• Opel Senator B – der letzte große Rüsselsheimer

    Viel Auto für wenig Geld gesucht – einfach einen Opel Senator kaufen, den größeren Bruder des Opel Omega. Denn noch deutlich stärker als dieser litt der Opel Senator unter mangelndem Image in der oberen Mittelklasse.

    Sauber bleiben: Der Opel Senator B trumpft mit Scheinwerferwischern auf ©autorild.de
    Warum der Opel Senator so wenig Prestige hatte? Nun ja, kraftvolle 3.0 oder gar 3.0 24V-Reihensechser mit 177 bzw. 204 PS waren schon ganz ok, Hinterradantrieb sowieso, doch schon das schlicht minderwertig wirkende Plastik-Interieur stand einem Erfolg des Senator B in diesem Segment von vornherein entgegen.

  • Opel Senator B: Senator-Status 

    Mit dem Opel Senator B endete 1993 ein weiteres Kapitel in der Historie der Rüsselsheimer: Jenes ganz kurz vor der Oberklasse. In der gehobenen Mittelklasse übernahm der Opel Omega B das Erbe, konnte den Kaufwiderstand schließlich 2000 aber auch nicht mehr überwinden. 

    Die Opel Limousine gab einen Vorgeschmack auf die kommenden GM B-Bodies ©autorild.de

    Im September 1987, dem Jahr des 125. Firmenjubiläums eingeführt, griff die Opel Limousine wesentlicher stilistische Merkmale des Senator A wie

  • Opel Vectra 2000: Absturz in die Immobilität

    Erst ganz oben, nun ganz unten: Der mit Front- und Alllradantrieb lieferbare Opel Vectra 2000 verkörperte von September 1989 bis Juni 1992 das Topmodell in der Mittelklasse. 2013 reicht’s nicht mal mehr für einen standesgemäßen Afrika-Export des Vectra 2000.

    Die Frontpartie vom Vectra 2000 macht einen sehr sportlichen Eindruck ©autorild.de
    Was hat sich der Eigner des Opel Vectra 2000 nur dabei gedacht? „Mist, niemand will meinen Opel Gebrauchtwagen haben – also bocke ich ihn auf einem Supermarktparkplatz auf und  beraube ihn rasch noch seines Radios und der Räder!“

  • Palexpo-Premiere: Der neue Peugeot 508

    Der neue Peugeot 508 verspricht hohes Fahrvergnügen. Neben muskulösem Design und einem inspirierenden Innenraum wartet der 508 2018 zum Debüt am Lac Leman auch mit einer Vielzahl an modernen Technologien auf.

    Der neue Peugeot 508 ersetzt die vorige viertürige Stufenheck-Limousine durch eine Schrägheck-Limousine mit großer Heckklappe. Das knapp 140 cm hohe Fahrzeug zeichnet sich

  • Panhard PL 17: Im Windschatten der DS

    Der Panhard PL 17 rollte am 29. Juni 1959 als Nachfolger des Dyna Z in den Handel. Der PL 17 war eine Weiterentwicklung seines Vorgängers, zeichnete sich aber durch eine aerodynamisch noch ausgeklügeltere Karosserie aus.

    Neben der Panhard Limousine gab es auch einen Kombi und ein Cabrio ©autorild.de

    Das „PL“ in der Bezeichnung der Panhard Limousine stand für „Panhard & Levassor“,

  • Passat CC Facelift geht in Richtung Oberklasse

    Mit dem Passat CC startete 2007 das erste viertürige Coupé im 30- bis 40.000-Euro-Segment. Bis heute kauften knapp 270.000 Kunden die Limousine mit der Linienführung eines Sportwagens. Nun bekommt der VW Passat CC das verdienet Facelift.

    Der Grill des Facelift-Passat CC ist vom Phaeton inspiriert ©Volkswagen AG
    Wenn der VW Passat 2011auf der Los Angeles Auto Show seine Weltpremiere feiert, gibt es viel zu sehen: Der überarbeitete Passat CC soll mit neuer Front- und Heckpartie noch souveräner als Bindeglied zum Oberklasse-Modell VW Phaeton fungieren.

  • Peugeot 304 Break: Ladespaß mit Löwenmäulchen 

    Wenngleich Peugeot Diesel-Aggregate schon recht früh in diverse Modelle – selbst Kompaktwagen – pflanzte, so musste der 304-Reihe teils recht lange warten: Erst 1979 und damit ein Jahr vor Produkteinstellung debütierte der Peugeot 304 Break GLD.

    Der Peugeot Oldtimer basiert auf dem 1965 lancierten 204 ©autorild.de

    Der Peugeot 304 rangierte in der unteren Mittelklasse. Er wurde im Oktober 1969 auf dem Pariser Autosalon als viertürige Stufenhecklimousine präsentiert,

  • Peugeot 304 S: S wie Sport 

    204 toujours – aus konstruktiver Warte stellte der Peugeot 304 eine Weiterentwicklung des kompakten 204 dar. So war das Blechkleid vom 304 bis auf die eckiger ausgeführte und Löwenmäulchen bezeichnete Frontpartie und das verlängerte Heck mit ihm nahezu identisch.

    Die Peugeot Limousine misst kurze 414 cm Außenlänge ©autorild.de

    Die gestiegenen Ausmaße beförderten den Peugeot 304 unversehens in die untere Mittelklasse. Die 204-Evolution wurde im Oktober 1969 auf dem Pariser Autosalon als viertürige Stufenhecklimousine vorgestellt,

  • Peugeot 305 GR: dezent erfolgreich

    Der Peugeot 305 debütierte im Herbst 1977 als Ablösung des Peugeot 304. Zur Peugeot Limousine gesellte sich im August 1980 der traditionell „Break“ genannte 305 Kombi. Die beiden erfreuten sich enormer Nachfrage und waren in ihren Anfangsjahren die meistgebauten Peugeot Modelle. 

    Der 305 war seinerzeit eines der gefragtesten Peugeot Modelle ©autorild.de 

    So liefen die meisten der 1.649.177 Exemplare vom nüchternen Peugeot Oldtimer bis 1983 vom Band;

  • Peugeot 305 GT: Damals, vor den SUV...

    Mit dem Peugeot 305 kam ab 1977 endlich ein modernes Fahrzeug auf den Markt – sein Vorgänger 304 war wenig mehr als ein mit längerem Kofferraum und Vorderwagen versehener Peugeot 204. Und war bereits 1965 debütiert.

    Der 305 GT war das am zweithöchsten positionierte Modell der Baureihe ©autorild.de

    Dass die Peugeot Händler ein attraktives Fahrzeug im Angebot hatten, zeigten die Absatzzahlen recht schnell:

  • Peugeot 404 Commerciale: Laden am Limit

    Pomp wie den Holzfurnierladeboden mit Chromleisten suchte man Peugeot 404 Commerciale vergebens – war doch kein 404 Break super luxe. Vielmehr richtete sich der 404 Commerciale an den transportfreudigen Kleingewerbler. 

    Der Peugeot 404 Commerciale war leicht am Zweistreifen-Grill zu erkennen ©autorild.de

    Modern war der 1960 lancierte Peugeot 404 mit den angedeuteten Flossen und dem harmlosen Dutzendgesicht zumindest in seinen frühen Jahren. Zeitlos hingegen waren seine Tugenden:

  • Peugeot 504 – fahren wie Gott in Frankreich

    Als Limousine wurde der Peugeot 504 gut 3,7 Mio. Mal gebaut. Ganz anders das entsprechende Peugeot Coupe, das heutzutage eher selten ist.

    Peugeot 504: Hier brüllt der Leu zwischen durchgehenden Scheinwerfern ©autorild.de
    Unser Peugeot 504 Fotomodell präsentiert sich in Bestzustand – Lack und Chrom glänzen um die Wette, alle Leuchteinheiten sind ohne Risse und selbst die Embleme noch einigermaßen gut beieinander. Immerhin ist das Peugeot Coupe mindestens 31 Jahre alt; mit den durchgehenden Scheinwerfern und Chromstoßstangen wurde es von 1974 bis 1979 gebaut. Überhaupt hatte Großmeister Pininfarina mit dem Entwurf erstklassige Arbeit geleistet. Die Linienführung des Peugeot 504 Coupe ist aus jedem Blickwinkel gefällig.

  • Peugeot 504 Cabrio: Der Schönling aus Sochaux

    Der harmonische Strich von Pininfarina adelte nicht nur elegante Italienerinnen, wie das Peugeot 504 Cabrio zeigt. Es basiert auf dem 1969 lancierten 504 Coupé, das sich mit eigenständiger Karosserie von 504 Limousine und Kombi abhob. 

    Den schwarzen Lack gab es beim Peugeot Cabrio auf Sonderwunsch ©autorild.de

    Das eingeführte Peugeot 504 Cabrio wurde im Herbst 1974 einer größeren Modellpflege unterzogen, die

  • Peugeot 504 TI: Gediegenes aus Sochaux

    Des Frontantriebs unwillige Franzosen konnten in den 70er Jahren nach wie vor heimische Autos kaufen, suchten sie einen gehobenen Mittelklasse-Pkw. Hier empfahl sich ganz besonders der Peugeot 504 TI.
    Die zwei Chromstreifen im Grill des Peugeot 504 gab es nur von 1977 bis 1979 ©autorild.de

    Der 1968 eingeführte Peugeot 504 fiel mit der markanten, von Pininfarina ersonnenen abfallenden Kofferraumlinie freilich auf – oder einem sehr geräumigen Laderaum, so man zum 504 Break griff. Jenen Peugeot Kombi gab es aber nicht in der technisch anspruchsvollsten Version,

  • Peugeot 604: Der Löwe brüllte auch mit Aufladung

    Unaufhörlich ging in den 1970ern und 1980ern die obere Mittelklasse flöten – zumindest für die französischen Hersteller. Denn neben dem Renault R30 schaffte es auch der Peugeot 604 nicht, Mercedes und BMW weniger begehrenswert erscheinen zu lassen. 

    Gerade Linien und klaren Kanten zeichnen den Peugeot 604 aus ©autorild.de

    Dabei lief es für den Peugeot 604 zunächst recht gut:

  • Plymouth Fury Convertible – Sonnenkreuzer für Sechse

    In der guten alten Zeit, als Cabrios noch mit Stoffdach ausgeliefert wurden, war es zumindest in den USA völlig üblich, auch biedere Mittelklasse-Modelle wie diesen Plymouth Fury mit einem Softtop anzubieten.

    Der Plymouth Fory III ist tatsächlich so breit, wie er aussieht ©autorild.de
    Vorliegendes Plymouth Fury Convertible lief, wie am Grill mit Kreuz zu erkennen ist, im Modelljahr 1967 vom Band. Anders als beim entsprechende Fury Coupe mit recht schmaler C-Säule, fällt die C-„Säule“ beim Plymouth Cabrio um einiges breiter aus – irgendwo muss ja das Verdeckgestänge untergebracht werden.

  • Plymouth Fury Suburban: Fullsize-Name, Midsize-Wagen

    Die erste Ölkrise und interne Unzulänglichkeiten brachten Plymouth in Schwierigkeiten; um Kunden bei der Stange zu halten, wurde der Plymouth Satellite 1975 kurzerhand in Fury umbenannt, während der ehemalige Fury nun als Gran Fury vergeblich um Käufer buhlte.

    Rundscheinwerfer wie vom Plymouth Fury Wagon kamen nach 1976 rasch aus der Mode ©autorild.de

    Potentielle Kaufinteressenten verschreckte das Wirrwarr der Plymouth Modelle genauso wie ihr inzwischen eher dürftiges Image, sodass sie lieber gleich fern blieben. So liefen im Modelljahr 1975 lediglich 69.761 Einheiten des Plymouth Fury Suburban inklusive Limousine vom Band,

  • Polski Fiat 125p – der Renommierwagen aus Warschau

    Kaum gestohlen, schon in Polen, wusste der Volksmund in den 90er Jahren verschwundene Pkw zu lokalisieren. Da ging es der nicht nur polnischen Autoindustrie eher schlecht, doch zu Ostblock-Zeiten bot diese mit dem Polski Fiat 125p noch ein echtes Statussymbol an.

    Mit Chromgrill wurde der Polski Fiat 125p nur bis 1973 ausgeliefert ©autorild.de
    Der Polski Fiat 125p war das modernste Fahrzeug, was in Polen vom Band lief – und der Fiat Oldtimer stach sogar den als Viertakter westlicher Konstruktion geschätzten sowjetischen Lada 2101 aus. Jener war ebenfalls ein Lizenzbau, lag aber dem Fiat 124 zugrunde, während die Stufenheck-Limousine von Polski Fiat auf dem darüber positionierten Fiat 125 basierte.

  • Pontiac Catalina – der Riese ohne steifem Blechdach

    Die inzwischen eingestellte Marke Pontiac, einst das sportliche Aushängeschild bei GM, hat neben Trans Am und GTO auch noch andere, bodenständigere Fahrzeuge gebaut. Den Catalina zum Beispiel.

    Das Pontiac Cabrio ist so, wie ein repräsentatives Auto sein sollte – lang, flach und breit ©autorild.de
    Der Pontiac Catalina war unter dem exklusiveren Bonneville positioniert und als Limousine, Coupe, Kombi sowie wie hier als Cabrio zu bekommen.

  • Pontiac Catalina Safari – Indianer mit Volumen

    Klassische US Cars sind nach allgemeinem Vorurteil bereist riesig und mit ebensolchem Laderaum gesegnet. Was könnte das noch toppen? Klar, ein Kombi. Und der hieß beim Pontiac Catalina nicht etwa schnöde "Station Wagon", sondern aufregend „Safari“.

    Diese Frontgestaltung trug der Pontiac Catalina Safari nur im Modelljahr 1963 ©autorild.de
    Im Lastenheft des Pontiac Catalina Safaridürften Jagdausflüge durch Afrikas Wildnis indes kaum gestanden haben – viel eher ging Mommy mit dem Catalina auf Schnäppchenjagd. War ihr das Shoppingglück mehr als nur hold, klappte sie die Rückbank um und stopfte ihre Einkaufstüten im dann sage und schreibe weit über 2.600 Liter großen Kofferraum bis ins letzte Eck. Das Ladevolumen des Classic Cars klingt übertrieben?