• Ford Sierra: Optik toll, Technik doll

    Der Sierra fährt in der Ford Youngtimer-Liste weit hinter dem Capri. Ob sich das ändert, steht in den Sternen, doch hat der Ford Sierra zumindest großes Potential zum Klassiker.

    Dieser Ford Sierra wurde, erkennbar an den gelben Blinkern, von 1987 bis 90 gebaut ©autorild.de
    Wer sich einen Ford Sierra kaufen wollte, gehörte – so er nicht zur ab 1987 nachgereichten Limousine griff – zu den recht fortschrittlichen Menschen. Denn mit Einführung des Sierra im Jahr 1982 brach Ford sowohl mit seinem alten, reichlich konservativem Design wie auch mit der Ansprache der Kunden:

  • Ford Taunus – eine Nase tankt Super

    Der Ford Taunus stand schon vor Taunus 15M und Taunus 17M für Qualität in der Mittelklasse. Dass Taunus Ford ab 1968 nicht mehr als einziger Name zur Verfügung stand, änderte daran nichts.

    Dem Ford Taunus brachte das nur wenig Neuerungen – er war ab 1971 als Knudsen Taunus, benannt nach dem gewechselten GM-Mann Bunkie Knudsen, weiterhin für die untere Mittelklasse zuständig. Das Granada-Consul-Gespann ersetzte den Taunus 20M und Taunus 26M eine Stufe höher.

  • Ford Taunus 2.0 L: Leistung vor Luxus!

    Fürs Modelljahr 1980, in dem mit VW Passat und nun auch dem Opel Ascona zwei seiner Hauptkonkurrenten Frontantrieb hatten, gab der Ford Taunus TC noch einmal richtig Gas. Unter der Haube gab es nix neues, dafür trug der Taunus ein komplett neues Kleid. 

    Die Stahlsportfelgen gehörten beim Ford Taunus L zum Standard ©autorild.de

    Obgleich der neue Ford Taunus TC ’80 seinem Vorgänger Taunus ’76 durchaus sehr ähnlich sieht, waren nahezu alle äußeren Blechteile geändert worden. Der wie seinen Ahnen durch und durch konservative TC ’80

  • Ford Taunus Coupé für Luxusfans

    Der erste Ford Taunus TC wurde zum Modelljahr 1971 präsentiert. Wer sich den Ford Taunus GXL kaufen konnte, die Topversion der fünf Trimmlinien, zeigte nicht nur Geschmack, sondern auch gewisse finanzielle Sicherheit.

    Die Zusatzscheinwerfer machen den Ford Taunus GXL leicht erkennbar ©autorild.de
    Und wer sich einen solchen Ford Taunus kaufenwollte, war beim Opel Händler womöglich nicht fündig geworden

  • Ford Taunus Coupé: Die Nase mit dem schnellen Rücken

    Für das Ford Taunus Coupé zählten im Wesentlichen zwei Punkte: Erstens Schönheit. Zweitens: Opel und Fiat hatten kein vergleichbares Fließheck im Programm. Dass der Ford Taunus TC konstruktiv nicht über alle Zweifel erhaben war – geschenkt. Zumindest vorläufig.

    Nur in der ersten Serie kam der Ford Oldtimer ohne schwarze Lamellen im Grill ©autorild.de

    Im September 1970 eingeführt, bediente der neue Ford Taunus Mittelklasse-Kunden, die zuvor den

  • Ford Taunus Ghia: Mit dem Luxus für gehobene Ansprüche

    „Die Ausstattung, die der Name Ghia signalisiert, macht den Ford Taunus Ghia so wertvoll. Damit ist er unbestreitbar ein Spitzenmodell in seiner Größenklasse.“ Welch Ehre für die zugekaufte Karosserieschmiede, dem Taunus GXL-Nachfolger als Taufpate zu dienen.

    Die Aluräder gehörten zur Standardausstattung vom Ford Oldtimer ©autorild.de 

    Da hatte die Werbung große Worte zu bringen – neben neuen Ausstattungsbezeichnungen gab es für den Ford Taunus Anfang 1976 schließlich auch ein neues Aussehen. So kam der entsprechend Taunus TC ’76 genannte Mittelklasse-Wagen

  • Ford Taunus P3: Die Wanne ist toll 

    Der Ford Taunus P3 schnitt aus gestalterischer Sicht manch alten Zopf ab. Wegen seines Designs wurde köllsche Jong rasch als „Badewanne“ bezeichnet.

    Der Ford P3 war nach der so genannten „Linie der Vernunft“ gezeichnet ©autorild.de

    Nach dem amerikanisch angehauchten P2 kam mit dem Ford Taunus P3 wieder ein sehr europäisch gestylter Wagen. Der mittig hochgezogene Grill und die stark betonten Kotflügelkanten

  • Ford Taunus TC ’80: Der letzte seiner Art

    Mit dem Ford Taunus, der 1971 als Taunus TC debütierte, hatte der Taunus ’80 nach vier Modellpflegen außer der leicht geschwungenen Fensterunterkante optisch nichts mehr gemein. Ende 1982 wehte mit dem Sierra dann ein ganz anderer Wind.

     Die in die Kotflügel gezogenen Blinker zeichnen den letzten Ford Taunus aus ©autorild.de

    Das Fastback-Coupé und die namensgebende Nase hatte der Knudsen-Taunus bereits Anfang 1976 verloren,

  • Ford Taunus Transit: Eilfrachter hieß er nicht grundlos

    Frontlenker sind keine VW-Erfindung – die hatte zum Beispiel Citroën schon vor dem zweiten Weltkrieg mit dem HY im Programm. Und da sich das Konzept in Europa durchsetzte, sprang Ford auf den Zug auf und lancierte 1953 den Ford FK 1000.

     Der wassergekühlte Frontmotor des Ford Taunus Transit brauchte einen großen Grill ©autorild.de

    Der Frontmotor im Ford Transporter führte gegenüber dem VW T1 zu einem größeren und vor allem ebenen Stauraum mit fünf Kubikmetern Ladevolumen. Die sehr breite Hecktür erlaubte die Beladung an der Rampe, durch die seitliche Tür passte sogar eine Europalette. Dank seiner Geräumigkeit sowie den kraftvollen und dennoch recht sparsamen Reihenvierzylindern war der FK 1000 ein Liebling von Feuerwehren und Rettungsdiensten;

  • Ford Taunus Turnier – der Urahn des Mondeo Kombi

    Unser Fotomodell, der Ford Taunus Kombi, verführte den Erstbesitzer mit der besseren L-Ausstattung. Doch jetzt nagt Rost am Mittelklasse-Glanz vom Ford Kombi.

    Die Zusatzscheinwerfer des Ford Taunus Turnier lenken erfolgreich vom Rostbefall an der Front ab ©autorild.de
    Der Ford Taunus TC war spätestens mit der Abkehr vom Knudsen Taunus Design im Jahr 1976 ein Vorzeigebeispiel sachlicher und kantiger Gestaltung, die das Markendesign noch einige Zeit bestimmen sollte. Unser Vorzeige-Ford Kombi entstammt dem Baujahr 1978 und verfügt über den legendären Ford V6, der aus zwei Litern Hubraum nicht sonderlich beeindruckende 90 PS und 146 Nm Drehmoment herausholte, dafür aber mit Laufkultur und eben sechs Pötten zu beeindrucken wusste

  • Ford Taunus XL: Komfort für jedermann

    Der erste Taunus TC debütierte im September 1970 fürs Modelljahr 1971. Folglich firmierte er als TC ’71. Der Taunus erfreute sich 1971 bis 1973 so hoher Absätze, dass er in jedem Jahr Deutschlands meistverkauftestes Auto war.

    Rechteckige Scheinwerfer hatte nur der Basis-Taunus nicht ©autorild.de

    Der neue Ford Taunus war im spartanischen Standard-Trimm, als besserer L und als luxuriös aufgemachter XL zu bekommen. Wie einst in den Staaten stand XL hier für

  • Ford Thunderbird: Größe runter, Absatz rauf

    Nachdem der Ford Thunderbird 1955 vergleichsweise kompakt debütiert war, hatte er rasch an Größe und Gewicht zugelegt. Höhepunkt war die Big Bird Generation auf Basis des Lincoln Continental Mk IV. Danach war für den T-Bird Downsizing angesagt.

    Die hidden headlamps waren am Ford Oldtimer nicht wegzudenken ©autorild.de

    Damit traf der neue Ford Thunderbird 1977 bestens den Geschmack der Zeit – allerdings weniger konsequent gemacht als bei GM. Denn während dort die Fullsize-Modelle deutlich geschrumpft worden waren, hatte Ford den Thunderbird lediglich die auf die Midsize-Plattform des LTD II gestellt. Egal,

  • Ford Transit Feuerwehr im Ziviloutfit

    Wer einen betagten Ford Transit zum Wohnmobil umbauen will, hat kaum Probleme, hierzu einen günstigen Ford Transit Kastenwagen aufzutreiben: Der Transit Mk1 war seinerzeit bevorzugtes Nutzfahrzeug zahlreicher Einsatzkräfte.

     Die Kurze Motorhaube vom Ford Transporter weist klar auf eine Benziner-Version hin ©autorild.de

    Kein Wunder, bot der Fort Transit der 1965 eingeführten zweiten Generation doch all das, was der VW T2 missen ließ: viel Platz, satte Zuladung, einen robusten und zuverlässigen Antrieb sowie eine durchgehende Ladefläche.

  • Ford Transit Pilote R340: Magnifique!

    Natürlich lässt sich in einem Ex-Feuerwehr Ford Transit formidabel nächtigen. Garantiert beulenfrei geht es jedoch mit einem mehr Stehhöhe als ein flacher Transit Kastenwagen versprechenden Ford Wohnmobil wie diesem Pilote R340.   

    Auch in den 80ern musste ein Transit Wohnmobil nicht zwangsläufig beige sein ©autorild.de

    Mit seiner so funktionalen wie altehrwürdigen Konstruktion mit Frontmotor, Hinterradantrieb und solidem Rahmen begeisterte der Ford Transit ab 1965 die Interessenten an stark belastbaren Nutzfahrzeugen reihenweise. Zwar hatte der kurzhaubige Nachfolger von FK1000, FK1250 und Taunus Transit

  • Ford Transit Pritsche: Nehmen, was da ist

    Vom eleganten Frontlenker hin zum robusten Kurzhauber verwandelte sich der Ford Transit 1965. Deutlich gewachsen, nahm auch die Nutzlast vom Ford Transporter kräftig zu.

    Die Blinker sind für den Ford Oldtimer äußerst ungewöhnlich ©autorild.de

    Neben der zeitgemäß – wenngleich modisch nicht mehr ganz auf dem neuesten Stand – zwischen den Scheinwerfern abgesenkten Motorhaube fiel der neue Ford Transit auch durch seine großen, kreisrunden Blinker auf. Deren bernsteingelbe Gläser

  • Ford Transit: The Transporter

    Den Ford Transit hätte es nach dem Willen der Niederlassungen in Großbritannien und Deutschland nie geben sollen. Doch dann sprach Mama ein Machtwort, und die Ford Werke in der Alten Welt sahen zu zu, den Transit-Forderungen nachzukommen.

    In der Regel saßen sie Spiegel der Ford Nutzfahrzeuge weit vorn auf den Kotflügeln ©autorild.de

    Die Konzernmutter in Detroit sah Anfang der 1960er Jahre keinen Sinn in der Parallelentwicklung zweier Frontlenker-Lieferwagen von Ford of Britain auf der Insel und Ford Deutschland am Rhein als Nachfolger für Thames respektive Taunus Transit, die sich obendrein außerhalb der Heimatmärkte kannibalisierten. Also wurde 1963

  • Ford Vignale: Der Mondeo startet als Nobelpflaume

    Früher klappten die Kinnladen bei GXL oder Ghia runter. Aktuell liegt dies bei Titanium. Und noch viel besser sollen die Ford Vignale-Versionen den Herzschlag beschleunigen. Wir wohnten der Vorstellung in der Raketenstation Hombroich bei.

    Die Front des Ford Mondeo Turnier Vignale gleicht der der Limousine ©autorild.de
    Ja, so darf uns der neue Ford Mondeo 2015als neues Topmodell gern beglücken.

  • Ford X-Talk: Let’s talk about Ford

    Anlässlich des ersten Ford X-Talks reisten fünf Autoblogger und Online-Journalisten in die Domstadt am Rhein, um mit Ford verschiedenste Fragen zu erörtern. Wir folgten ebenfalls der Einladung ins Savoy Hotel.

     Bernhard Mattes, Arild Eichbaum und Jörg Beyer ©autorild.de

    Bei Drinks und Fingerfood standen Bernhard Mattes, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH, und Jörg Beyer, Geschäftsführer der Ford-Werke GmbH für den Bereich Produktentwicklung und Executive Director Engineering bei Ford Europa. in ungezwungener und entspannter Atmosphäre Rede und Antwort. Wir machten uns in Sachen konventioneller Antriebsstrang schlau.

  • Geräumiger Ford Pickup: 1965er F250

    Pickups wie der F250, den Ford USA-weit bauen ließ, machte amerikanische Kunden am laufenden Band glücklich. Der große Ford Pickup war genau richtig für alle Farmer und Gewerbetreibenden, denen der F100 zu wenig Zuladung hatte.

    Diesen Kühlergrill trug die Ford F-Serie nur im Modelljahr 1965 ©autorild.de
    Der Ford F250 durfte seine lange Ladefläche mit einer Dreivierteltonne Fracht füllen, was das zulässige Gesamtgewicht des US Carsdann auch gleich auf 3,4 Tonnen steigerte. Der leichtere Ford F100, von dem sich der F250 unter anderem durch acht anstelle von fünf Radmuttern abhebt, durfte nur eine halbe Tonne buckeln.

  • Gran Torino. Ein Mann, ein Ford

    Clint Eastwood besaß in „Gran Torino“ den gleichnamigen Ford Oldtimer. Doch anders als im Film hat vorliegender Ford Gran Torino vom korrekten Modelljahr 1972 in Sachen Lack noch einiges nachzuholen und ist außerdem kein „Sport Fastback“.  

    Den weit aufgerissenen Schlund hatte der Gran Torino nur Jahrgang 1972 ©autorild.de
    Immerhin trägt unser Ford Gran Torino-Fotomodell die passenden Magnum 500-Felgen und grünen Lack – allerdings ist die Fahrertür in „Light Green“ nicht passend zum Rest in „Bright Lime“, und außerdem war das Ford Coupé von Walt Kowalsky in „Dark Green“ lackiert und anhand von „Laser Stripe“ und Doppelauspuff auch klar als „Gran Torino Sport“ zu erkennen. Über den Motor können wir hier nur spekulieren; so gab es den Ford Gran Torino 1972 mit vier Motoren vom 4,1 l-Reihensechser mit 98 PS bis hin zum fetten 7,0-l-V8 mit 205 PS. Wer den Ford Oldtimer mit dem Straight Six orderte, erwies sich nicht nur als Knauser, sondern angesichts dessen Leergewichts von rund zwei Tonnen auch als Depp.