• Mercedes 230 SL: Schluss mit rundlich

    Der 1963 eingeführte neue Mercedes SL trug schwere Last: Der zunächst nur als 230 SL lieferbare Mercedes Sportwagen hatte sowohl den damals schon legendären 300 SL Roadster und Flügeltürer wie auch den kleineren 190 SL zu ersetzen, was er mit Bravour erledigte.

    Mit 150 PS gehörte der Mercedes Oldtimer hierzulande zu den Kraftprotzen ©autorild.de

    Die Mercedes Pagode stellte den ersten SL mit umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen dar. Da er auf der Bodengruppe der großen Heckflosse W 111 mit einem um 30 auf 240 cm verkürzten Radstand basierte,

  • Mercedes 250 CE: Für vernünftige Individualisten

    Der Mercedes 250 CE sollte als adretter Zweitürer mit kraftvollem Triebwerk der /8-Famile die Krone aufsetzten. Diesen Job erfüllte das von Februar 1969 bis April 1972 hergestellte Mercedes Coupé mehr als überzeugend.

    Das stets sechszylindrige W114 Coupé krönte die /8-Famile ©autorild.de

    Während die Strich Acht-Limousine bereits zum 68er Modelljahr in den Vorführräumen der Mercedes-Händler stand und dort fortdauernd die Kassen klingeln ließ, mussten sich Coupé-Fans noch bis April 1969 gedulden. Dann endlich war das neue Modell ohne hintere Wagenschläge da,

  • Mercedes 250 SE Cabrio: Wert.Arbeit.

    Wer wirtschaftliche Potenz genauso wie sein gutes Aussehen unmissverständlich proklamieren wollte, war mit dem um die 30.000 DM teuren Mercedes 250 SE Cabrio bestens bedient. Das war in den 1960er-Jahren so und ist heute kein Stück anders. 

    Kaum ein Mercedes Oldtimer kommt repräsentativer als ein offener W111 ©autorild.de

    Die Mercedes W111-Reihe, die sogenannte „Große Heckflosse“ umfasste nicht nur die namensgebende Limousine – ihr waren auch die Coupés und Cabrios

  • Mercedes 280 S: Einspritzung ist Teufelszeug!

    Ein schöner, ehrfurchteinflößender Kühlergrill wie am Mercedes 280 S der 108-Baureihe ist doch was Feines – und die senkrechten Scheinwerfer ebenfalls. Damit war der Benz keineswegs in Rufweite hinter der Mode, sondern vielmehr ganz am Puls der Zeit.

    Die nüchterne Linienführung sollte auch kommende Mercedes Modelle prägen ©autorild.de

    „Mercedes-Benz 280 S. Der seit Jahren bewährte Sechszylinder“ gab sich der Prospekt vergleichsweise verhalten – kein Wunder, viel lieber

  • Mercedes 280 S: Endlich ganz oben

    Mancher hätte in den 70ern alles getan, um an eine Mercedes S-Klasse aufzusteigen. Die erste echte S-Klasse! Ganz egal, wenn es doch nur zum Mercedes 280 S reichte.

    Mercedes W 116 - nur echt mit doppelten Stoßstangen ©autorild.de
    Denn auch der Mercedes 280 S symbolisierte wie kaum ein anders Auto den Aufstieg in die Champions League. Ehrfürchtig zitterten die Nachbarn vor dem mächtigen Kühlergrill, der dem von Mercedes W108 und W109 in nichts nachstand. Und wer seinerseits fürchtete, dass die Anwohner spotteten, weil es sich nur um einen 280 S und nicht mindestens um einen Mercedes 280 SE handelte, machte auf dem Bestellformular ein Kreuzchen mehr:

  • Mercedes 280 SE: Pimp auf Pump 

    Für viele stellte der Mercedes 280 SE in den 80ern den Aufstieg in die Oberklasse dar. Doch in zweiter bis achter Hand suchte man vielfach, einen aus finanziellen Zwängen „keine Kohle mehr, aber endlich S-Klasse“ georderten W126 mit Buchhalter-Ausstattung anderweitig aufzuwerten. 

    Der Frontspoiler in AMG-Optik lässt den Mercedes 280 SE deutlich kernige auftreten ©autorild.de

    „Die Mercedes S-Klasse. Mit diesen Limousinen gibt Mercedes-Benz seit Jahr und Tag

  • Mercedes 300 SD: sparsamer Luxus

    Wie schon beim W116 gab es auch beim W126 für den US-Markt einen Mercedes 300 SD Turbodiesel – die Flottenverbrauchsregelungen wie auch die Kundschaft verlangten es so: Mit 78.725 Einheiten verkaufte sich der S-Klasse Diesel drüben bestens. 

    Für die Amis war die Mercedes Limousine sehr üppig ausgestattet ©autorild.de

    Rein fahrdynamisch war der von 1980 bis 1985 gefertigte Mercedes 300 SD seinen amerikanischen Luxusauto-Rivalen ebenbürtig bis überlegen:

  • Mercedes 300 SE – Straßenköter mit Niveau

    Der Mercedes 300 SE der Baureihe W112 stellte in den 60er-Jahren einen echten Grund zum Neid unter Nachbarn dar. Schlimmer wurde es nur, handelte es sich um einen Zweitürer, das Mercedes 300 SE Coupe.

    Mercedes 300 SE Coupe ©autorild.de

    Dieser Mercedes 300 SE steht schon seit mehreren Jahren an diesem Platz. Einstweilig bekam der Klassiker eine Tieferlegung an der Vorderachse verpasst, die dem verblichenen Superstar von Mercedes-Benz einen adretten Schuss Aggressivität verpasste. Doch offenbar wurde das an Vertretern dieser Baureihe eher ungewöhnliche Mercedes-Tuning rückgängig gemacht oder aber der Reihensechszylinder aus dem Motorraum entfernt. Denn wie man sieht, steht der begehrenswerte Mercedes Benz SE mit Hochkühler wieder waagerecht auf dem Asphalt.

  • Mercedes 300 SL Flügeltürer: Legendenstatus für Einsachtundneunzig

    Ein Erfolg war der Mercedes 300 SL vielleicht nicht aus Sicht der Buchhaltung, sondern aus der Marketing-Warte: Welches Modell hatte Image und Bekanntheit des Stuttgarter Sterns in der Nachkriegszeit so gut getan wie der 300 SL Flügeltürer? 

    Der Mercedes Flügeltürer brachte den Hype der Silberpfeile auf die Straße ©autorild.de 

    In der Saison 1952 war der Rennsportwagen W 194, der schon auf „300 SL“ hörte, unerwartet erfolgreich gewesen. Der hatte einen leichten Gitterrohrrahmen mit hohem Einstiegsbereich und erhielt daher notgedrungen Flügeltüren. Und weil der wichtige US-Markt einen schnellen Mercedes Sportwagen verlangte

  • Mercedes 300 TDT: Turbo und teuer

     Der Mercedes 300 TDT bereicherte als letzte Selbstzünder-Variante die 123er-Modellpalette. Mit einem Einstiegspreis von 37.143,10 DM absolut kein Schnäppchen, überzeugte das S 123 Topmodell dennoch bis 1986 satte 28.219 Kunden. 

    Dieser Mercedes Oldtimer gehört der von 1980 bis 1982 gebauten zweiten Serie an ©autorild.de

    Nachdem der Kombi in Europa sein Schmuddelimage nach Ansicht von Mercedes-Benz abgelegt hatte, wollte man natürlich selbst gern ein Stück vom lukrativen Kuchen haben. Frei nach der Devise „Das Beste oder nichts“ lief dann im April 1978 die Serienproduktion eines Edelkombis ans,

  • Mercedes 450 SEL 6.9 – Das Traumschiff

    Wen S-Klasse-Kunden der reguläre Mercedes 450 SEL nicht ausreichte, mussten sie nicht gleich zur spärlich Konkurrenz abwandern: 1975 sorgte ein ganz besonderer W116 weltweit für Aufsehen.

    Der Mercedes W116 sieht besonders in dunklen Farben stets gebieterisch aus  ©autorild.de
    Wer eine Mercedes S-Klasse-Version wünschte, die jeden 7er BMW bis aufs Blut beleidigte, jeden Cadillac DeVille kastrierte und jeden Jaguar XJ12 jagte, der wurde beim Mercedes Händler ab 1975 fündig:

  • Mercedes 560 SEC – Er ist hier der Boss!

    Mit der Modellreihe W126 gab es nach dem SLC endlich wieder ein großes Mercedes Coupe zur S-Klasse. Und was für eins – Brave Bürger wie schamlose Luden lechzten gleichermaßen nach der Mercedes Youngtimer-Ikone.

    Erzittert vor dem großen Mercedes Coupe! ©autorild.de
    Der Mercedes 560 SEC mit seinem 242 bis 300 PS starken V8-Motor war seinerzeit das, was heute ein CL 600 darstellt: DAS Spitzenmodell. Nicht nur von Mercedes-Benz, gleich von Deutschland, wenn nicht sogar von der ganzen Welt.

  • Mercedes AMG GT 2014 vor erlesenen Gästen präsentiert

    V8 vorn, Antriebsachse hinten, so werden automobile Herzensbrecher gemacht. Wie der neue Mercedes AMG GT. Die Flügeltüren seines Vorgängers SLS AMG sind Geschichte, dessen Saugmotor auch. Stattdessen gibt’s vom AMG GT zwei Biturbo-Versionen.

    Der neue Mercedes AMG GT ©2014 Daimler AG

    Der neue Mercedes AMG GT gab soeben sein Debüt in Affalterbach vor handverlesenen Gästen. Dank Aluminium-Spaceframe, Frontmittelmotor, Sperrdifferenzial und Sportfahrwerk mit Aluminium-Doppelquerlenkerachsen gibt der neuste Streich von Mercedes-AMG auch auf der Piste eine gute Figur ab.

  • Mercedes B-Klasse Test – Fahrspaß im Mercedes B 180 BlueEfficency

    Die Stuttgarter luden dazu ein, in Österreich die neue Mercedes B-Klasse 2011 fast direkt nach der Publikumspremiere auf der IAA in Frankfurt zu testen. Wir waren unter anderem im neuen Mercedes B 180 BlueEfficiency unterwegs.

    Hier isser, der neue kompakte Mercedes Van ©autorild.de
    Womit die neue Mercedes B-Klasse so richtig zu gefallen wusste, war die für sportliche ambitionierte Fahrer durchaus taugliche Abstimmung. Mit dem Komfortfahrwerk wohlgemerkt, denn das optionale Sportfahrwerk hatte der getestete B 180 nicht drin.

  • Mercedes C 63 AMG Tuning auf 612 PS

    Nicht, dass Mercedes C 63 AMG oder gar C 63 AMG S den Verkehr hemmen würden. Aber auch für die Topmodelle der C-Klasse 205, ganz gleich ob Limousine oder T-Modell gilt: Mehr toppt viel.

     

    So legen die Mercedes C 63 AMG Modelle nach dem Chiptuning von performmaster aus Plüderhausen noch einmal einige Schippen drauf. Aktuell zeigt der Prüfstand dort für jene mit dem PEC Tuning-Modul bestückten AMG-Modelle Höchstwerte von 612 PS/450 kW und 840 Nm an. Damit verringert sich die Spurtdauer von 0 auf 100 km/h beim C 63 T-Modell verglichen mit der Serienversion von 4,1 auf 3,8 Sekunden,

  • Mercedes C-Klasse Test – komfortables Reisen im C 180

    Die Mercedes C-Klasse stellt mit ihrem klassischem Hinterradantrieb für viele den ersten „echten“ Daimler über den Kompaktwagen mit Quermotoren dar. Doch die Lücke zwischen CLA und C-Klasse beträgt 4.254 Euro, sodass oft nicht mehr als ein C 180 drin ist. Reicht das?

    Als Avantgarde trägt die Mercedes-Benz C-Klasse den Stern im Grill und nicht darüber ©autorild.de
    Unser Mercedes C 180 Testergab in jedem Fall, dass Traditionalisten mit dem Einstiegsbenziner der C-Klasse zufrieden sein dürften – der 115 kW/ 156 PS starke C 180 ist wie so manche Mercedes Modelle vor ihm meilenweit davon entfernt, als sportlich oder gar als Performer wahrgenommen zu werden. Nachdrücklich, aber keineswegs gewaltig legt die Limousine an Tempo zu;

  • Mercedes C-Klasse: Eine Erfolgsgeschichte

    Wer sich eine neue oder gebrauchte Mercedes C-Klasse zulegen will, wird Besitzer eines Fahrzeugs mit einer langen Tradition. Das erste Fahrzeug der damals neuen Baureihe mit dem Namen C-Klasse war der W 202. 

     Die erste C-Klasse W 202

    Der Mittelklasse-Wagen wurde im Jahre 1993 präsentiert.

  • Mercedes CL 420: Der Dicke mit dem Kleinen

    Mit dem Mercedes CL 420 stand der wegen ihrer Üppigkeit oftmals gescholtenen W140-Limousine auch ein „erschwinglicherer“ Zweitürer zur Seite. Doch wie schon zuvor beim C126 war der kleine V8 im dicken Mercedes Coupé nicht sonderlich gefragt.

    Mit 279 PS erreichet der Mercedes CL 420 spielend die limitierten 250 km/h Spitze ©autorild.de

    Der Oberklasse-Baureihe C 140 stellte Mercedes-Benz erstmalig im Januar 1992 auf der North American International Auto Show in Detroit vor. Zwei Monate später

  • Mercedes CLS 63 AMG Shooting Brake 2012 – der Schnelltransporter

    Der neue CLS Shooting Brake ist noch nicht mal im Handel, da präsentiert Mercedes-AMG schon die hauseigene Tuning-Version: Marktstart des potenten CLS 63 AMG Shooting Brake und des noch potenteren CLS 63 AMG Shooting Brake Edition 1 ist im Oktober 2012.

    Der neue Mercedes CLS 63 AMG Shooting Brake darf Zebrastreifen ignorieren ©2012 Daimler AG
    Der neue CLS 63 AMG Shooting Brake hat sich bisher mit sowenig Konkurrenz herumzuschlagen wie der reguläre CLS Shooting Brake – den Audi A7 gibt’s trotz „Sportsback“-Suffix nicht mit Kombiheck, genauso wenig den BMW 6er.

  • Mercedes CLS Test: Mit dem CLS Shooting Brake in der Toskana

    Braucht man ein Auto wie den neuen Mercedes CLS Shooting Brake? Keineswegs. Will man den Mercedes Kombi auf CLS-Basis dennoch haben? Unbedingt. Außerdem gibt’s ja noch deutlich weniger vernünftige Fahrzeuge.

    Der Sportkombi auf CLS-Basis ist eine sehr stattliche Erscheinung ©autorild.de
    Dass der neue Mercedes CLS Shooting Brake 2012 auf keinerlei Rivalen trifft, macht den Sportkombi noch interessanter. Aber wie fährt sich der CLS ohnegleichen? Das, soviel sei schon zu Beginn vom Mercedes CLS Test verraten – leicht und geschmeidig.