• 1984 BMW 524td: Der erste Turbo-Diesel auf BMW Niveau

    Der Diesel war schon in den 70ern auf breiter Linie salonfähig geworden, und auf diesen Zug sprang höchst erfolgreich der BMW 524td auf. Ging ja nicht an, dass der 5er das Kilometerfresser-Segment Audi 100 und Mercedes 124 kampflos überließe.  

    Die unten rundlichere Frontschürze bekam die BMW Limousine Ende 1984 ©autorild.de

    Nein, die ersten waren die Bayern beim Aufblasen von Selbstzündern nicht, da waren die Stuttgarter früher beim W116 300 SD für den US-Markt bereits einige Jahre schneller. Was man in München aber gar nicht wiederholen wollte,

  • Citroen CX – komfortables Reisen im CX 25 Pallas

    Oh ja, der Citroen CX hatte einen schweren Start – kein Wunder, wenn man in die Ölkrise hineingeboren wird und die Vorfahrin eine Göttin namens Citroen DS ist. Doch das große Citroen Modell schlug sich mit herausragendem Erfolg.

    Die schlichten Radkappen aus verchromtem Blech stehen dem Citroen CX bestens ©autorild.de
    Vor allem schlug sich der Citroen CX lange – er wurde von 1974 bis 1991 gebaut. Bei unserem grünen Fotomodell handelt es sich um ein spätes Modell der ersten Serie. Dieser Citroen Youngtimer lief zwischen 1983 und 1985 vom Band:

  • Citroen GS: von Grand Sport kein Spur

    Mais non, der Citroen GS ist kein geschrumpfter CX – er rangiert nur in der unteren Mittelklasse. Und im Gegensatz zum 2CV kommt einem dieser Citroen Oldtimer nicht beinah täglich unter.

    Citroen GS - der CX-Einfluss ist nicht zu übersehen ©autorild.de
    Der Citroen GS hatte in Sachen Design große Vorbilder: Seine Karosserie orientiert sich ganz stark an den Oberklasse-Aspiranten Citroen CX respektive DS, wenngleich die beiden Stallgenossen deutlich größer ausfallen. Ihre Strahlkraft fiel indes nicht aus, und so wurde der 1970 eingeführte GS zum Dauerbrenner – erst im Jahr 1986 wurde hierzulande der Verkauf der Facelift Version Citroen GSA eingestellt.

  • 'ne ganze Hand voll im W123: Mercedes 300 D

    Der Mercedes W123 war schon immer sehr massentauglich: Geizkragen griffen zum nackten 200er, Connaisseure wählten ihren E-Klasse-Vorläufer als 280 CE oder T-Modell. Und rustikale Hubraumfans? Wenn die einen W123 kaufen wollten, war der Mercedes 300 D erste Wahl.

    Der Mercedes W123 ist auch heute noch sehr stattlich ©autorild.de
    Der Mercedes 300 D der Modellreihe W123 war ein verständliches Angebot aus Stuttgart:

  • 1947er Volvo PV 444: Jetzt geht’s los!

    Der Volvo PV 444 war ein Fall für die Mittelschicht. Die gab es in den 30ern bereits – doch noch kein Auto aus Göteborg für sie. Also zerpflückte man einen Hanomag, analysierte US-Cars und ermöglichte schließlich die Massenmotorisierung mit einem heimischen Produkt.

    Der Volvo PV 444 wartete mit vorderer Einzelradaufhängung auf ©autorild.de

    Nachdem dem Unternehmen ein Krieg dazwischen gekommen war, dauerte der Start der Fertigung des Volvo PV 444 bis 1944. Angesichts der Umstände verlief diese reichlich schleppend,

  • 1953er Buick Super – sportlicher Fahrkomfort mit V8

    Wer sich einen neuen Buick kaufen konnte, stand in der finanziellen Hackordnung schon ziemlich weit oben – höher war in der GM-Hierarchie nur noch Cadillac positioniert. Die Buick Modelle, so wie dieser Buick Super Riviera, galten aber stets als sportlicher.

    Der Buick Super Riviera wurde mit diesem Look nur 1953 gebaut ©autorild.de
    Dazu trug beim Buick Super Riviera nicht nur der damals topmoderne Verzicht auf B-Säulen bei – den gab es auch bei Oldsmobile oder Pontiac – sondern auch die schwungvoll gezeichnete Karosserie und die eher zurückhaltenden Heckflossen.

  • 1958 Dodge Custom Sierra Station Wagon: lieber luxuriös

    Der ab 2.940 $ erhältliche Dodge Custom Sierra Station Wagon stellte 1958 oberhalb von Suburban und Sierra den Spitzenkombi im Programm dar. Viele der rund 20.000 gebauten Lastesel dürften indes nicht mehr unterwegs sein. 

    Der Forward Look vom Dodge Custom Sierra Station Wagon debütierte 1957 ©autorild.de

    Die Dodge-Broschüre war begeistert:

  • 1958 Pontiac Bonneville Convertible: Häuptling Ragtop

    1957 als hufteurer Imageträger mit mechanischer Einspritzung eingeführt, buhlte der Pontiac Bonneville 1958 als reguläres Topmodell zu erschwinglicherem Preis um Kunden. Ab $ 3.586 ging der offene Fahrspaß los

    Anders als seine Stallgenossen trug der Bonneville seinen Namen im Kühlergrill ©autorild.de

    Auch mit Vergaser-Motor gab es 1958 etwas zu feiern:

  • 1958er Chevrolet Biscayne: Style und Größe für jedermann

    1958 erhielt der Chevrolet Biscayne wie die übrigen Fullsize-Modelle der Marke sowie die Corvette Doppelscheinwerfer. Auch die Modellbezeichnung Biscayne war neu.

    Typisch Biscayne: Chrom für die vier Kiemen gab es erst beim Bel Air ©autorild.de

    Bezog Chevrolet Biscayne nun auf das ostatlantische Seegebiet Biskaya oder auf die westatlantische Insel Key Biscayne? Oder auf diverse andere Orte dieses Namens?

  • 1960 Buick Invicta: 325 hp für die Upper Class

    Früher war alles besser, glaubte man beim 1960er Buick Invicta und seinen Stallgenossen zu wissen: Endlich gab es wieder die 1957 eingestellten Ventiports, die seit 1949 etablierten Buick Insignien auf den Vorderkotflügeln.

    Senkrechte Grilllamellen hatten auch schon diverse Buick Oldtimer zuvor ©autorild.de

    Optisch hob sich der 1960er Buick Invicta von den Vorjahresmodellen am ehesten durch den lamellenartigen statt quadergespickten Grill ab. Das wusste die Kundschaft aber nicht recht zu schätzen,

  • 1960 Chevrolet Impala Convertible: Frischluft für jeden!

    Nachdem Cadillac 1959 die Heckflossen-Mode auf den Zenit getrieben hatte, war im Folgejahrgang für alle GM-Divisionen Sparflamme angesagt. Doch auch mit den weniger exaltierten Flossen beziehungsweise Flügeln sahen die Chevrolet 1960 gar nicht schlecht aus.

    Der Chevrolet Impala war 1960 das meistverkaufte Cabrio in den USA ©autorild.de

    Dass im Folgejahr kein Chevy mehr irgendwelche heckseitigen Auswüchse trug,

  • 1960 Plymouth Fury: the new look of lowness

    1959 zum eigenständigen Modell befördert, fungierte der Plymouth Fury als Topmodell der Brot-und Butter-Division der Chrysler Corporation. Ein Arme-Leute-Auto war der Fury 1960 dennoch nicht – ganz im Gegenteil.

    Die Twotone-Lackierung steht dem Plymouth Hardtop Coupé bestens ©autorild.de

    Auch wenn Plymouth damit angab, war der dahingehend neu konstruierte Fury keineswegs das einzige Auto seiner Klasse mit selbsttragender Karosserie – der Rambler Ambassador wies ebenfalls eine auf, doch

  • 1960 Pontiac Catalina Vista: Ein letztes Mal ohne

    Wer sich den frisch gelifteten Pontiac Catalina 1960 zulegte, hatte den Aufstieg geschafft: endlich nicht mehr Chevrolet. Oder Ford. Oder Plymouth. Und wer weiß, vielleicht folgte Catalina dem gemäß des amerikanischen Traums ja bald ein Olds? Oder ein Bonneville? 

    Als Vista-Hardtop wirkte der Pontiac Catalina besonders elegant ©autorild.de

    Obgleich ihren Vorgängern sehr ähnlich, trugen die 1960er Pontiacs als einzige äußere Gemeinsamkeit die Dachpartien auf – alles übrige Karosserieblech war neu, die Heckflossen weg, der Grill nicht mehr vertikal getrennt. Letzteren hatte sich

  • 1962 Auto Union 1000 Universal: Als Avant Zukunftsmusik war

    Mit dem Auto Union 1000 trat Anfang 1958 der vorletzte westdeutsche Serienwagen mit Zweitaktmotor an. Der war noch salonfähig, wie allein 171.008 Limousinen und Coupés bestätigten.

    Der Auto Union 1000 Universal fand in fünf Jahren 16.421 Kunden ©autorild.de

    Der Auto Union 1000 als Nachfolger des DKW 3=6 war der einzige Pkw der Auto Union,

  • 1963 Pontiac Catalina Convertible: Wide Track Open 

    Das Pontiac Catalina Convertible stellte seit 1962 nicht die preiswerteste Möglichkeit dar, ein offenes Modell der über Chevrolet positionierten GM-Division zu fahren. Fortan war der Catlina der günstigste Weg, ein Fullsize-Cabrio der Indianermarke zu fahren. 

    Yorktown Blue Poly steht dem Pontiac Catalina Convertible hervorragend ©autorild.de

    Optisch setzte der Pontiac Catalina wie seine Fullsize-Stallgenossen gegenüber der Konkurrenz kräftige Akzente:

  • 1963er Chevrolet Impala Sport Coupe: America‘s most wanted

    Ja, so ein feiner Chevrolet Impala stand auf der Wunschliste etlicher Amerikaner ganz oben. Satte 465.359 Kunden griffen zur Topversion der Chevy Fullsize-Modelle, darunter 198.542 zum Impala Sport Coupe.    Der 1963er Chevrolet Impala führte die kantige Formgebung seines Vorgängers gelungen weiter ©autorild.de

    Für 1963 waren die großen Chevrolet B-Bodies Impala, Bel Air und Biscayne sanft umgestaltet worden – die großen Änderungen hatte es im Vorjahr gegeben:

  • 1963er Opel Kapitän P 2,6: Die große Heckflosse

    Wer in leitender Funktion durchs Wasser oder durchs Wirtschaftswunder gleitet, möchte das auch auf der Straße – so wurde der Opel Kapitän P 2,6 zum Kassenschlager. Danach gruben ihm Admiral und Diplomat rasch das Wasser ab.   

    Das Flaggschiff der Opel Modelle avancierte zur erfolgreichsten aller Kapitän-Reihen ©autorild.de

    Der im Juli 1959 erschienene Opel Kapitän P 2,6 bügelte eine ganze Reihe Mankos seines Vorgängers Kapitän P 2,5 aus: Bei dem

  • 1965 Pontiac Catalina Sport Coupe: Breitensport

    1959 als Basis-Fullsize-Modell eingeführt, versäumte es der Pontiac Catalina auch nach der Kompletterneuerung 1965 nicht, etliche Kunden anzulocken. Besonderen Erfolg hierbei hatte das preiswerte wie attraktive Catalina Sport Coupe, das sich die B-Säulen schenkte.

    1965 überzeugte das Pontiac Catalina Sport Coupe 92.009 Kunden ©autorild.de

    Wer dennoch welche wünschte,

  • 1966 Chrysler Newport Convertible: Schluss mit billig!

    Na klar, ein Chrysler Newport Convertible. Muss doch nicht unbedingt ein Ford oder ein Chevy sein! Oder ein Plymouth, sollte der junge Kunde ein Produkt der Chrysler Corporation bevorzugen. Sagte zumindest der kleinste der Big Three.

    Den Chrysler Oldtimer zeichnen eine prächtige Patina und fehlende Radkappen aus ©autorild.de 

    So las sich zumindest die Werbung für den 1966er Chrysler Newport Convertible:

  • 1966 Ford Thunderbird Town Landau - die Edelpflaume 

    Auch ein Luxuscoupé wie der Ford T-Bird durfte in Abstufungen angeboten werden. So standen am unteren Ende das reguläre Hardtop und das Town Hardtop, beide am Thunderbird auf der C-Säule zu erkennen. Topversion war der Thunderbird Town Landau.

    Der Thunderbird markierte als Personal Luxury Coupe Fords Topmodell ©autorild.de

    Den Ford Thunderbird Town Landau zeichnete unverkennbar das Sturmbügel-Dekor auf der stets vinylbdeckten C-Säule aus,