkst du bloß oder lebst du schon?

    Dass der Mercedes GL ein Kofferraumvolumen von 620 Litern aufweist, kommt grundsätzlich gut an. Wie aber wird ein Einkauf bei Ikea den Mercedes Test beeinflussen?

    Einmal vollmachen bitte: Das dicke Ende vom Mercedes GL ©autorild.de/ Lennart Eichbaum
    Noch steht der Mercedes GL zu meiner Verfügung – das muss ausgenutzt werden. Also Frau und Kind in den GL 350 CDI gepackt und schön zum zweitgrößten Ikea der Welt gefahren. Angesichts der mich störenden Menschenmassen wird der Durchgang forciert, immerhin soll es einen Mercedes Praxistestgeben. Zu dem kann es aber kann nur auf dem zu meiner Enttäuschung recht gut geräumten Parkplatz beim Beladen der Einkäufe kommen.

  • Mercedes GL: 500 km Langlauf durch den Schnee

    Eine Woche mit dem Mercedes GL – Über die weihnachtlichen Erlebnisse mit dem GL 350 CDI gibt es im Folgenden zu lesen – ein praxisorientierter Mercedes Testbericht. Vorweg: An die Größe gewöhnt man sich schneller als gedacht.

    Mercedes GL - ja, der steht tatsächlich so tief im Schnee! ©autorild.de/ Lennart Eichbaum
    Mein Mercedes GL wird mit geringfügiger Verspätung geliefert, doch was soll’s – mit dem 4Matic-Allradantrieb werde ich auf der Autobahn zwischen Berlin und Oldenburg die zwei Stündchen schon wieder rausfahren. Doch der Mercedes Test beginnt mit dem Test meiner Nerven: Dank der völlig idiotischen Parkraumbewirtschaftung meiner Wohngegend lümmeln sich zu jeder Zeit diese lästigen Knöllchenklemmer vom Ordnungsamt durch die Straßen.

  • Mercedes GL: Deutschland – ein Wintermärchen

    Der Mercedes GL erwies sich auf der Autobahn als Dopamingarant erster Güte. Beim  Mercedes Test in der Stadt kam sogar auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums Freude auf.

    Bis auf den Mercedes-Fahrer ist für jeden potenziellen Fahrgast eine edle Flasche an Bord. Die dritte Sitzreihe ist hochgefahren. ©autorild.de/ Lennart Eichbaum
    Den Mercedes Test kann nichts verhindern. Vor allem nicht die 15 Zentimeter Neuschnee, die über Nacht gefallen sind. Aufgrund mangelnder Körpergröße kann ich den 1,84 Meter hohen Mercedes GL leider nicht komplett von der weißen Pracht befreien, will ich mich doch nicht auf die Schweller stellen und an der Dachreling festhalten. Ein derartiges Herumturnen auf dem wuchtigen Mercedes Modell wäre nicht sonderlich schicklich. Also bleibt auf dem Dach ein Rest und gut ist. Die Frau nimmt den Shotgun-Platz ein, während ich über schlitternde Verkehrsteilnehmer lache. Der Allradantrieb vom GL 350 CDI hält mich sicher auf der ungestreuten Landstraße.

  • Mercedes GL: Jetzt ist er weg!

    Die Mercedes Test-Woche geht heute zu Ende. Und zwar im Guten: Als ich den Mercedes GL zwecks letzter Einkaufsfahrt aufsuche, steht er unversehrt da. Auf zu den Silvestereinkäufen!

    Der 100-Liter-Tank des GL 350 CDI hat so seine Vor- und Nachteile ©autorild.de
    Der GL 350 CDI erlaubt mit seinem großen Kofferraum auch ebensolche Einkäufe. Also wandert alles in den Wagen und von da aus ins Gepäckabteil. Nicht sonderlich spannend. Außerdem tanke ich zum zweiten Mal: Insgesamt 120 Liter für 1.235 Kilometer – gar nicht übel angesichts 2505 kg Leergewicht und niedrigen Temperaturen, wa? Beim Ausladen vor dem Haus drückt sich ein Herr interessiert um den Mercedes GL.

  • Mercedes Pagode: bedachte Grazie

    Die Mercedes Pagode gilt nach wie vor als ein besonders hübschres Exemplar des Stuttgarter Automobilbaus. Dieser Mercedes 280 SL gehört zur dritten und letzte Serie.

    Mercedes Pagode - wer kann da schon nein sagen? ©autorild.de
    Dass die Mercedes Pagode im Gegensatz zu ihrem Vorgänger 300 SL nicht als echter Sportwagen durchgeht, sondern eher als luxuriöser Oben-Ohne-Cruiser für schönes Wetter – geschenkt. Zum Verkehrshindernis avancierte man mit dem Mercedes 280-Reihensechser ohnehin nicht, und wer zu Bauzeiten des 280 SL – 1968 bis 1971 – als knallharter Draufgänger durchgehen wollte, griff je nach Budget eben zu einem anderen Produkt.

  • Mercedes S-Class Concept Coupé 2013 auf der IAA

    Das Mercedes Concept S-Class Coupé gibt auf der IAA in Frankfurt einen konkreten Ausblick auf die nächste Mercedes CL-Generation: Mit seinem stilsicheren Auftritt und dem exklusiven Innenraum zeigt der Viersitzer, was in der Oberklasse so alles machbar ist.

    Mercedes Concept S-Class Coupé ©2013 Daimler AG
    Was am Mercedes Concept S-Class Coupé am meisten Fragen aufwirft, ist nicht die subjektiv zu wenig eigenständige Frontgestaltung mit dem für fast jede Baureihe erhältlichen Zentralstern-Einlamellen-Grill, sondern der Name des bevorstehenden zweitürigen S-Klasse-Serienmodells:

  • Mercedes S-Klasse: der Traum in Braun

    Der Mercedes-Benz W116 machte der internationalen Konkurrenz deutlich klar: Man spricht deutsch! Alles konnte die S-Klasse besser – vor allem die prestigeträchtigen V8-Modelle ab 350 SE aufwärts.

    Die erste Mercees S-Klasse trumpfte mit reichlich Format auf ©autorild.de
    Die erste offizielle Mercedes S-Klasse war schon bei ihrem Erscheinen im Jahr 1972 eine Legende: kühle glatte Linen statt rundem Barock der Vorgänger sowie ordentlich optische Aggressivität. Warum auch nicht, schließlich passte der W116 mit seiner Kantigkeit und dem ohnehin sehr repräsentativen Äußeren bestens in die der Flower-Power zeit folgenden Me-Decade, wie Autor Tom Wolfe mal die 70er nannte.

  • Mercedes SLS AMG GT Final Edition

    Zwei Automessen, zwei neue Kraftprotze mit Stern: Mercedes-AMG stellt den S 65 AMG und den SLS AMG GT Final Edition parallel vom 20. November bis zum 1. Dezember 2013 auf der Los Angeles Autoshow und auf der Tokio Motorshow vor.

    Mercedes SLS AMG GT Final Edition ©2013 Daimler AG
    Tobias Moers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mercedes-AMG GmbH freut sich schon auf das dynamische Duo:

  • Mercedes-AMG GT R Roadster 2019 limitiert erhältlich

    Mit 585 PS, Gewindefahrwerk und Differenzialsperre ist der Mercedes-AMG GT R Roadster die wildeste Ausführung des klassischen Softtop-Sportlers mit Frontmotor. Das AMG-Sondermodell ist auf 750 Einheiten limitiert.

     

    Die Luftleitung obliegt beim neuen Mercedes-AMG GT R Roadster teils aktiven Komponenten wie dem Heckflügel,

  • Messlatte hoch: Das neue Mercedes S 65 AMG Coupé

    Das Beste oder nichts – diese Devise von Mercedes-Benz gilt ganz besonders fürs neue Flaggschiff der Sternenflotte, das S 65 AMG Coupé. Das potente Mercedes Coupé kann ab sofort bestellt werden, die Markteinführung findet Ende September statt.

    Das neue Mercedes S 65 AMG Coupé ©2014 Daimler AG

    Übers Design vom neuen Mercedes S 65 AMG Coupé gibt’s nicht viel zu diskutieren – entweder mag man das Heck oder nicht. Weitere polarisierende Gestaltungsbereiche bietet der neuste Streich von Mercedes-AMG nicht, und der Antriebsstrang ist ohnehin über jeden Zweifel erhaben:

  • Mit dem Jeep Grand Cherokee 2011 in Sand und Schlamm

    Unser Jeep Grand Cherokee Test sollte sich verständlicherweise nicht nur auf asphaltierten Wegen abspielen – eine Geländewagen wie der komfortbale Jeep Grand Cherokee Overland gehört ins Gelände. Umso mehr, da das warme Weihnachtswetter keine verharschten Schneewehen zu bieten hatte.

    Da zischt der Jeep Grand Cherokee 2011 noch durch klares Wasser ©autorild.de/ Lennart Eichbaum
    Auch wenn der Jeep Grand Cherokee 2011längst nicht mehr mit zwei Starrachsen, sondern Einzelradaufhängung rundum und Geländeuntersetzung sowie Differentialsperre nicht mehr wie beim Lada Niva manuell, sondern elektronisch per Drehschalter im Selec-Terrain System zugeschaltet werden: Hauptsache, diese Features sind an Bord.

  • Mitsubishi 3000 GT: Twinturbo-Power aus Fernost

    Wer sich seinerzeit einen neuen Mitsubishi 3000 GT kaufen konnte, tat dies aus Überzeugung: Zum Preis des 3000 GT von rund 120.000 DM hätte es auch beinahe einen Porsche 911 vom Typ 993 gegeben.

    Mit Klappscheinwerfern wurde der Mitsubishi Sportwagen nur bis 1994 geliefert ©autorild.de

    Wer über den Mitsubishi Eclipse lachte, verstummte beim 3000 GT sofort: