• Bentley Mulsanne 6.75 Edition zum Produktionsschluss 

    Nach über einem Jahrzehnt ist der letzte Bentley Mulsanne vom Band gelaufen, das Ende einer illustren und außergewöhnlichen Produktiondauer. Über 7.300 Mulsanne – alle handgefertigt im Bentley-Werk Crewe, Cheshire – haben die Fähigkeiten der britischen VW-Tochter in Sachen Luxusautos nachdrücklich unterstrichen.   

    Mit üblichen Feierlichkeiten zum Ende der Produktion, die durch

  • Bentley S3: Mobilität für eilige Aristokraten

    Bentley. Yes Sir – ich fahre selbst, andernfalls hätte ich einen Rolls-Royce. Wer den ultimativen Luxus ohne allzu fieses Rentner-Image wollte, hatte in der ersten Hälfte der 60er-Jahre nur eine Wahl: Bentley kaufen oder laufen hieß es da.

    Den Bentley S3 unterscheiden primär die Doppelscheinwerfer von seinem Vorgänger S2
    So auch bei diesem Bentley S3, den wir an einem schönen Apriltag in Süddeutschland sichteten: Der zwischen 1962 und 1965 gefertigten – vom Band gelaufen mag man angesichts einer Gesamtproduktionszahl von Einheiten kaum sagen – Bentley Oldtimer wurde von einer jungen Dame pilotiert, die ganz adrett im Geschmack der damaligen Zeit gekleidet war.

  • BMW 3.3 Si: Mit Liebe selbst gemacht

    Ab Werk hat es einen BMW 3.3 Si nie gegeben – doch das hindert ja nicht daran, sich selbst einen zu fertigen. So dürfte es auch bei vorliegender BMW Limousine geschehen sein.

    Die Langversion vom BMW 7er-Vorgänger brachte zehn Extrazentimeter in den Fond ©autorild.de

    Nachdem die so genannte Neue Klasse und die 02-Reihe durch großen Markterfolg die gegen Mitte der 1960er Jahre die einstigen  wirtschaftlichen Probleme überwunden waren konnte BMW das PKW-Angebot wieder um einer Oberklasselimousine ergänzen. Jene zunächst als „Große Klasse“ bezeichnete E3-Reihe debütierte 1968 zunächst als BMW 2500 und BMW 2800. 1971 bereicherten die kräftigeren BMW 3.0 S und BMW 3.0 Si die Palette. Im Sommer 1971 wurden die BMW E3 einer Modellpflege unterzogen, die Zwangsentlüftung des Innenraums über Schlitze neben der Heckscheibe statt durch Gitter in der C-Säule bewerkstelligt, der Grilleinsatz kam in Mattschwarz statt in Chrom. Zudem gab es andere Räder, zusätzliche Zierleisten und neu gezeichnete Heckleuchten.  

    Den schwarzen Grilleinsatz erhielt der BMW E3 zum 72er Jahrgang ©autorild.de

    Der BMW Oldtimer rivalisierte mit der S-Klasse

    Als Reaktion auf den übermächtigen Mercedes W116 wurde im August 1974 mit BMW 2.8 L und im BMW 3.0 L eine in Länge und Radstand um jeweils 10 cm auf 480 cm respektive 279 cm verlängerte neue Karosserievariante vorgestellt. Über ihnen rangierte der BMW 3.3 L, der 1976 zum Einspritzer BMW 3.3 Li avancierte. Als solcher bot er 200 PS und 285 Nm Drehmoment, was langte, um mit der hier serienmäßigen Automatik in 10,5 Sekunden von 0 auf 100 zu spurten und über 200 km/h zur erreichen. Der stets als Handschalter gebaute 3.0 Si kam mit der ab 1975 verbauten L-Jetronic auf 195 PS und 267 Nm, womit er den Standardsprint in 8,2 Sekunden absolvierte. Zum Erhalt eines BMW 3.3 Si kombinierte man dann einfach in Eigenregie den großen Motor mit manueller Schaltung. Oder wanderte doch der gesamte 3.0 SI-Antriebsstrang in einen Drei-dreier?

    Wahrscheinlich wurde hier ein BMW 3.3 mit Si-Schaltgetriebe kombiniert ©autorild.de

    Der BMW 3.3 Si erfüllte einen Traum

    Dergestalt aufgerüstet, dürfte dieser BWM Oldtimer in eher 8,5 Sekunden dreistelliges Tempo erreichen und deutlich über 200 Sachen Spitze laufen. Zwar baute BMW in den 3.3 Li auf Sonderwunsch ein Schaltgetriebe, doch dürften das, da völlig unstandesgemäß, nur sehr wenige Käufer geordert haben. Überhaupt überzeugte das lange Topmodell lediglich 1.401 Kunden, hinzu kamen weitere 1.622 für den 3.3 L. Das Gros bevorzugte seinen E3 als erschwinglichen 2500 sowie 2800 oder als agilen 3.0 S respektive 3.0 Si. Beim nachfolgenden 7er E23 verzichtete BMW schließlich folgerichtig komplett auf Langversionen, um wiederum beim E32 voll durchzustarten. Handgeschaltet waren die neuen Topmodelle weiterhin nicht: Wer eine aktualisierte Version des BMW 3.3 Si wünschte, musste abermals selbst tätig werden. 

    Die Kreuzspeichen-Alus stehen der BMW Limousine erwartungsgemäß prima ©autorild.de

    Der Kofferraum vom BMW Oldtimer fasst 650 Liter ©autorild.de 

  • BMW 735i: Der Spitzensauger der E23-Reihe

    1977 erblickte der erste offizielle BMW 7er E23 das Licht der Welt – und schloss deutlich zur ebenfalls ersten offiziellen Mercedes S-Klasse W116 auf. Gerade unter der Haube der BMW Limousine mangelte es aber noch an Prestige.

    Die breite Niere weist beim ersten BMW 7er auf  ein Facelift-Modell hin ©autorild.de

    Leistung bot der BWM 7er spätestens als BMW 745i reichlich – dessen zunächst 3,2 und ab 19 dann 3,4 Liter großer Reihensechszylinder mobilisierte dank Turbolaufladung beachtliche 185 kW/252 PS. Wer Turboboost und Turboloch weniger schätzte und eine gleichförmige Leistungsentwicklung bevorzugte,

  • BMW 8er – der M1-Nachfolger der 90er Jahre

    Der BMW E31, besser bekannt als 8er, ist besonders rares BMW Coupe. Um so schöner, dass das uns vorliegende Exemplar sich noch in derart gutem Originalzustand befindet!

    Die Klappscheinwerfer sehen auch beim BMW E31 nur geschlossen gut aus ©autorild.de
    Wow – ein BMW 8er! Das große BMW Coupe mit dem Werkscode E31 gehört zu den eher seltenen Modellen aus München: In seiner langen Bauzeit von 1989 bis 1999 gerieten gerade einmal 30.603 Exemplare in den Handel, rund ein Drittel davon von 1990 bis 1994 als BMW 850i/850Ci.

  • BMW E3: Auf Bimmer und ewig

    Ja, man wollte wieder hoch hinaus in München, den Ruhm vom Barockengel wieder beleben. Dazu war ein gewisses Maß an Größe vonnöten, und die bot die Oberklasse-Reihe BMW E3 speziell als BMW 3.3 Li  zumindest ansatzweise.

     Eine stattliche Erscheinung bietet der BMW Oldrimer auch nach knapp 40 Jahren noch ©autorild.de
    Der seit 1968 gebaute BMW E3 sollte im etablierten Oberhaus auf Kundenfang gehen, das hierzulande vornehmlich aus der Mercedes S-Klasse und der Opel KAD-Reihe bestand. Ganz sicher schienen sich die Bayern ihrer Sache dabei nicht,

  • BMW i8 Tuning von AC Schnitzer

    Auf dem Genfer Auto Salon 2017 präsentiert AC Schnitzer sein BMW i8 Tuning-Programm. Dis beschert dem den Plug-in-Hybriden unter anderem Aerodynamikkomponenten aus Carbon und eine Spezialfolierung.

    Das BMW i8 Tuning-Programm von AC Schnitzer rückt das flottere der beiden BMW i-Modelle

  • BMW M8 Competition 2022: Frühlingsfrische

    Überragende Performance, faszinierender Luxus und ein souveräner Auftritt kennzeichnen die BMW M8 Competition-Modelle. Zum Frühjahr 2022 schärft die BMW M GmbH das M8 Competition-Dreigestirn durch Design- und Bedienungsupgrades. 

     

    Neuerdings können die luxuriösen BMW Sportwagen in den neuen Außenfarben Skyscraper Grau mectallic, Brooklyn Grau metallic und Isle of Man Grün metallic sowie

  • Borgward 230 GL Pullman: Der P 100 in Topform 

    Vor dem Borgward 230 gab es den nahezu identischen P 100. Der feiert sein Debüt auf der IAA 1959 als elegante Alternative zur formal ähnlichen Mercedes Heckflosse und war den Schwaben um eine sensationelle Luftfederung sogar voraus.

    Die Front vom größten Borgward Pkw war Mitte der 60er absolut akzeptabel ©autorild.de

    BMW stünde für „Borgward macht weiter“, lautete in Witz nach dem Zusammenbruch des Borgward-Imperiums zwei Jahre später,

  • Brabus B63 – 620 Widestar auf Basis des Mercedes GL 63 AMG

    Enthaltsam ist der neue Brabus B63 – 620 Widestar nur in Sachen Enthaltsamkeit: Das 620 PS starke Super-SUV vom Bottroper Mercedes Tuner ist mit Sicherheit kein Kostverächter. Dafür rennt der gedopte Mercedes GL 63 AMG in 4,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h.

    Mercedes GL Tuning: Brabus B63 - 620 Widestar ©BRABUS GmbH
    Der Brabus Widestar Karosserieumbau für die neue Mercedes GL-Klasse verbreitert die Kotflügel vom großen SUV pro Seite um satte vier Zentimeter. Damit finden nach dem Mercedes GL Tuning bis zu 11Jx23 Zoll große Alufelgen Platz.

  • Brabus Rocket 900: AMG GT Tuning mit 900 PS

    Der neue Brabus Rocket 900 zeigt eindrucksvoll, was noch alles im Mercedes-AMG GT 63 S 4Matic + steckt: zum Beispiel ein halber Liter Extra-Hubraum und die namensgebenden 900 PS. Damit treibt Brabus die ohnehin nicht geringe Fahrdynamik des GT 63 S auf die Spitze. 

     

    Herzstück des Brabus Rocket 900 ist der neue Biturbo-V8, der dank der Erweiterung auf 4,5 l Hubraum und einer neu entwickelten Hochleistungsaufladung

  • Buick Riviera – Luxus im Verfall

    Was war da los im Hause Buick? Dem stolzen Buick Riviera Boattail, eingeführt im Jahrgang 1971, folgte zum Ende der Siebziger ein völlig anders konzipiertes Personal Luxury Coupe. Dieser Riv verlor nicht nur Länge und Pfunde, sondern auch seinen Heckantrieb.

    Der Buick Riviera trägt den klassischen Waterfall-Grill ©autorild.de
    Erstmals war der Buick Riviera ein Badge-Engineering-Abklatsch der bereits seit den Sechzigern als Fronttriebler erhältlichen Oldsmobile Toronado und Cadillac Eldorado. Vorbei war’s mit der stolzen Eigenständigkeit, die dem Riviera in den Jahren zuvor mal mehr, mal mit weniger hohe Verkaufszahlen bescherte.

  • Cadillac deVille – der Nobelschlitten von GM

    Wenn Ökos einen Hobel vom Schlage eines solchen Cadillac deVille sehen, sind sie dem Herzkasper nahe. Davon bekommen die Insassen des Caddy allerdings nichts mit – wie es sich für ein Oberklasse-Auto gehört, sind sie von der Umwelt abgeschottet.

    Unter der langen Haube flüstert der Big Block mit gerade mal 600 Touren im Leerlauf ©autorild.de
    Als vorliegender Cadillac deVille 1971 das Licht der Welt erblickte, war die US-amerikanische Automobilindustrie fast auf einem ihrer zweifelhaften Höhepunkte angelangt. Mehr Größe und Gewicht gingen kaum noch: Leer wuchtete das 581 cm lange Luxusauto mit 338 cm Radstand satte 2150 kg auf die Waage – und da war der 98 Liter große Tank des Cadillac noch nicht einmal gefüllt.

  • Cadillac DeVille: Wenn gerade schräg wirkt

    US-Cars mit Flossen? Super! Reifenmordende Muscle Cars? Her damit! Frontgetriebene 80er-Jahre-Skurillitäten? Äh, ja... Tatsächlich gehörten und gehören derartige Cadillac DeVille-Modelle hierzulande nicht zu den gefragtesten Fahrzeugen.   

    Vorm Chanel-Geschäft steht der Oberklassewagen-Cadillac DeVille bestens

    Der zwischen 1985 und 1993 gebaute Cadillac DeVille der sechsten Generation brachte den in den späten 70er Jahren eingeläuteten rechtwinkligen Übergang von C-Säule zu Kofferraumdeckel auf die Spitze:

  • Cadillac Escalade 2016 in Details verbessert

    Die alljährlichen Updates blieben dem Cadillac Escalade 2016 freilich nicht erspart. Neben vier neuen Farben wurde das große US Car vor allem im Bereich der Elektronik aufgefrischt.

    Für Vortrieb sorgt im Escalade unverändert der Cadillac V8 mit Direkteinspritzung,

  • Cadillac Seville – ein Caddy für die Zukunft

    Der Seville war nicht nur mit seiner Beschleunigung von 11,5 Sekunden für den Sprint von 0 auf 96 km/h anders als die übrigen Cadillac Modelle. Auch in seinen Ausmaßen beschritt der Cadillac Seville 1975 neue Wege.

    Die Front vom  Cadillac Seville bestimmte das GM-Design noch bis weit in die 80er Jahre  ©autorild.de
    Auch wenn der Cadillac Sevilleaus Kostengründen auf dem X-Body des Chevrolet Nova und nicht auf Basis der Opel KAD-Serie gebaut wurde, war der kleine Bruder des Cadillac Seville absolut kein Billigauto. Anders als sein hastig nachgeschobener Rivale Lincoln Versailles und später auch der Chysler LeBaron wies der mit 12.479 US$ extrem kostspielige Seville keine zigtausendfach produzierte Kompaktwagen-Karosserie aus dem Konzernregal,

  • Chevrolet Corvette – die Vette thrillt

    Die Chevrolet Corvette hat unabhängig ihrer Baureihe ganz zu Recht Ikonenstatus. Als ganz besonders böse taten sich stets die frühen Corvette C3 hervor.

    Chevrolet Corvette mit Überbreite ©autorild.de
    Dass eine Chevrolet CorvetteMattschwarz trägt, ist heutzutage kein so seltener Anblick. Allerdings sind dies meist folierte Corvette Z06 oder Corvette ZR1 der C6-Baureihe. Doch hier geht es eine Corvette C3, der obendrein noch lackiert ist. Zu allem Überfluss handelt es sich schließlich um ein Corvette Stingray Chrommodell, das ausgehend von der Grillgestaltung zwischen 1970 und 1972 vom Band lief. Danach kamen die behördlich verordneten energieabsorbierenden Kunststoffstoßstangen in Wagenfarbe.

  • Chevrolet Corvette Z06 2015 ab 99.500 Euro erhältlich

    Das neue Chevrolet Corvette Z06 Coupé wird mit ab 99.500 Euro offeriert; als Cabrio ist das überaus potente US Car in Deutschland ab 104.500 Euro verfügbar. Bestellungen nehmen die europäischen Corvette Händler ab sofort an. 

    Ausgeliefert wird die Chevrolet Corvette Z06 2015  ab Frühjahr. Das Corvette C7-Portfolio bereichert die Z06 mit verwindungsfestem Aluminiumrahmen und Aerodynamikpaket. Dazu bringt es der 6,2 Liter große Kompressor-V8 auf 485 kW/659 PS und 881 Nm Drehmoment.

  • Citroen SM - Sa Majesté auf dem Lande

    Mit der geläufigen Abkürzung für Sadomasochismus hat der Citroen SM nichts zu tun, wenngleich auch er einige Nehmerqualitäten bezüglich der Reparaturkosten erfordert. Viel eher stehen die beiden Buchstaben für „Sport“ oder auch „Serie“ und „Maserati“.

    Das verhüllte Nummernschild und das Kurvenlicht brachten Citroen einigen Zwist mit dem TÜV ©autorild.de
    Als der Citroen SM im Jahr 1970 vorgestellt wurde, brachte er viele interessante Features mit sich – nur kein wirklich gelungenes Package:

  • Congratulazioni: 40 Jahre Lamborghini Jalpa

    Im März 1981 debütierte der Lamborghini Jalpa auf dem Genfer Autosalon, doch stets stand er tief im Schatten seines übermächtigen Bruders Countach. Umso mehr Grund, das 40-jährige Jubiläum des Jalpa zu feiern!

    In bester Lamborghini-Tradition ist der Jalpa nach einer Kampfstierrasse, dem Jalpa Kandachia benannt. Er stellt die letzte