• Ford Mustang Cobra – der mit dem Schlangenbiss

    Wer hätte gedacht, dass gerade dieser Mustang Auto-Geschichte schreibt: Als 1999 der neue Ford Mustang Cobra herauskam, hatte er erstmalig eine hintere Einzelradaufhängung. Die gab’s nur bis 2003 – beim Mustang SVT Cobra.

    Der 1999er Ford Mustang hatte als Cobra erstmals eine hintere Einzelradaufhängung ©autorild.de
    Als weder Ford Mustang Shelby GT noch Mustang Mach1 den nach knallharter Performance lechzenden Kunden schwarz-weiß illustrierte Bußgeldbescheide verschaffen konnten, musste ein neuer Flitzer her. Das passte gut, denn als 1999 der Mustang nach einem umfassenden Facelift komplett neu und nun kantig statt rundlich eingekleidet war, konnte ein potentes Topmodell als Imageträger nicht verkehrt sein. Leistung ist immer gut, doch wie wär’s mal mit was Neuem?

  • Ford Mustang EcoBoost Test: Vier besinnt

    Ist der Ford Mustang GT unumgänglich, traditionell mit V8-Sauger? Nein, wenn auch die Mehrheit der Mustang-Käufer das so sieht. Doch mit dem Basis-Motor, dem aus dem Focus RS bekannten Turbovierzylinder, ist der Ford Sportwagen gleichfalls nicht zu verachten. Wie viele PS, wie viel Hubraum benötigt ein Pony Car zum Glücklichsein?   

    Impressionen vom Ford Mustang Ecoboost Test ©autorild.de

    Diese essentielle Frage kreiste um unseren Ford Mustang Test im Sommer 2018, und unser im aufpreispflichtigen Saphir-Blau metallic lackiertes Fastback beantwortete sie

  • Ford Mustang GT: Facelift am Fox

    Die schwachen Jahre waren vorbei, als der gründlich sanierte Ford Mustang 1987 in den Handel rollte. Der zwischenzeitlich ausgelutschte V8 war wieder erste Wahl, der Mustang GT machte seinem Suffix alle Ehre. 

    Ja, das Mustang GT Cabrio erinnert an das Escort Cabrio. Mehr aber auch nicht. ©autorild.de

    Unangetastet blieb war der 1979 eingeführte Foxbody-Mustang nie, doch für 1987 fiel die Modellpflege erheblich umfangreicher aus:

  • Ford Mustang Mach 1 Test: Macht einen glücklich

    Dass die Form der Funktion – vulgo Performance – folgt, war beim Ford Mustang Mach 1 Test stets zu spüren und zu sehen und zu hören. Mit dem neuen Mustang-Sondermodell bietet Ford das Mach 1-Suffix erfreulicherweise erstmals auch offiziell in Europa an.   

    Impressionen vom Ford Mustang Mach 1 Test ©autorild.de

    Die Optik des Ford Mustang Mach 1, dessen Geschichte bis ins Modelljahr 1969 zurückreicht, ist wie die seiner Ahnen klar vom Rennsport inspiriert. Wie einst

  • Ford Mustang Test: Mustang 2015 dynamisch wie noch nie

    … when I’m rollin in my five point oh. So rappte 1991 Vanilla Ice. Ein five point oh, besser bekannt als 5.0, ist im neuen Ford Mustang 2015 wieder erhältlich. Und macht den Mustang zu einem richtig wilden Gerät.

    Das Pony mit gelbem Fell macht beim Ford Mustang Test eine glänzende Figur – 310 kW/421 PS bei 6.500 Kurbelwellenrevolutionen sind eine für einen Sauger äußerst ansehnliche Leistung. Erfreulicherweise greift der Drehzahlbegrenzer erst bei 7.000 Umdrehungen, bis dahin ist der Mustang V8 akustisch stets präsent, doch selbst bei niedergetretenem Gaspedal nie zu laut.

  • Ford P7b 20M Pollmann Leichenwagen: Erst sterben, dann Stil

    Der Ende 1968 eingeführte Ford P7b war eine überaus rasche Modellpflege des erst ein Jahr zuvor lancierten P7a. Der irritierte mit seiner Formsprache, doch mit dem Nachfolger wetzte Ford Deutschland diese Scharte an seinem Flaggschiff erfolgreich aus. 

    Pollmann griff gern auf Ford Modelle für seine Umbauten zurück ©autorild.de

    Seinerzeit dachte kein auch nur halbwegs seriöser Bestatter daran,

  • Ford Ranchero nicht nur auf der Ranch beliebt

    Wer seinerzeit einen Ford Ranchero kaufen wollte, hatte entweder viel zu transportieren oder Lust auf Leistung, die dieser Ford Pick-Up auf Pkw-Basis durchaus bieten konnte. Topmotor war der 6,6-Liter-V8-Bigblock, der sich aus einem 100-Liter-Tank bediente.

    Ganz schön flashy, der Ford Ranchero. Er war eben doch mehr als ein reines Arbeitstier ©autorild.de
    Der Ford Ranchero in dieser Form wurde lediglich in den Modelljahren 1977 bis 1979 gebaut. Erstmals basierte der flotte Ford Transporter nicht mehr auf dem eingestellten Midsize-Torino,

  • Ford Scorpio Limousine: großes Auto, kleiner Preis

    Ja, beim Ford Scorpio als Granada-Nachfolger lief manches schief. Zwar mochte das Aero-Heck modern sein, doch war man vom Ford Händler in der oberen Mittelklasse Stufenheck-Limousinen und geräumige Kombis gewohnt. Deren Abwesenheit stieß sauer auf.

    Gelbe Blinker hatte der Ford Scorpio nur in der ersten Serie ©autorild.de

    Bis endlich die Ford Scorpio Limousine im klassischen Threebox-Design anrollte, mussten die Interessenten noch gut vier Jahre bis Dezember 1989 warten. Einstiegsmodell war der Scorpio CL, der serienmäßig neben einem höhenverstellbaren Lenkrad, ABS, Mittelarmlehne im Fond und zwei von innen manuell verstellbaren Außenspiegel auch eine Servolenkung, Zentralverriegelung und den in der Höhe justierbarer Fahrersitz mitbrachte. Darüber rangiert der Scorpio GL, der zusätzlich über elektrische Fensterheber vorn, Drehzahlmesser, Mittelarmlehne vorn, getönte Scheiben, elektrisch einstellbare Außenspiegel und andere Radkappen verfügte. Eine dieser Versionen ist auch dieser bei 276 cm Radstand cm lange, 176 cm breite und 143 cm hohe Ford Youngtimer.

    Die Frontpartie des Ford Scorpio wurde 1993 nochmals gründlich überarbeitet ©autorild.de

    Ein Ford Youngtimer der ersten Serie

    Um den noblen Scorpio Ghia handelt es sich bei unserem Fotomodell nicht, die wappenverzierte Topversion wurde durch deutlich breitere Seitenleisten geschützt. Vorliegender Ford Scorpio entstammt den Jahrgängen 1989 bis 1992, erkennbar an der schwarzen Heckblende ohne das Nummernschild flankierende Reflektoren und die gelben anstatt wie später geschwärzten Rückleuchten. Nach dem Facelift 1992 trugen die großen Ford Modelle wie auch der in diesem Zuge eingeführte Scorpio Turnier nun auch als zusätzlich weiße Blinkergläser, ab 1993 waren außerdem die Motorhaube stärker gefalzt, die Scheinwerfer abgerundet und die Blinker stärker in die Kotflügel gezogenen.

    Mit dem Facelift wanderte das Typenschild vom Scorpio auf die Heckblende ©autorild.de

    Hinterbänkler greifen beim Ford Scorpio ins Leere

    Antriebsseitig hatten die Kunden der ersten Ford Scorpio-Stufenheck-Reihe die Wahl zwischen Reihenvierzylinder- und V6-Benzinern zwischen 100 und 145 PS sowie einem 2,5-Liter-Turbodiesel mit 92 PS. Hinterradantrieb war Ehrensache, einzeln aufgehängte Hinterräder und Scheibenbremsen rundum ebenfalls. Die Vierloch-Radkappen an diesem Ford Youngtimer sind natürlich Unsinn – der Scorpio kam wie der Granada stets mit Fünfloch-Naben. Und dann noch VW-Logos in den Zentren der Zierblenden. Ob angesichts dessen einem Wutbürger der Allerwerteste platzte und er daher der Ford Limousine den Türgriff hinten rechts abriss oder jener doch einem Diebstahlsversuch zum Opfer fiel, ist unbekannt... 

    Ein sehr ähnliches Heckdesign bot auch der ärgste Rivale der Ford Limousine, der Opel Omega ©autorild.de

    Am Ford Youngtimer ist was los. Und zwar der Türgriff ©autorild.de 

  • Ford Sierra 2.0i LX: trashig oder trendy?

    Es ist kein flotter Ford Sierra Cosworth, es ist kein schmissiger Ford Sierra XR4i und auch kein geräumiger Ford Sierra Turnier. Was soll man nur an dieser biederen Ford Limousine toll finden?

     Die Sierra-Front wurde 1987 optisch an die des Ford Scorpio angelehnt ©autorild.de
    Ja, vorliegender Ford Sierra ist nicht mehr der schönste. Drei Radkappen vom Sierra sind nicht mehr vorhanden, und irgendwer hat dem Frontstoßfänger den roten Zierstreifen gemopst. Der königsblaue Karosserielack vom Ford Gebrauchtwagen wirkt politurbedürftig, der runde Querschnitt vom Autoschlüssel unattraktiv. Ein Auto, bei dem der Fähnchenhändler dem Kunden ein paar Scheine auf die Hand drückt, damit der die Ford Limousine endlich mitnimmt.

  • Ford Sierra: Optik toll, Technik doll

    Der Sierra fährt in der Ford Youngtimer-Liste weit hinter dem Capri. Ob sich das ändert, steht in den Sternen, doch hat der Ford Sierra zumindest großes Potential zum Klassiker.

    Dieser Ford Sierra wurde, erkennbar an den gelben Blinkern, von 1987 bis 90 gebaut ©autorild.de
    Wer sich einen Ford Sierra kaufen wollte, gehörte – so er nicht zur ab 1987 nachgereichten Limousine griff – zu den recht fortschrittlichen Menschen. Denn mit Einführung des Sierra im Jahr 1982 brach Ford sowohl mit seinem alten, reichlich konservativem Design wie auch mit der Ansprache der Kunden:

  • Ford Taunus – eine Nase tankt Super

    Der Ford Taunus stand schon vor Taunus 15M und Taunus 17M für Qualität in der Mittelklasse. Dass Taunus Ford ab 1968 nicht mehr als einziger Name zur Verfügung stand, änderte daran nichts.

    Dem Ford Taunus brachte das nur wenig Neuerungen – er war ab 1971 als Knudsen Taunus, benannt nach dem gewechselten GM-Mann Bunkie Knudsen, weiterhin für die untere Mittelklasse zuständig. Das Granada-Consul-Gespann ersetzte den Taunus 20M und Taunus 26M eine Stufe höher.

  • Ford Taunus 2.0 L: Leistung vor Luxus!

    Fürs Modelljahr 1980, in dem mit VW Passat und nun auch dem Opel Ascona zwei seiner Hauptkonkurrenten Frontantrieb hatten, gab der Ford Taunus TC noch einmal richtig Gas. Unter der Haube gab es nix neues, dafür trug der Taunus ein komplett neues Kleid. 

    Die Stahlsportfelgen gehörten beim Ford Taunus L zum Standard ©autorild.de

    Obgleich der neue Ford Taunus TC ’80 seinem Vorgänger Taunus ’76 durchaus sehr ähnlich sieht, waren nahezu alle äußeren Blechteile geändert worden. Der wie seinen Ahnen durch und durch konservative TC ’80

  • Ford Taunus Coupé für Luxusfans

    Der erste Ford Taunus TC wurde zum Modelljahr 1971 präsentiert. Wer sich den Ford Taunus GXL kaufen konnte, die Topversion der fünf Trimmlinien, zeigte nicht nur Geschmack, sondern auch gewisse finanzielle Sicherheit.

    Die Zusatzscheinwerfer machen den Ford Taunus GXL leicht erkennbar ©autorild.de
    Und wer sich einen solchen Ford Taunus kaufenwollte, war beim Opel Händler womöglich nicht fündig geworden

  • Ford Taunus Coupé: Die Nase mit dem schnellen Rücken

    Für das Ford Taunus Coupé zählten im Wesentlichen zwei Punkte: Erstens Schönheit. Zweitens: Opel und Fiat hatten kein vergleichbares Fließheck im Programm. Dass der Ford Taunus TC konstruktiv nicht über alle Zweifel erhaben war – geschenkt. Zumindest vorläufig.

    Nur in der ersten Serie kam der Ford Oldtimer ohne schwarze Lamellen im Grill ©autorild.de

    Im September 1970 eingeführt, bediente der neue Ford Taunus Mittelklasse-Kunden, die zuvor den

  • Ford Taunus Ghia: Mit dem Luxus für gehobene Ansprüche

    „Die Ausstattung, die der Name Ghia signalisiert, macht den Ford Taunus Ghia so wertvoll. Damit ist er unbestreitbar ein Spitzenmodell in seiner Größenklasse.“ Welch Ehre für die zugekaufte Karosserieschmiede, dem Taunus GXL-Nachfolger als Taufpate zu dienen.

    Die Aluräder gehörten zur Standardausstattung vom Ford Oldtimer ©autorild.de 

    Da hatte die Werbung große Worte zu bringen – neben neuen Ausstattungsbezeichnungen gab es für den Ford Taunus Anfang 1976 schließlich auch ein neues Aussehen. So kam der entsprechend Taunus TC ’76 genannte Mittelklasse-Wagen

  • Ford Taunus P3: Die Wanne ist toll 

    Der Ford Taunus P3 schnitt aus gestalterischer Sicht manch alten Zopf ab. Wegen seines Designs wurde köllsche Jong rasch als „Badewanne“ bezeichnet.

    Der Ford P3 war nach der so genannten „Linie der Vernunft“ gezeichnet ©autorild.de

    Nach dem amerikanisch angehauchten P2 kam mit dem Ford Taunus P3 wieder ein sehr europäisch gestylter Wagen. Der mittig hochgezogene Grill und die stark betonten Kotflügelkanten

  • Ford Taunus TC ’80: Der letzte seiner Art

    Mit dem Ford Taunus, der 1971 als Taunus TC debütierte, hatte der Taunus ’80 nach vier Modellpflegen außer der leicht geschwungenen Fensterunterkante optisch nichts mehr gemein. Ende 1982 wehte mit dem Sierra dann ein ganz anderer Wind.

     Die in die Kotflügel gezogenen Blinker zeichnen den letzten Ford Taunus aus ©autorild.de

    Das Fastback-Coupé und die namensgebende Nase hatte der Knudsen-Taunus bereits Anfang 1976 verloren,

  • Ford Taunus Turnier – der Urahn des Mondeo Kombi

    Unser Fotomodell, der Ford Taunus Kombi, verführte den Erstbesitzer mit der besseren L-Ausstattung. Doch jetzt nagt Rost am Mittelklasse-Glanz vom Ford Kombi.

    Die Zusatzscheinwerfer des Ford Taunus Turnier lenken erfolgreich vom Rostbefall an der Front ab ©autorild.de
    Der Ford Taunus TC war spätestens mit der Abkehr vom Knudsen Taunus Design im Jahr 1976 ein Vorzeigebeispiel sachlicher und kantiger Gestaltung, die das Markendesign noch einige Zeit bestimmen sollte. Unser Vorzeige-Ford Kombi entstammt dem Baujahr 1978 und verfügt über den legendären Ford V6, der aus zwei Litern Hubraum nicht sonderlich beeindruckende 90 PS und 146 Nm Drehmoment herausholte, dafür aber mit Laufkultur und eben sechs Pötten zu beeindrucken wusste

  • Ford Taunus XL: Komfort für jedermann

    Der erste Taunus TC debütierte im September 1970 fürs Modelljahr 1971. Folglich firmierte er als TC ’71. Der Taunus erfreute sich 1971 bis 1973 so hoher Absätze, dass er in jedem Jahr Deutschlands meistverkauftestes Auto war.

    Rechteckige Scheinwerfer hatte nur der Basis-Taunus nicht ©autorild.de

    Der neue Ford Taunus war im spartanischen Standard-Trimm, als besserer L und als luxuriös aufgemachter XL zu bekommen. Wie einst in den Staaten stand XL hier für

  • Ford Thunderbird: Größe runter, Absatz rauf

    Nachdem der Ford Thunderbird 1955 vergleichsweise kompakt debütiert war, hatte er rasch an Größe und Gewicht zugelegt. Höhepunkt war die Big Bird Generation auf Basis des Lincoln Continental Mk IV. Danach war für den T-Bird Downsizing angesagt.

    Die hidden headlamps waren am Ford Oldtimer nicht wegzudenken ©autorild.de

    Damit traf der neue Ford Thunderbird 1977 bestens den Geschmack der Zeit – allerdings weniger konsequent gemacht als bei GM. Denn während dort die Fullsize-Modelle deutlich geschrumpft worden waren, hatte Ford den Thunderbird lediglich die auf die Midsize-Plattform des LTD II gestellt. Egal,