• Viel Auto für wenig Geld: Der Ford Consul 2000 L

    Als Ford 1972 im März mit Consul und Granada die neuen Modelle der oberen Mittelklasse einführte, schlug man gleich mehrere Fliegen mit einer gut designten und konstruktiv äußerst zeitgemäßen Klappe.

    Die Querstrebe im Kühlergrill hatte nur der Ford Consul, nicht aber der Granada ©autorild.de
    Mit Ford Consulund Granada wurden der englische und der deutsche Beitrag der oberen Mittelklasse zu einer europäischen Modellreihe in zwei Varianten mit gleicher Karosserie zusammengeführt. Der unter andrem durch Verzicht auf Zierleisten bescheidener ausgestattete Consul löste den deutschen 17M und des englischen Zephyr 4 ab,

  • Volvo 121 Kombi: Kleiner wäre praxisfern

    Nach den altbackenen 444 und 544 brachte der Volvo 121 Göteborg in die Moderne: Wieder gestalterisch stark von US-Cars, speziell den 1955er/56er Dodge inspiriert, schenkte der auch als Volvo Amazon vertriebene Wagen sich die Heckflossen und seinen Kunden ab 1959 Dreipunktgurte vorn.   

    Der 121 Kombi führte die Tradition geräumiger Volvo Modelle erfolgreich fort ©autorild.de

    Neben ab Oktober 1956 respektive 1961 gebauten zwei- und viertürigen Limousinen stand ab Anfang 1962 auch ein viertüriger Kombi zur Wahl. Mit horizontal geteilter Heckklappe konnte der bei 260 cm Radstand 449 cm lange, 162 cm breite und 153 cm hohe Volvo Oldtimer seinen amerikanischen Einschlag nicht verhehlen,

  • Volvo 142 deLuxe: der Einstiegsschwede

    Wo der Volvo Amazon noch rundlich gestaltet war, brachte die ihn im Herbst 1966 ablösenden Volvo 140-Reihe die kantige Moderne der 60er Jahre nach Schweden. Preiswertester Vertreter dieser Modelle war der Volvo 142.

    Der Alugrill zeichnet den Volvo Oldtimer als Erstserienmodell aus ©autorild.de 

    Die 1 in der Modellbezeichnung 142 steht für die 140er-Serie, die 4 steht für einen Reihenvierzylinder, die 2 für die Anzahl der Türen. Und zweitürige Limousinen der gehobenen Mittelklasse waren seinerzeit absolut geläufig, man denke nur an

  • Volvo 144: Ein Typ mit Ecken und Kanten

    Von 1966 bis 1974 wurde die Volvo 140-Reihe zum Millionär: So liefen 412.986 zweitürige Modelle des Typs 142 und 268.317 Volvo 145 Kombis vom Band. Topseller war aber die viertürige Volvo Limousine 144 mit 523.808 Einheiten.

    Mit dem hellen Alugrill sieht die Front der Volvo Limousine regelrecht schüchtern aus ©autorild.de

    Vorliegender Volvo 144 brachte mit kantigem, und zurückhaltendem Design die Abkehr vom rundlichen Vorgänger Volvo Amazon. An jenen erinnert der

  • Volvo 164 E: Top of the Line

    Was heute der Volvo S80, war vor 40 Jahren der Volvo 164 – das Flaggschiff von Volvo Cars, das von August 1968 bis April 1975 in der gehobenen Mittelklasse auf Kundenfang ging. Optional gab es Ledersitze, Schiebedach, Servolenkung, Automatik und Klimaanlage.

    Der Volvo 164 ist leicht an den doppelte Rundscheinwerfern und dem wuchtigen Grill erkennbar ©autorild.de
    Wer sich diesen Volvo kaufenkonnte, hatte es geschafft: Der Einstandspreis von 22.600 DM im Jahr 1973 lag zwar gut vier Riesen unter dem des Jaguar XJ, repräsentierte aber immer noch einen Gegenwert von drei Fiat 128 Rally.

  • Volvo 165: Gibt‘s ja gar nicht! 

    Nein, einen Volvo 165 hat es ab Werk nie gegeben. Da musste der Interessent schon selbst Hand anlegen und einen Volvo Kombi der Typen 145 oder 245 mit einer 164-Front entsprechend umstricken.   

    Der Radstand der Projektbasis vom Typ Volvo 145 wurde eine Handbreit verlängert ©autorild.de

    Einen Sechszylinder-Kombi bekam der solvente Kunde in den frühen 70ern in Form des europäischen Ford Granada, des Triumph 2000 oder eines US Cars. Punkt. Wem das nicht passte, der

  • Volvo 242 – Panzer mit zwei Türen

    Die Volvo 240 Serie war auch als Zweitürer zu bekommen. Als dementsprechender Volvo 242 DL konkurrierte er in der gehobenen Mittelklasse etwa mit Opel Rekord und Ford Granada.

    Früher Volvo 242, erkennbar an den Rundscheinwerfern ©autorild.de
    Der Volvo 242 ist genau wie der Rest der Volvo 240-Serie weit davon entfernt, sportlich zu sein. Dieses Kunststück gelang bestenfalls dem Volvo 242 Turbo, der nach dem Facelift auf Rechteck-Scheinwerfer 1980 in der europäischen Torenwagenmeisterschaft zum Einsatz kam. An diesem Image waren sowohl die akzeptablen, aber nicht gerade umwerfend dynamischen Volvo-Motoren wie auch das Fahrwerk mit starrer Hinterachse und die tendenziell schwerfällige Karosserieform beteiligt.

  • Volvo 245 – der ladefreudige Kombi der Volvo 240 Serie

    Endlich einen Volvo 245 kaufen und nie wieder Platzprobleme haben – aus dieser Sichtweise ist das schwedische Raumwunder tatsächlich kaum zu schlagen. Obendrein weiß sich der Volvo Kombi der 240-Serie noch mit Hinterradantrieb einzuschmeicheln.

    Die Rundscheinwerfer wirken an jedem Volvo 240 Modell eher nichtssagend ©autorild.de
    Der Volvo 245 sollte aus diesem Grund auch nicht mit gänzlich leerer Lagerhalle fahren: so ziemlich jeder zeitgenössische Volvo Testergab, dass im 245 rund 50 kg Zuladung ideal sind, um der bockigen Starrachse im Heck einige Manieren beizubringen.

  • Volvo 264 – Schwedenstahl at its best

    Die Volvo 2-Serie bedurfte eines strahlenden Modells ähnlich dem Volvo 164. Erwartungsgemäß hieß das nun Volvo 264, war optisch aber nicht derart eigenständig wie sein Vorgänger.

    Beinahe Unique Selling Point am Volvo 264: Scheinwerfer-Wischwaschanlage ©autorild.de
    Der Volvo 264 mochte vielleicht nicht so geschliffen oder ausgeklügelt sein wie seine Konkurrenten der oberen Mittelklasse vom Schlage eines Mercedes W123 oder eines 5er BMW – doch robust war er allemal. Das Spitzenmodell der Volvo 2-Serie befeuert ein standesgemäßer Sechszylinder – und zwar der berühmt-berüchtigte von Peugeot, Renault und Volvo gemeinsam entwickelte PRV-Motor. Der 2.7-l-V6 leistete mit Vergaser 125 PS und wie hier als Einspritzer derer 140.

  • Volvo 760: Schweizer Werterhalt

    Zu einer klassischen Schönheit wird der Volvo 760 wohl nicht so rasch erkoren werden. Weit wichtiger aber war, das der 760 eines der Volvo-Modelle war, die die Kasse der Schweden schön füllten.   

    Der Volvo 760 überzeugte in elf Jahren 221.309 Kunden ©autorild.de 

    Während seiner von 1982 bis 1993 dauernden Bauzeit überzeugte er 221.309 Kunden, der darunter positionierte Volvo 740 traf weitere

  • Volvo 780 – die ungefragte Alternative

    Das Volvo 780 Bertone Coupe ist klar als Produkt der 80er Jahre zu erkennen – der italienische Designer gab sich dabei auch größte Mühe. Ein sonderlicher Erfolg war dem Volvo Youngtimer indes nicht beschieden.

    Das Volvo Coupe wirkt deutlich kleiner, als es tatsächlich ist ©autorild.de
    Den Volvo 780, der Nachfolger des Volvo Bertone 262C gab es in Deutschland offiziell nicht. Warum?

  • Volvo Amazon Kombi bietet Sicherheit und Platz

    Bringt einer den Volvo Kombi ins Gespräch, denken viele zu Recht an das Riesenschiff namens Volvo 245. Doch auch davor bauten die Schweden als Pkw getarnte Kleinlaster, wie folgender Vertreter der gehobenen Mittelklasse, ein Volvo Amazon Kombi, beweist.

    Amazone hin oder her – der Volvo Oldtimer ist eine recht stattliche Erscheinung ©autorild.de
    Der Volvo Amazonist auch heute nicht aus dem Straßenbild mancher Stadtbezirke nicht wegzudenken. Dort ist er allerdings meist als zwei- oder viertürige Limousine anzutreffen, doch wer hat zuletzt mal einen Volvo Amazon Kombi gesehen?

  • Volvo P1800 ES: Der Shooting Brake Pionier

    Muss ein Volvo Kombi immer möglichst rechteckig und ungeheuer ladefreudig sein? Nein – auch wenn das Resultat die Kunden nicht haufenweise in die Showrooms der Volvo Händler lockte. Dafür ist der in 8.077 Einheiten gefertigte Volvo P1800 ES heute umso seltener.

    Die lange Front des Volvo P1800 ES signalisiert Sportsgeist ©autorild.de
    Der Volvo P1800 S war seit Herbst 1961 nur marginal verändert im Handel – da musste das elegant gestaltete Volvo Coupé schon etwas umfangreicher modifiziert werden, um noch mal kräftig durchzustarten. Also schwang sich Hausdesigner Jan Wilsgaard hinters Zeichenbrett

  • Volvo S90 Tuning und Volvo V90 Tuning von Heico Sportiv

    Mehr Kraft, mehr Durchzug und damit auch mehr Fahrfreude verheißt die e.motion-Leistungssteigerung aus dem Hause Heico Sportiv für den neuen Volvo S90 D5 und Volvo V90 D5. 

     

    Nach dem Volvo S90- und Volvo V90-Tuning leistet der Drive-E Selbstzünder

  • Volvo S90 und V90 Tuning von Polestar

    Mehr Power für Volvo S90 D5 AWD und Volvo V90 D5 AWD: Die beiden Volvo Modelle der oberen Mittelklasse lassen sich in Zukunft per Polestar Tuning auf noch mehr Fahrspaß und Dynamik trimmen.

    Das Volvo Tuning betrifft mehr als reinen Leistungszuwachs:

  • VW 412 – Rarität aus Wolfsburg

    Der VW 412 wird langsam, aber sicher zur absoluten Rarität. Um so mehr freuen wir uns, dass der abgelichtete VW Typ 4 Variant in so gutem Zustand daherkommt und darüber hinaus im Alltagsgebrauch fährt.

    Typisches VW Typ 4 Problem: Das Nummernschild steht im Rampenlicht ©autorild.de
    Einfach einen VW 412 kaufen? Nur zu, wer denn ein ordentliches oder zumindest machbares Exemplar auftun kann. Allenfalls als Schlachter. Da drängt sich einem der Verdacht auf, dass der hier vorgestellte VW 412 Variant schon einmal eine Komplettrestauration hinter sich hatte.

  • VW Passat B1 Variant: Endlich wieder ein Kombi

    Im Januar 1974 debütierte mit dem VW Passat B1 Variant eine Kombiversion der neuen Mittelklasse-Baureihe. Die erfreute sich rasch enormer Beliebtheit, waren die Kunden der VW Händler doch seit den 60ern entsprechende Lastesel gewohnt.

    Von seinem einstigen Glanz hat der VW Oldtimer einiges eingebüßt ©autorild.de

    Ein umfangreicheres Facelift wurde dem werksintern als Typ33 bezeichneten VW Passat B1 Variant im August 1977 zuteil,

  • VW Passat GLD: Wolfsburger Wirtschaftlichkeit

    Zu den aufregendsten Fahrzeugen zählte der VW Passat nie. Wer sich nach der zweiten Ölkrise aber über die dank der OPEC hohen Benzinpreise aufregte, war mit dem Passat GLD bestens bedient.

    Der Passat Oldtimer wurde in den Modelljahren 1981 oder 1982 gebaut ©autorild.de

    War der geräumige VW Passat Variant zumindest durch und durch praktisch, so ließen sich der Schrägheckversion vom Passat 32B allenfalls zugute halten,

  • VW Passat Variant: Volkswagens most wanted

    Ja, es gab deutlich aufregendere Autos als den VW Passat B2. Aber nicht viele erfolgreichere: Mit 3.345.248 in Deutschland und insgesamt mehr als 4,5 Millionen produzierten Einheiten bescherte der Passat B2 Volkswagen volle Kassen.

    Der fein gerippte Kühlergrill weist auf eine  VW Oldtimer vor dem Facelift hin ©autorild.de

    Im Februar 1981 rollten der VW Passat Variant und die zweitürige Schräghecklimousine in den Handel. Der intern als Passat 32B bezeichnete B2

  • VW Typ 3 – Wir können auch Threebox

    Wer seinerzeit einen VW 1600 kaufen wollte, hatte wohl genug vom Käfer – nicht aber vom allgemeinen VW-Konzept mit luftgekühltem Heckmotor.

    Wie kaschieren wir den fehlenden Kühlergrill des VW Typ 3? Einfach das Nummernschild über der Stoßstange montieren! ©autorild.de
    Dieser VW Typ 3 lief zwischen 1966 und 1969 vom Band: Vorher gab es den VW 1600 L nicht, während ab 1969 Stoßstangen und vordere Blinker wuchtiger und nicht unbedingt hübscher ausfielen als die Teile der älteren Modelle. Optisch war das Fahrzeug jedoch rasch veraltet: Bei seiner Einführung  im Jahr 1961 war der VW Typ 3 schon nicht unglaublich modern, doch 1966, als dem VW 1600 die L-Version zur Seite gestellt wurde, war er auch technisch völlig überholt.