• 1966 Plymouth Sport Fury: Aufgepasst, SS und 500!

    Leicht am umlaufenden sowie drei darinliegenden Zierstreifen auf der Flanke zu erkennen, startete der Plymouth Sport Fury 1966 in sein zweites Modelljahr. Doch kamen die C-Bodies nicht mehr so gut an, der Absatz war von 44.620 auf 35.945 Einheiten gesunken. 

    Mit P4X Black innen und WW1 White wagte der Fury-Erstbesitzer keine Experimente ©autorild.de

    „Stellen Sie ihn auf die Probe und spüren Sie den mühelosen, eifrigen Biss der fabelhaften Tiger-Kraft des Sport Fury. Fahren Sie eine Kurve und spüren Sie die gerade, ebene unübertroffene Glätte der Torsion-Aire Aufhängung des Sport Fury. Action ist das Element des Sport Fury“,

  • 1966er Chevrolet Impala: Auch ein Springbock strauchelt mal 

    1959 als eigenständige Modellreihe eingeführt, war der Chevrolet Impala 1966 endgültig vom Thron gestoßen worden. Doch auch als zweitbestes Pferd im Stall unter dem neuen Chevy Caprice hatte der Impala noch viel zu bieten. 

    Der Chevrolet Impala kam ab Werk mit Radkappen und Stahlfelgen ©autorild.de

    1966 erwies sich für Chevrolet als ein nur mäßig gutes Jahr:

  • 1967 Buick Skylark Convertible: Feldlerche unter freiem Himmel

    Der Alu-V8 war Geschichte, die kompakten Abmessungen ebenfalls – doch das tat nichts zur Sache, der 1964 auf solides Midsize-Format gewachsene Buick Skylark fand dennoch reichlich Kunden. 

    Vom billigeren Special hob sich der Buick Skylark durch die simulierten Luftschlitze ab ©autorild.de

    Unterhalb der Buick Modelle im Fullsize-Format richteten sich der Special, der Special Deluxe, der Skylark und der GS 400 an Käufer, die nicht unbedingt einen Riesenschlitten, wohl aber das Premium-Image von der Trishield-Division wünschten. Das ließen sie sich bisweilen gern etwas mehr kosten,

  • 1967 Chevrolet Caprice: The Grand Chevrolet

    Der Chevrolet Caprice wurde 1965 im Zuge des Ford LTD-Erfolges eilig als luxuriöses Impala-Upgrade eingeführt und erst im Folgejahr als eigenständiges Modell gehandelt. Die Kunden wussten das zu schätzen und erstanden The Grand Chevrolet reihenweise.

    Hermelin weiß steht dem Chevrolet Oldtimer ausgezeichnet ©autorild.de

    Die neue Spitze der Chevrolet Modelle verschob den Fokus von unbändiger Sportlichkeit – die der Impala SS aber immer noch bot – hin zum Luxus, was dann in den 70ern Gang und Gäbe wurde. Mit banalen Sedans gab sich der Chevrolet Caprice 1967 gar nicht erst ab:

  • 1967 Chrysler New Yorker: Darüber wird’s kaiserlich

    Auch 1967 spielte der Chrysler New Yorker die Rolle des Topmodells in seiner Division. Schwulst und Flossen der Fünfziger waren längst verschwunden, scharfe Kanten zeichneten die Chrysler Limousine aus.

    Der stattliche Chrysler New Yorker war in der gehobenen Mittelklasse zuhause ©autorild.de

    Unter der Haube galt bei Chrysler New Yorker 1967 wie schon in den Jahren zuvor „Weniger ist nicht mehr“,

  • 1967er Buick Le Sabre Custom 400: All in! 

    Wem Electra und Wildcat zu kostspielig waren, der griff möglicherweise zum Buick Le Sabre. Der bot auch reichlich Platz und als Le Sabre 400 auch hohes Prestige. Letzteres vor allem bei denen, die im Prospekt das Kleingedruckte überlasen oder den beredten Verkäufer nicht festnagelten.     

    280 hp waren im 1.800 kg schweren Buick Le Sabre Custom das höchste der Gefühle ©autorild.de

    Vielleicht fand sich ja eine Schlafmütze, dem der Buick Händler verschweigen konnte, dass die 400 hier anders als beim potenten GS400

  • 1967er Dodge Polara: Wenn’s für Monaco nicht langt

    Direkt unterm Topmodell Monaco positioniert, erfreute sich der Dodge Polara 1967 mit insgesamt 35.000 Einheiten in allen Serien deutlich höherer Kundengunst. Erheblich gefragter waren aber die Dodge Modelle Coronet und Dart.

    Das Dodge Polara Coupé war mit dem 383 cui V8 ab 2.953 $ verfügbar ©autorild.de

    „Obwohl es nur ein kleiner Schritt in Dollars und Cents über dem Niedrigpreis-Bereich ist,

  • 1967er Ford Fairlane: GTA statt GTO! 

    Der für 1966 runderneuerte Ford Fairlane ähnelte mit seinen übereinander liegenden Doppelscheinwerfern bemerkenswert dem Pontiac LeMans. Das galt gleichermaßen für den flott aufgemachten Fairlane GT und den rivalisierenden GTO der Indianermarke. Auch im Folgejahr!   

    Flotte Stahlsporträder standen Muscle Card wie dem Ford Fairlane GTA gut zu Gesicht  ©autorild.de 

    Bei den Muscle Cars war der Trendsetter Pontiac GTO auch 1967 noch einsame Spitze – doch sollten alsbald Chevelle SS und Plymouth Road Runner an seinem Thron sägen. Ford brachte derweil lieber

  • 1968 Plymouth Road Runner: Bang for the Buck

    Als der Plymouth Road Runner 1968 debütierte, leistete er dem jugendlichen Traum von reichlich Power zu kleinem Kurs neuen Vorschub. Und Vortrieb ließ das vom Plymouth Belvedere abgeleitete Muscle Car mit Cartoon-Anleihen in der Tat nicht missen.

    Als Hardtop kam der Plymouth Road Runner einige Monate später auf den Markt ©autorild.de

    Um den Plymouth Road Runner möglichst billig anbieten zu können,

  • 1968er Chevrolet Caprice 427: The plush rod

    Wenn der 307er zu popelig, der 327er und auch der 396er nicht adäquat erschienen, war es Zeit für den Chevrolet Caprice 427. Mehr ging bei Chevrolet 1968 nicht – ein Ford LTD 428 ließ sich so abschütteln, ein Plymouth Fury VIP 440 nicht unbedingt.   

    Dank 385 hp war das Chevrolet Coupé trotz 1,9 Tonnen Gewicht recht behände ©autorild.de 

    Power-Fullsize mit Bowtie? Na klar, der Impala SS! Doch war der Impala

  • 1968er Chrysler New Yorker: Wenn der Lieblingssitz im Auto ist

    Mit dem Chrysler New Yorker stand ein Wagen der ganz gehobenen Mittelklasse bereit, wenn es doch kein Buick Electra oder Mercury Brougham sein sollte. 48.137 Kunden griffen 1968 zum Chrysler-Topmodell, davon 26.991 zum eleganten 4dr-Hardtop ohne B-Säule

    1968 war das letzte Jahr für den kantigen Chrysler New Yorker ©autorild.de

    Wodurch sich der Chrysler New Yorker 1968 besonders auszeichnete, war gediegener Luxus gepaart mit kraftvollem Antrieb:

  • 1968er Dodge Charger: Legendewagen

    Mit der Erfolglosigkeit des Vorgängers brach der Dodge Charger 1968 sondergleichen: Der Absatz wuchs um über 400 Prozent auf 91.684 Einheiten im Debütjahr der zweiten Charger-Generation. Den Ikonen-Status bekam das markant-aggressive Dodge Coupé frei Haus. 

    74.019 Kunden orderten den Dodge Oldtimer mit 318- oder 383-ci-V8 ©autorild.de

    Natürlich ist der Dodge Charger ein Muscle Car erster Güte und an der Ampel immer erster! Mitnichten. Denn anders als etwa in Plymouth GTX oder Pontiac GTO

  • 1968er Ford LTD: Brougham fürs Budget

    1965 mitten im Modelljahr eingeführt, war der nobel ausgestattete Ford LTD auch im 1968er Jahrgang das Topmodell im Stall, den exotischen Thunderbird mal beiseite gelassen. Mittlerweile war der LTD zur eigenen Modellreihe befördert worden und brillierte als echter Topseller.   

    Ohne B-Säulen war die Ford Limousine ab 3.205 $ lieferbar ©autorild.de

    Plymouth und Chevrolet hatte Ford mit dem sich sofort prächtig verkaufenden Galaxie 500 LTD kalt erwischt – der bisherigen Spitzenausführung Galaxie 500

  • 1968er Ford Torino: Prestige für Peanuts

    Nachdem der gut eingeführte Name Fairlane 1962 das neue Midsize-Modell zierte, bekam der populäre Wagen 1968 mit dem Ford Torino einen eleganteren Stallgenossen. Der Torino richtete sich an anspruchsvollere Kunden, denen etwa ein Mercury Montego aber außer Reichweite schien.   

    Vom Fairlane hebt sich der Ford Torino äußerlich durchs Grillemblem ab ©autorild.de 

    Nach den übereinander angeordneten Scheinwerfern der Vorjahre brachte der Ford Torino 1968 nebeneinander liegende Leuchteinheiten zurück. Die Flanke

  • 1969 Dodge Coronet – im Schatten vom Charger

    Auch wenn der Dodge Coronet seit langem im Schatten vom Charger steht – speziell, wenn es sich nicht um Dodge Coronet RT oder Super Bee handelt – ist das Midsize-Coupe keinesfalls unattraktiv. Vor allem in dezenteren Farben macht der Dodge Oldtimer eine gute Figur.

    Der 1969 Dodge Coronet 440 ist stattlich, aber nicht aufdringlich ©autorild.de
    Als der Dodge Coronet 1969 präsentiert wurde, fiel der Kühlergrill deutlich weniger ungeschlacht und gleichzeitig aggressiver als bei seinem '68er-Vorgänger aus. Das war nicht verkehrt, konnte doch im bösesten Fall der 426 Hemi hinter dem Lufteinlass wummern.

  • 1969 Pontiac GTO: Der Tiger aus Detroit

    1964 als Option für den Tempest LeMans  eingeführt, avancierte der Pontiac GTO 1966 zum eigenständigen Modell. An diesem Status änderte sich für den GTO auch 1969, dem zweiten Jahr der zweiten Generation des ersten aller Muscle Cars nichts.

    Ein sportliches Auto wie der Pontiac GTO musste Lufthutzen auf der Motorhaube haben ©autorild.de

    Vom 68er-Modell leicht zu unterscheiden ist der 1969er Pontiac GTO durch

  • 1969er Plymouth GTX: the GenTleman‘s eXpress

    Plymouth GTX lautete seit 1967 die Antwort auf den Trendsetter Pontiac GTO, aber der Spross der Chrysler Corporation war anders als der GM-Rivale keinerlei Hubraumlimits unterworfen. So gaben sich GTX Hardtop und Cabrio auch entsprechend kämpferisch und vor allem siegesgewiss.   

    Der gediegene Plymouth Oldtimer zielte auf anspruchsvolle, solvente Kunden ©autorild.de

    „Speziell hergerichtete GTX fahren seit einiger Zeit große Siege auf den Dragstrips ein. Das ist zum Großteil unserem 440 Super Commando und dem berühmten 426 Hemi zuzuschreiben“, legte die Plymouth B-Body Broschüre

  • 1969er Pontiac GTO: Muckis in Maize

    1968 debütierte die zweite Pontiac GTO-Generation und erwies sich trotz der erstarkten Konkurrenz als Topseller. Auch im Folgejahr war der Absatz mit 72.278 GTO mehr als zufriedenstellend, auch wenn Chevelle SS und Road Runner den Trendsetter abhängten.   

    Verdeckte Scheinwerfer adelten Pontiac GTO wie zuvor gegen Aufpreis ©autorild.de

    Die Broschüre zum Pontiac Oldtimer gab sich ungeachtet dessen sehr selbstbewusst: „Es gibt Anführer. Es gibt Anhänger. Und The Great One – der Pontiac GTO – ist immer noch Hauptakteur. Ganz egal,

  • 1970 Chrysler Newport: der NewpoR/T blieb ein Wunschtraum

    Der Chrysler Newport und der Buick Le Sabre hatten eines gemeinsam: Sie verkörperten den Einstieg in die Palette angesehener Hersteller höchst gehobener Mittelklasse-Wagen – auch wenn weder Newport noch Le Sabre mit üppiger Serienausstattung glänzten.

    Der rundliche Fuselage-Body vom Chrysler Oldtimer debütierte 1969 ©autorild.de

    Mit dem Dodge Performance-Label R/T stand der als Viertürer mit oder ohne B-Säule, Cabrio und Coupé lieferbare Chrysler Newport ohnehin nie zur Verfügung. Doch

  • 1970 Plymouth Fury III – go big or go home

    Für dynamisch veranlagte Mopar Enthusiasten sind hierzulande neben Plymouth Barracuda, Roadrunner und GTX allenfalls die sportlichen Versionen der Plymouth Fury Baureihe von Interesse. Will man es langsamer angehen, stellt der Fury III jedoch eine gute Wahl dar.

    Den umlaufenden Loop-Bumper erhielt der Plymouth Fury erst 1970, ein Jahr nach Chevrolet ©autorild.de
    Wer seinerzeit einen Plymouth Fury kaufen wollte, hatte keine schlechte Entscheidung getroffen: Erst zum Modelljahr 1969 waren alle Fullsize-Modelle der Chrysler Corporation im sogenannten Fuselage-Design komplett neu gestaltet worden, womit sie teilweise deutlich modernern aussahen als ihre Rivalen von GM, Ford oder AMC.