• 1960er Lincoln Oldtimer: Luxus in Reinkultur

    Den Lincoln Continental kennen auch Auto-Uninteressierte vom Kennedy-Attentat, die vorigen Lincoln-Modelle indes kaum jemand. Dabei hat es diese Lincoln Limousine in Sachen Komfort und Power ebenfalls faustdick hinterm Blech.

    1960 war der letzte schwülstige Modelljahrgang. Für den Nachfolger gab’s Designpreise ©autorild.de
    Was für GM Cadillac, ist für Ford Lincoln: die Nobelmarke und Hersteller vierrädriger Träume. Doch zwischen 1956 und 1960 gliederte Ford die Continental Division aus, die mit Ultraluxusautos – und ebensolchen Preisen – die Rolls Royce-Kundschaft abklopfen sollten. Das klappte zwar nicht so ganz,

  • 1961 Škoda Felicia: Einer für Alle

    Gut aussehend und erschwinglich, fand der Škoda Felicia als Mitglied der 440/445/450-Familie etliche Kunden auf beiden Seiten des eisernen Vorhangs. Und auf Europa war die Verbreitung der adretten Škoda Modelle keineswegs beschränkt.

    Diesen Škoda Oldtimer befeuert ein 1,1-l-Vierzylinder mit 50 PS ©autorild.de

    Im Jahre 1959 wurden die ab 1955 eingeführten Škoda Kompaktwagen aufgrund des Fünfjahresplans umbenannt:

  • 1963 Ford Falcon Sprint: Flügge mit V8

    Als der Ford Falcon Sprint 1963 im Januar, also mitten im laufenden Modelljahr eingeführt wurde, verkörperte er das hinreißende Hardtop das Topmodell der bis dato eher biederen Baureihe. Als solches führte der Falcon Sprint auch einen V8-Motor ein.

    Als Hardtop fand der Ford Falcon Sprint 1963 10.479 Käufer ©autorild.de

    Ursprünglich noch mit dem 170 Special Six mit 101 hp geplant,

  • 1963 Pontiac Catalina Convertible: Wide Track Open 

    Das Pontiac Catalina Convertible stellte seit 1962 nicht die preiswerteste Möglichkeit dar, ein offenes Modell der über Chevrolet positionierten GM-Division zu fahren. Fortan war der Catlina der günstigste Weg, ein Fullsize-Cabrio der Indianermarke zu fahren. 

    Yorktown Blue Poly steht dem Pontiac Catalina Convertible hervorragend ©autorild.de

    Optisch setzte der Pontiac Catalina wie seine Fullsize-Stallgenossen gegenüber der Konkurrenz kräftige Akzente:

  • 1963er Chevrolet Impala Sport Coupe: America‘s most wanted

    Ja, so ein feiner Chevrolet Impala stand auf der Wunschliste etlicher Amerikaner ganz oben. Satte 465.359 Kunden griffen zur Topversion der Chevy Fullsize-Modelle, darunter 198.542 zum Impala Sport Coupe.    Der 1963er Chevrolet Impala führte die kantige Formgebung seines Vorgängers gelungen weiter ©autorild.de

    Für 1963 waren die großen Chevrolet B-Bodies Impala, Bel Air und Biscayne sanft umgestaltet worden – die großen Änderungen hatte es im Vorjahr gegeben:

  • 1963er Glas Isar T 700: Klassische Konstruktion

    Mit dem Goggomobil war den Dingolfingern ein großer Wurf geglückt, den sie mit dem Glas Isar zu wiederholen gedachten. Der Isar sollte als „großes Goggomobil“ die Kunden eine Klasse höher abholen – und scheiterte.   

    Das Glas Auto sollte aufstrebende Goggo-Kunden bei der Marke halten ©autorild.de

    Während der auf der IAA 1957 in Frankfurt am Main gezeigte, nicht fahrbereite Prototyp mit Zweizylinder-Boxer und Frontantrieb aufwartete,

  • 1963er Opel Kapitän P 2,6: Die große Heckflosse

    Wer in leitender Funktion durchs Wasser oder durchs Wirtschaftswunder gleitet, möchte das auch auf der Straße – so wurde der Opel Kapitän P 2,6 zum Kassenschlager. Danach gruben ihm Admiral und Diplomat rasch das Wasser ab.   

    Das Flaggschiff der Opel Modelle avancierte zur erfolgreichsten aller Kapitän-Reihen ©autorild.de

    Der im Juli 1959 erschienene Opel Kapitän P 2,6 bügelte eine ganze Reihe Mankos seines Vorgängers Kapitän P 2,5 aus: Bei dem

  • 1964 Rolls-Royce Silver Cloud III Drophead Coupé: Gönn dir!

    Für den 1963er Jahrgang hatte der Rolls-Royce Silver Cloud III sein Debüt im Herbst 1962 gefeiert. Trotz diverser anlässlich dieser Modellpflege eingeführter Neuerungen markierte die Nummer drei das Ende der klassischen Rolls-Royce Modelle.

    Der Silver Cloud III war das letzte der Rolls-Royce Modelle mit Kastenrahmen ©autorild.de

    Denn auch der Silver Cloud III basierte kaum überraschend auf dem Kastenrahmen des 1955 eingeführten Kastenrahmen der Erstserien-Version. Der ermöglichte zwar

  • 1964er Cadillac Coupe deVille – die letzte Flosse

    Als Cadillac 1959 die Flossen auf ein Rekordmaß anhob und in den Folgejahren wieder verkleinerte, brauchte es noch einige Jahre, bis sie ganz verschwunden waren. 1964 gab es neben Cadillac deVille und Stallgenossen kaum noch US Cars mit diesem Designkniff.

    Verglichen mit dem Lincoln Continental wirkte die Front vom Cadillac deVille altmodisch ©autorild.de
    Der Cadillac deVille wurde fürs Modelljahr 1964 in Sachen Karosserie nur marginal gegenüber dem 1963er Modell verändert. Auffälligste Änderung war neben dem seitlichen deVille-Schriftzug der nun horizontal wie vertikal geknickte Kühlergrill. Im 17. und letzten Jahr der Heckflossen waren die wichtigsten Neuerungen unterhalb des bei 329 cm Radstand 568 cm langen, 143 cm hohen und 202 cm breiten Blechkleids vom Cadillac Coupe deVille zu finden:

  • 1964er Chevrolet Corvette C2: Die Sting Ray gibt Gas

    1963 debütierte die Chevrolet Corvette C2 und brach mit allem, was die C1 in den Ruf der Unsportlichkeit brachte, vor allem der hinteren Starrachse. Dass mit der C2 auch erstmals ein Corvette Coupé zur Wahl stand, war anfangs noch recht nebensächlich. 

    Von den 22.229 C2-Kunden orderten 1964 gleich 13.925 das Corvette Cabrio ©autorild.de 

    Die Modellpflege an der 1964er Chevrolet Corvette C2 war nur marginal,

  • 1964er Ford F-100: Konservieren statt neu lackieren!

    Nach 52 Jahren Arbeit sieht auch ein robuster Truck wie dieser Ford F-100 Flareside mitgenommen aus. Aber es ist ehrlich erworbene und nicht etwa künstlich applizierte Patina, die dem nach dem Ranchero seinerzeit preiswertesten der Ford Trucks keiner übel nimmt. 

    Chromzierrat findet sich an diesem Ford Pickup nur in geringen Maßen ©autorild.de

    Die Werbung lobte den F-100 nach Kräften, wenngleich er ab Werk quasi nackt daher kam: 

  • 1965 Pontiac Catalina Sport Coupe: Breitensport

    1959 als Basis-Fullsize-Modell eingeführt, versäumte es der Pontiac Catalina auch nach der Kompletterneuerung 1965 nicht, etliche Kunden anzulocken. Besonderen Erfolg hierbei hatte das preiswerte wie attraktive Catalina Sport Coupe, das sich die B-Säulen schenkte.

    1965 überzeugte das Pontiac Catalina Sport Coupe 92.009 Kunden ©autorild.de

    Wer dennoch welche wünschte,

  • 1966 Chrysler Newport Convertible: Schluss mit billig!

    Na klar, ein Chrysler Newport Convertible. Muss doch nicht unbedingt ein Ford oder ein Chevy sein! Oder ein Plymouth, sollte der junge Kunde ein Produkt der Chrysler Corporation bevorzugen. Sagte zumindest der kleinste der Big Three.

    Den Chrysler Oldtimer zeichnen eine prächtige Patina und fehlende Radkappen aus ©autorild.de 

    So las sich zumindest die Werbung für den 1966er Chrysler Newport Convertible:

  • 1966 Ford Thunderbird Town Landau - die Edelpflaume 

    Auch ein Luxuscoupé wie der Ford T-Bird durfte in Abstufungen angeboten werden. So standen am unteren Ende das reguläre Hardtop und das Town Hardtop, beide am Thunderbird auf der C-Säule zu erkennen. Topversion war der Thunderbird Town Landau.

    Der Thunderbird markierte als Personal Luxury Coupe Fords Topmodell ©autorild.de

    Den Ford Thunderbird Town Landau zeichnete unverkennbar das Sturmbügel-Dekor auf der stets vinylbdeckten C-Säule aus,

  • 1966 Plymouth Sport Fury: Aufgepasst, SS und 500!

    Leicht am umlaufenden sowie drei darinliegenden Zierstreifen auf der Flanke zu erkennen, startete der Plymouth Sport Fury 1966 in sein zweites Modelljahr. Doch kamen die C-Bodies nicht mehr so gut an, der Absatz war von 44.620 auf 35.945 Einheiten gesunken. 

    Mit P4X Black innen und WW1 White wagte der Fury-Erstbesitzer keine Experimente ©autorild.de

    „Stellen Sie ihn auf die Probe und spüren Sie den mühelosen, eifrigen Biss der fabelhaften Tiger-Kraft des Sport Fury. Fahren Sie eine Kurve und spüren Sie die gerade, ebene unübertroffene Glätte der Torsion-Aire Aufhängung des Sport Fury. Action ist das Element des Sport Fury“,

  • 1966er Chevrolet Impala: Auch ein Springbock strauchelt mal 

    1959 als eigenständige Modellreihe eingeführt, war der Chevrolet Impala 1966 endgültig vom Thron gestoßen worden. Doch auch als zweitbestes Pferd im Stall unter dem neuen Chevy Caprice hatte der Impala noch viel zu bieten. 

    Der Chevrolet Impala kam ab Werk mit Radkappen und Stahlfelgen ©autorild.de

    1966 erwies sich für Chevrolet als ein nur mäßig gutes Jahr:

  • 1967 Buick Skylark Convertible: Feldlerche unter freiem Himmel

    Der Alu-V8 war Geschichte, die kompakten Abmessungen ebenfalls – doch das tat nichts zur Sache, der 1964 auf solides Midsize-Format gewachsene Buick Skylark fand dennoch reichlich Kunden. 

    Vom billigeren Special hob sich der Buick Skylark durch die simulierten Luftschlitze ab ©autorild.de

    Unterhalb der Buick Modelle im Fullsize-Format richteten sich der Special, der Special Deluxe, der Skylark und der GS 400 an Käufer, die nicht unbedingt einen Riesenschlitten, wohl aber das Premium-Image von der Trishield-Division wünschten. Das ließen sie sich bisweilen gern etwas mehr kosten,

  • 1967 Chevrolet Caprice: The Grand Chevrolet

    Der Chevrolet Caprice wurde 1965 im Zuge des Ford LTD-Erfolges eilig als luxuriöses Impala-Upgrade eingeführt und erst im Folgejahr als eigenständiges Modell gehandelt. Die Kunden wussten das zu schätzen und erstanden The Grand Chevrolet reihenweise.

    Hermelin weiß steht dem Chevrolet Oldtimer ausgezeichnet ©autorild.de

    Die neue Spitze der Chevrolet Modelle verschob den Fokus von unbändiger Sportlichkeit – die der Impala SS aber immer noch bot – hin zum Luxus, was dann in den 70ern Gang und Gäbe wurde. Mit banalen Sedans gab sich der Chevrolet Caprice 1967 gar nicht erst ab:

  • 1967 Chrysler New Yorker: Darüber wird’s kaiserlich

    Auch 1967 spielte der Chrysler New Yorker die Rolle des Topmodells in seiner Division. Schwulst und Flossen der Fünfziger waren längst verschwunden, scharfe Kanten zeichneten die Chrysler Limousine aus.

    Der stattliche Chrysler New Yorker war in der gehobenen Mittelklasse zuhause ©autorild.de

    Unter der Haube galt bei Chrysler New Yorker 1967 wie schon in den Jahren zuvor „Weniger ist nicht mehr“,

  • 1967er BMW Glas 3000 V8: Der Italo-Bajuware

    Nachdem der 3200 CS krachend gescheitert war, musste der BMW Glas 3000 V8 Publikum wie Aktionäre einfach verunsichern. Tatsächlich wurde das Findelkind aus Dingolfing denn auch abgesägt, sobald Ersatz aus eigenem Hause bereitstand.   

    Die an den Quattroporte erinnernde Frontpartie sorgte für den Spitznamen „Glaserati“ ©autorild.de

    Sonderliche Mühe hatte sich die carrozzeria Pietro Frua beim Glas V8 nicht gegeben – der war an der Front dem Maserati Quattroporte aus eigener Feder und in der Flanke auch dem Mexico von Vignale ausreichend ähnlich,