• Fahrbericht: Schlüssel der zweitürigen Mercedes C-Klasse 2011 unterm Weihnachtsbaum drapieren

    Das Mercedes C-Klasse Coupe zeigte sich im Test von seiner besten Seite – der V6 schnurrte und brüllte bei Bedarf, das Fahrwerk machte aus jeder Kurve eine Gerade. Was soll da noch schief gehen?

    Wellness-Produkt auf AMG-Felgen – das Mercedes C 350 Coupe ©autorild.de/ Lennart Eichbaum
    Die Beschleunigung vom Mercedes Coupe soll nicht unerwähnt bleiben. In unserem Mercedes C-Klasse Test erwies sie sich als gut in den Sitz drückend, ohne dabei auspuffbrüllend auf Radau aus zu sein.

  • Faszination Sportwagen – eine Runde im Porsche 718 RS 60 Spyder

    Anlässlich der Eröffnung der Porsche-Ausstellung „Faszination Sportwagen – The Future of Performance“ im Volkswagen DRIVE Forum in Berlin bestand die Möglichkeit, eine exquisite Rarität näher kennen zu lernen – den Porsche 718 RS 60.

     

    Der Porsche 718 mit seinem Vierzylinder-Boxer bot sich verständlicherweise als Namensgeber für die neue Boxster-Ausführung an,

  • Ferrari 308 GTS: Gestatten, Tom Selleck?

    Der Ferrari 308 GTS punktete mit auskunftsfreudiger Modellbezeichnung: 30 beziffert die Deziliter des Hubraums, hier also glatte drei Litern Hubraum. Die 8 verweist auf die Anzahl der Zylinder, im Falle des 308 GTS hübsch in V-Form angeordnet.

    Die günstigeren Ferrari Sportwagen mit V8 verkauften sich blendend ©autorild.de

    Nachdem Dino 246 GT und Dino 308 GT Ferrari gute Presse und ordentlichen Umsatz eingebracht hatten, sah Enzo ein,

  • Ferrari 412: Reisen mit Rasen

    Der Ferrari 412 war letzter einer langen Ahnenreihe, als deren Urvater der 365 GT4 2+2 fungierte. Während die V12-Motoren immer wieder kräftig modernisiert wurden, so waren die optischen Änderungen am eleganten Ferrari Coupé eher dezenter Natur.   

    Die gestreckte, nüchterne Optik bescherte dem Ferrari Oldtimer ein langes Leben ©autorild.de 

    Tatsächlich verlangte die sachlich-schlichte Threebox-Karosserie des Ferrari 412, die Pininfarina-Mann Paolo Martin gezeichnet hatte, zeitlebens

  • Ferrari Dino 208 GT4: Italiener zum Einsteigen

    Italo-Sportler im Keillook? Wahrscheinlich ein Lamborghini aus der Feder von Bertone. Doch der schwang auch für die Konkurrenz der Stiermarke den Zeichenstift. Mit Ergebnissen wie dem Ferrari Dino 208 GT4.

    Schwarz steht dem Ferrari Dino 208 GT4 hervorragend ©autorild.de
    Damit sich italienische oder neuseeländische Kunden einen Ferrari Dino kaufen konnten, ohne von der für Hubräume ab 2,0 Liter erhobenen Luxussteuer belästigt zu werden, musste der in Modena ansässige Sportwagen-Hersteller nicht tief in die Trickkiste greifen.

  • Ferrari F8 Tributo 2019 in Genf 

    Auf dem Genfer Salon debütierte der neue Ferrari F8 Tributo als jüngste Generation der klassischen Berlinetta. Tribut gezollt wird dem 4,0-l-V8, der 2016, 2017 und 2018 zur „Best Engine of the Year“ sowie zum besten Motor der letzten 20 Jahre gekürt wurde.

    Der neue Ferrari F8 Tributo bietet mit 720 glatte 50 PS mehr als sein Vorgänger 488 Pista. Mit dieser rekordverdächtigen spezifischen Leistung von 185 PS/l ist dies der bislang leistungsstärkste V8-Motor in einem Serienwagen mit dem Cavallino Rampante. Zudem ließ sich das Trockengewicht des F8 im Vergleich zum 488 GTB um 40 kg reduzieren; mit der optionalen Leichtbau-Ausstattung beträgt es 1.330 kg. Ohne Turboloch, dafür mit faszinierendem Sound und Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe bietet der Ferrari V8 Biturbo eine einfache Handhabung und sofortige Nutzbarkeit des mit 770 Nm unveränderten Drehmoments. Heißt im Klartext: In 2,9 Sekunden rauscht der F8 von 0 auf 100 km/h und in 7,8 Sekunden aus dem Stand auf 200 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 340 km/h.

    Aerodynamik war beim F8 Tributo ein großes Thema

    Vom 488 Pista hat der Ferrari F8 Tributo diverse Lösungen für das Thermomanagement des Motors übernommen,  wie etwa die nach hinten gekippten Frontkühler und die dynamischen Lufteinlässe, die von den Flanken auf die beiden Seiten des Spoilers wanderten. Die vom 488 Pista bekannte und angepasste S-Duct Front allein sorgt im neuen Ferrari Sportwagen für eine 15-prozentige Steigerung des Anpressdrucks. Neue kompaktere, horizontale LED-Frontscheinwerfer erlaubten neue Bremskühlschächte in Kombination mit jenen außen am Stoßfänger. So verbessert sich der Luftstrom im gesamten Radhaus, und es ist kein größeres Bremssystem aufgrund der höheren Geschwindigkeiten des Ferrari Coupés nötig.

    Der 308 GTB inspirierte den Ferrari F8 Tributo

    Die Heckscheibe aus Lexan setzt den Motorraum des Ferrari F8 in Szene und führt über die Luftschlitze warme Luft aus dem Motorraum ab, ohne die Effizienz des Spoilers zu schmälern. Dieser wurde weiter optimiert, um den Anpressdruck im Heckbereich zu steigern. Der Spoiler senkt den Schwerpunkt optisch ab und ermöglicht außerdem die Rückkehr zu den klassischen Doppel-Rückleuchten, eingebettet in Wagenfarbe. All jene Details huldigen der ersten V8-Berlinetta in Form des 308 GTB von 1975. Das Interieur bewahrt den klassischen Stil der V8-Berlinettas, wurde aber in allen Komponenten neu gestaltet. Die neue Human Machine Interface-Generation mit runden Düsen, kleinerem Lenkrad und Bedienelementen und neuem 7 Zoll-Beifahrer-Touchscreen kommt dem Komfort an Bord deutlich zu Gute.

    Bilder: ©Ferrari S.p.a.

  • Fiat 130 – das große Gegenstück zum Fiat 500

    Kaum ein Fiat Coupe Forum, in dem nicht einmal das Gespräch auf den Fiat 130 kommt. Denn irgendeiner will sich stets dieses besondere Fiat Coupe kaufen und benötigt den Rat der anderen. Und während die noch posten, sitzt der Besitzer von unserem Fiat Oldtimer längst hinterm selbstverständlich servounterstütztem Steuer.

    Lässige Originalfelgen und breite Scheinwerfer kennzeichnen unser Fiat Coupe ©autorild.de
    Warum einen Fiat 130 kaufen? Wer als patriotischer, gutbetuchter Italiener ein standesgemäßes, konservatives Auto zu erwerben gedachte, hatte in den 70ern nicht allzuviele Optionen – der dank Citroen frontgetriebene Maserati Quattroporte kam natürlich nicht in Frage, Alfa und Lancia waren schlicht zu ordinär.

  • Fiat 132 - die vergessene Mittelklasse

    Dieser Fiat 132 gehört zu den absoluten Seltenheiten im deutschen Straßenverkehr. Um so mehr Grund, sich mit der raren Limousine mal näher auseinanderzusetzen.

    Fiat 132 Frontansicht ©autorild.de

    Vorliegenden Fiat 132 blieb nichts erspart, auch nicht die Bewegung bei äußerst niedrigen Temperaturen zu Jahresbeginn, wie auch die korrodierten Sportfelgen belegen. Der Mut des Fahrers ist angesichts 1.110 kg Leergewicht in Kombination mit der hinteren Starrachse an Schraubenfedern bemerkenswert, dürfen doch einige unfreiwillige Drift-Einlagen in vereisten Nebenstraßen für Kurzweil gesorgt haben.

  • Fiat 1500 C: Liebesgrüße vom Corvair

    Einerseits der 500 Nuovo, andererseits der Fiat 1500: Nicht jeder wünschte einen lärmenden Heckmotor, das wusste man auch in Turin. Glücklicherweise hatte Fiat nicht nur ein Einsehen, sondern auch die passenden Triebwerke zur Hand.

    Beim Fiat 1500 C waren die Frontblinker in den Grill integriert ©autorild.de

    Ende 1961 eingeführt, entsprachen der Fiat 1500 und der schwächer motorisierte Fiat 1300 dem Geschmack der Zeit:

  • Fiat 500 Commerciale – der Kleinsttransporter  

    Ja, es gab und gibt größere Fiat Transporter als den 500 Giardiniera und den 500 Commercial. Doch was ihnen an Laderaum fehlte, machten Fiat 500 Giardiniera und Commercial durch Charme mehr als wett.

     Die Türen sind bei Fiat 500 Commerciale und Giardiniera hinten angeschlagen ©autorild.de

    Doch der Heckmotor des Fiat 500 stand die Realisierung der Kombiversion schwer im Wege, verhinderte er doch einen planen Ladeboden. Doch Fiat-Tüftler Dante Giacosa kippte den 499,5 ccm großen Zweizylinder auf die Seite und verpasste ihm ein anderes Gebläse. So gab der Fiat 500 Giardiniera im Mai 1960 sein Debüt und fuhr direkt in zahlreiche Herzen:

  • Fiat 500L: L wie Luxus

    In Sachen Fahrleistungen und Platzangebot war der Fiat 500 schon immer ein Fall für sich. Dessen ungeachtet wollten zahlreiche Kunden einen Fiat 500 kaufen, bot er doch erschwingliche Mobilität – und manchmal auch ein wenig mehr. 

    Der Fiat 500L verfügte gegenüber dem 500F über ein eleganteres Frontemblem ©autorild.de

    Ja, der Fiat 500 ist eng, laut und langsam – oder eng, noch lauter und flott unterwegs, sollten sich Experten wie Carlo Abarth Tuning-Maßnahmen am Zweizylinder durchgeführt haben. Das dürfte bei unserem Fiat 500L-Fotomodell allerdings nicht der Fall sein:

  • Fiat 850 Coupé – Chic und Leistung fürs Volk

    Der kleine Fiat 850 befand sich bereits seit Jahren auf dem Markt, da entschied die Chefetage auf dessen Basis noch zwei flotte Zweitürer anzubieten. In die Showrooms der Fiat Händler rollten das 850 Coupé und der 850 Spider 1965 im Sommer.

    Schräg versetzte Doppelscheinwerfer kennzeichnen die zweite Serie vom 850 Coupé ©autorild.de

    Vorliegendes Fiat 850 Coupé entstammt der zweiten Serie, die 1968 bis 1970 vom Band lief – die Vorserie verfügte noch über Einzelscheinwerfer. Im Gegensatz zur braven 850 Limousine gab es beim 850 Coupé

  • Fiat 850 Sport Spider: Es lebe der Sport

    Der Fiat 850 Sport Spider klemmte sich die automobile Klassengesellschaft: Warum sollten nur Besserverdiener in einem flotten Sportwagen die Sonne genießen? Ok, die hatten zwei- oder dreimal soviele Zylinder, aber das tat dem Spaß mit dem 850 Spider keinen Abbruch.

    Der Kofferraum vom Fiat Oldtimer sitzt im Vorderwagen und fasst 120 Liter ©autorild.de

    Nachdem Fiat 1964 mit dem 850 eine erschwingliche Massenmotorisierung auf den Markt geworfen hatte,

  • Fiat Dino 2000 Coupé: Darf es ein Fast-Ferrari sein?

    Der Fiat Dino zeigt anschaulich, dass attraktive Karosserien und simple Fahrwerke keine US-Domäne waren. Und auch in der Alten Welt nicht nur von Ford und Opel genutzt, sondern sogar mit einem Ferrari V6 kombiniert wurden.

    Den Fiat Oldtimer befeuert ein Ferrari V6 mit 160 PS ©autorild.de

    Zum Motor kam der Fiat Dino quasi von selbst: Um den V6 1966 für die 1,6-Liter-Klasse Formel 2 zu homologieren,

  • Fiat Spider – der 124 Spider lief und lief und lief

    Wenn es in einem Fiat Forum zum124 Spider kommt, bilden sich meist rasch zwei Lager: Die einen, die die fetten US-Stoßstangen am Fiat 124 Spider mögen, und die, die den Fiat Spider lieber mit den filigranen europäischen Pendants sehen.

    Die Motorhaube vom Fiat Roadster zieren zwei Auswölbungen ©autorild.de
    Grundsätzlich aber ist der Fiat Spider ein echter Dauerbrenner: den Fiat 124 Spider kaufen wollten zwischen 1966 und 1985 knapp 200.000 Sonnenanbeter, die den offenen 124er in der Mehrheit gut behandelten – mit der Folge, dass der Fiat Roadster heute alles andere als selten ist.

  • Fiat X1/9: Mittelmotor für Normalverdiener

    Aus vorhandener Kompaktwagen-Technik einen Sportler ableiten? So entstanden aus dem Opel Ascona der Manta, aus dem VW Golf der Scirocco und aus dem Fiat 128 der X1/9. Doch der im September 1972 eingeführte Fiat Sportwagen glänzt sogar mit Mittelmotor.

     Der große Kühlergrill vom Fiat Sportwagen versteckt sich unterhalb der Stoßstange ©autorild.de

    Der Fiat X1/9 baute gerade mal 157 cm breit, 114 bis 117 cm hoch und bei 220 cm Radstand 383 bis 398 cm lang – letztere Differenzen sind den nachgiebigen wie klobigen US-Stoßstangen zu verdanken, die den von Bertone sehr filigran gezeichneten X1/9 verunzierten wie kaum ein anderes Auto.

  • Ford 20M 2000 S: Otto-Sechser mit Stil

    Nachdem der 1967 eingeführte Ford P7a stilistisch nicht über alle Zweifel erhaben war, reagierte Ford Köln rasch und schickte 1968 den geglätteten P7b ins Rennen. Der bot eine deutlich gefälligere Optik, wie dieser weiße 20M 2000 S veranschaulicht.

    Die Flanke des Ford P7b ist aufgeräumter als die des P7a ©autorild.de
    Wer sich seinerzeit einen Ford 20M kaufen konnte, gehörte nicht zu den armen Schluckern; anstatt in dem Mittelklasse-Wagen saßen diese vielleicht in einem Fiat 600 oder einem Citroen 2CV. Und diese konnten – genau wie keiner der direkten Mitbewerber vom Schlage eines Opel Rekord, Peugeot oder Audi100 – nicht das bieten, was etliche Ford Modelle der 60er und 70er Jahre einzigartig machte:

  • Ford 20M TS Coupé: Beau ohne B-Säule

    Viel Auto für vergleichsweise kleines Geld boten diverse Opel- und Ford Modelle der oberen Mittelklasse. Und als Hardtop-Coupé machten ein Opel Commodore A und ein Ford 20M TS optisch genauso viel her wie die großen US-Geschwister oder teurere Europäer.

    Ab Werk hatte der Ford Taunus 20M TS auf beiden Seiten Chromradkappen ©autorild.de

    Vorliegendes Ford 20M TS Coupé ist solch ein Hingucker,

  • Ford Anglia - kleiner Kombi ganz groß

    Der Ford Anglia dürfte hierzulande zu den absoluten Blue Oval-Raritäten gehören – hierzulande wurde der Ford Oldtimer nicht vertrieben. Es gab verschiedene Versionen des Taunus, das musste reichen.

    Der breite Chromgrill kennzeichnet den Ford Anglia Deluxe ©autorild.de

    Mit dem Ford Anglia waren die zahlreichen Arbeiter des Empire gut bedient – er war klein, recht günstig und dank des Kent 1.0-Vierzylinders auch sehr sparsam: Der 39 PS starke Ford Oldtimer schenkt sich auf 100 Kilometer überschaubare 6,9 Liter. Dass es mit der Performance angesichts dessen nicht allzu weit her sein konnte, versteht sich von selbst. So brauchte der 391 cm lange und 142 cm hohe Ford Kombi rund 28 Sekunden für den Sprint von 0 auf 100 km/h.

  • Ford Capri 1700 GT XL: Eleganz und Kraft

    Nachdem die Limousinen und Kombis aus Köln die meisten automobilen Bedürfnisse deckten, durfte mit dem Ford Capri auch ein weniger zweckmäßiges Auto her – das aber auf Wunsch viel Vergnügen bereitete.

    Serienmäßig kamen die Sportfelgen am Capri nur in der R-Ausstattung ©autorild.de

    Der Ford Capri, 1968 im Zuge des Mustang-Erfolges als europäisches Pony Car eingeführt, war wie