• Opel Rekord: E wie Ende

    Der Opel Rekord E sollte wie seine Vorgänger mit Zuverlässigkeit und Größe Kunden locken. Doch in den 80er Jahren war mehr als nur das gefragt. Schließlich wurde sogar der 33 Jahre lang benutzte Name „Opel Rekord“ eingestellt.
    Am Opel Rekord E dominiert schwarzes Plastik, doch auf ein bisschen Chrom an der Regenrinne wollten die Rüsselsheimer nicht verzichten ©autorild.de
    Der Opel Rekord Edürfte in absehbarer Zeit nicht plötzlich zum the car to have avancieren. Dafür fehlt ihm, abgesehen vom Heckantrieb alles weitere: Was sich der Opel Commodore gemüht hatte, das Hut-und-Hosenträger-Image der Marke mit dem Blitz wegzupolieren, so war es dem Opel Rekord E, besonders als E1, ein leichtes, dies nach dem gekonnt gestalteten Rekord D wieder einzuführen.

  • Opel Senator B – der letzte große Rüsselsheimer

    Viel Auto für wenig Geld gesucht – einfach einen Opel Senator kaufen, den größeren Bruder des Opel Omega. Denn noch deutlich stärker als dieser litt der Opel Senator unter mangelndem Image in der oberen Mittelklasse.

    Sauber bleiben: Der Opel Senator B trumpft mit Scheinwerferwischern auf ©autorild.de
    Warum der Opel Senator so wenig Prestige hatte? Nun ja, kraftvolle 3.0 oder gar 3.0 24V-Reihensechser mit 177 bzw. 204 PS waren schon ganz ok, Hinterradantrieb sowieso, doch schon das schlicht minderwertig wirkende Plastik-Interieur stand einem Erfolg des Senator B in diesem Segment von vornherein entgegen.

  • Opel Senator B: Senator-Status 

    Mit dem Opel Senator B endete 1993 ein weiteres Kapitel in der Historie der Rüsselsheimer: Jenes ganz kurz vor der Oberklasse. In der gehobenen Mittelklasse übernahm der Opel Omega B das Erbe, konnte den Kaufwiderstand schließlich 2000 aber auch nicht mehr überwinden. 

    Die Opel Limousine gab einen Vorgeschmack auf die kommenden GM B-Bodies ©autorild.de

    Im September 1987, dem Jahr des 125. Firmenjubiläums eingeführt, griff die Opel Limousine wesentlicher stilistische Merkmale des Senator A wie

  • Paint it black: SLS AMG Black Series

    Werkstuning bei einem Mercedes-AMG Modell? Klare Sache, Black Series. Und bei dem neuen SLS AMG Black Series dürften Besitzer vieler anderer Sportwagen schwarzsehen.

    Der neue Mercedes SLS AMG Black Series ©2012 Daimler AG
    Orientiert an der Rennvariante SLS AMG GT3ist das fünfte Black Series-Modell von durch aggressives Design, enorme Fahrdynamik und konsequenten Leichtbau geprägt. Mit 1550 Kilogramm leer kommt der SLS AMG Black Series auf ein Leistungsgewicht von 2,45 kg/PS:

  • Peugeot 404 Commerciale: Laden am Limit

    Pomp wie den Holzfurnierladeboden mit Chromleisten suchte man Peugeot 404 Commerciale vergebens – war doch kein 404 Break super luxe. Vielmehr richtete sich der 404 Commerciale an den transportfreudigen Kleingewerbler. 

    Der Peugeot 404 Commerciale war leicht am Zweistreifen-Grill zu erkennen ©autorild.de

    Modern war der 1960 lancierte Peugeot 404 mit den angedeuteten Flossen und dem harmlosen Dutzendgesicht zumindest in seinen frühen Jahren. Zeitlos hingegen waren seine Tugenden:

  • Peugeot 504 – fahren wie Gott in Frankreich

    Als Limousine wurde der Peugeot 504 gut 3,7 Mio. Mal gebaut. Ganz anders das entsprechende Peugeot Coupe, das heutzutage eher selten ist.

    Peugeot 504: Hier brüllt der Leu zwischen durchgehenden Scheinwerfern ©autorild.de
    Unser Peugeot 504 Fotomodell präsentiert sich in Bestzustand – Lack und Chrom glänzen um die Wette, alle Leuchteinheiten sind ohne Risse und selbst die Embleme noch einigermaßen gut beieinander. Immerhin ist das Peugeot Coupe mindestens 31 Jahre alt; mit den durchgehenden Scheinwerfern und Chromstoßstangen wurde es von 1974 bis 1979 gebaut. Überhaupt hatte Großmeister Pininfarina mit dem Entwurf erstklassige Arbeit geleistet. Die Linienführung des Peugeot 504 Coupe ist aus jedem Blickwinkel gefällig.

  • Peugeot 504 Cabrio: Der Schönling aus Sochaux

    Der harmonische Strich von Pininfarina adelte nicht nur elegante Italienerinnen, wie das Peugeot 504 Cabrio zeigt. Es basiert auf dem 1969 lancierten 504 Coupé, das sich mit eigenständiger Karosserie von 504 Limousine und Kombi abhob. 

    Den schwarzen Lack gab es beim Peugeot Cabrio auf Sonderwunsch ©autorild.de

    Das eingeführte Peugeot 504 Cabrio wurde im Herbst 1974 einer größeren Modellpflege unterzogen, die

  • Peugeot 504 TI: Gediegenes aus Sochaux

    Des Frontantriebs unwillige Franzosen konnten in den 70er Jahren nach wie vor heimische Autos kaufen, suchten sie einen gehobenen Mittelklasse-Pkw. Hier empfahl sich ganz besonders der Peugeot 504 TI.
    Die zwei Chromstreifen im Grill des Peugeot 504 gab es nur von 1977 bis 1979 ©autorild.de

    Der 1968 eingeführte Peugeot 504 fiel mit der markanten, von Pininfarina ersonnenen abfallenden Kofferraumlinie freilich auf – oder einem sehr geräumigen Laderaum, so man zum 504 Break griff. Jenen Peugeot Kombi gab es aber nicht in der technisch anspruchsvollsten Version,

  • Peugeot 604: Der Löwe brüllte auch mit Aufladung

    Unaufhörlich ging in den 1970ern und 1980ern die obere Mittelklasse flöten – zumindest für die französischen Hersteller. Denn neben dem Renault R30 schaffte es auch der Peugeot 604 nicht, Mercedes und BMW weniger begehrenswert erscheinen zu lassen. 

    Gerade Linien und klaren Kanten zeichnen den Peugeot 604 aus ©autorild.de

    Dabei lief es für den Peugeot 604 zunächst recht gut:

  • Piecha möbelt den Jaguar F-Type Roadster auf

    Den Jaguar F-Type als faktischen Nachfolger vom legendären E-Type wesentlich zu verändern, stieße nicht auf fruchtbaren Boden. Dezente Updates für den F-Type Roadster, wie sie Piecha Design anbietet, dürfen indes sein.



    Während dem Jaguar E-Type einst darunter litt, mit jedem Facelift an Biss zu verlieren,

  • Piecha Tuning für den Mercedes AMG GT

    Mercedes-AMG GT Tuning von Piecha: Die Rottweiler spendieren dem Mercedes Sportwagen nicht nur großflächig Kohlefaser-Verbundmaterialien. Beim so genannten Piecha AMG GT-RSR gibt’s auch ein Motortuning auf 612 PS.

    So bekam die Frontschürze des Mercedes AMG GT Air-Wings aus Carbon,

  • Plymouth Fury Convertible – Sonnenkreuzer für Sechse

    In der guten alten Zeit, als Cabrios noch mit Stoffdach ausgeliefert wurden, war es zumindest in den USA völlig üblich, auch biedere Mittelklasse-Modelle wie diesen Plymouth Fury mit einem Softtop anzubieten.

    Der Plymouth Fory III ist tatsächlich so breit, wie er aussieht ©autorild.de
    Vorliegendes Plymouth Fury Convertible lief, wie am Grill mit Kreuz zu erkennen ist, im Modelljahr 1967 vom Band. Anders als beim entsprechende Fury Coupe mit recht schmaler C-Säule, fällt die C-„Säule“ beim Plymouth Cabrio um einiges breiter aus – irgendwo muss ja das Verdeckgestänge untergebracht werden.

  • Plymouth Fury Suburban: Fullsize-Name, Midsize-Wagen

    Die erste Ölkrise und interne Unzulänglichkeiten brachten Plymouth in Schwierigkeiten; um Kunden bei der Stange zu halten, wurde der Plymouth Satellite 1975 kurzerhand in Fury umbenannt, während der ehemalige Fury nun als Gran Fury vergeblich um Käufer buhlte.

    Rundscheinwerfer wie vom Plymouth Fury Wagon kamen nach 1976 rasch aus der Mode ©autorild.de

    Potentielle Kaufinteressenten verschreckte das Wirrwarr der Plymouth Modelle genauso wie ihr inzwischen eher dürftiges Image, sodass sie lieber gleich fern blieben. So liefen im Modelljahr 1975 lediglich 69.761 Einheiten des Plymouth Fury Suburban inklusive Limousine vom Band,

  • Plymouth Valiant – Mopar mit Seltenheitswert

    Der Plymouth Valiant gehört zu den Underdogs der US Cars: Kompakte Ausmaße und in der Regel sechs Zylinder entsprechen nicht unbedingt dem, was den Amischlitten-Fan hierzulande erfreut. Bei einem so leckeren Exemplar könnte man aber schwach werden.

    Der Plymouth Valiant war ab 1963 ein automobiler Biedermann ©autorild.de

    Vorliegender Plymouth Oldtimer ist Jahrgang 1966 und damit das letzte Modell der zweiten Valiant-Generation. Von seinen Vorgängern unterschied sich der als Wagon sowie zwei- und viertürige Limousine erhältliche Plymouth Valiant dieses Jahrgangs deutlich durch

  • Plymouth Volare – auch Fliegen ist schöner

    Der Kompaktwagen Plymouth Volare ist wie sein Stiefbruder Dodge Aspen inzwischen selten geworden. Wer aber hofft, dass dieser 1a Plymouth for Sale ist, muss leider weitersuchen.

    Plymouth Volare - der Einfluss vom Valiant ist unbestreitbar ©autorild.de
    Wer in den späten 70ern einen Plymouth kaufen wollte, hatte es schwer: Die Modellpalette war relativ veraltet, skurrile Captive Imports sorgten für Stirnrunzeln und dann war noch der Plymouth Volare da. Der löste als Sedan, Coupe und Kombi ab 1976 den beliebten und tausendfach erprobten Plymouth Valiant ab.

  • Polski Fiat 125p – der Renommierwagen aus Warschau

    Kaum gestohlen, schon in Polen, wusste der Volksmund in den 90er Jahren verschwundene Pkw zu lokalisieren. Da ging es der nicht nur polnischen Autoindustrie eher schlecht, doch zu Ostblock-Zeiten bot diese mit dem Polski Fiat 125p noch ein echtes Statussymbol an.

    Mit Chromgrill wurde der Polski Fiat 125p nur bis 1973 ausgeliefert ©autorild.de
    Der Polski Fiat 125p war das modernste Fahrzeug, was in Polen vom Band lief – und der Fiat Oldtimer stach sogar den als Viertakter westlicher Konstruktion geschätzten sowjetischen Lada 2101 aus. Jener war ebenfalls ein Lizenzbau, lag aber dem Fiat 124 zugrunde, während die Stufenheck-Limousine von Polski Fiat auf dem darüber positionierten Fiat 125 basierte.

  • Pontiac Catalina – der Riese ohne steifem Blechdach

    Die inzwischen eingestellte Marke Pontiac, einst das sportliche Aushängeschild bei GM, hat neben Trans Am und GTO auch noch andere, bodenständigere Fahrzeuge gebaut. Den Catalina zum Beispiel.

    Das Pontiac Cabrio ist so, wie ein repräsentatives Auto sein sollte – lang, flach und breit ©autorild.de
    Der Pontiac Catalina war unter dem exklusiveren Bonneville positioniert und als Limousine, Coupe, Kombi sowie wie hier als Cabrio zu bekommen.

  • Pontiac Catalina Safari – Indianer mit Volumen

    Klassische US Cars sind nach allgemeinem Vorurteil bereist riesig und mit ebensolchem Laderaum gesegnet. Was könnte das noch toppen? Klar, ein Kombi. Und der hieß beim Pontiac Catalina nicht etwa schnöde "Station Wagon", sondern aufregend „Safari“.

    Diese Frontgestaltung trug der Pontiac Catalina Safari nur im Modelljahr 1963 ©autorild.de
    Im Lastenheft des Pontiac Catalina Safaridürften Jagdausflüge durch Afrikas Wildnis indes kaum gestanden haben – viel eher ging Mommy mit dem Catalina auf Schnäppchenjagd. War ihr das Shoppingglück mehr als nur hold, klappte sie die Rückbank um und stopfte ihre Einkaufstüten im dann sage und schreibe weit über 2.600 Liter großen Kofferraum bis ins letzte Eck. Das Ladevolumen des Classic Cars klingt übertrieben?

  • Pontiac Fiero – die goldene Mitte in den Youngtimer News

    Der Pontiac Fiero wurde glücklicherweise nicht das Pendlerauto, als das er entworfen wurde. Ganz im Gegenteil, das Pontiac Coupe endete als ernstzunehmender Mittelmotor-Sportwagen.

    Pontiac Fiero: Corvette C4 lässt grüßen ©autorild.de
    Unser Pontiac Fiero wirklich ist goldig – gewesen: Der Goldmetallic-Lack ist stumpf, verkratzt und bar jeder Schönheit wie auch des Frontemblems. Der Mittelmotor-Sportwagen vom Baujahr 1986 punktet dafür mit inneren Werten: Das kantig geschnittene Pontiac Coupe ist dank der vorderen und hintern Einzelradaufhängung sowie der guten Gewichtsverteilung auch im Winter ein echter Kurvenstar.

  • Pontiac Firebird Trans Am: der US-Volkssportler

    1969 eingeführt, führte der Pontiac Firebird Trans Am zunächst ein rechtes Mauerblümchen-Dasein. Das änderte sich mit der zweiten F-Body-Generation schlagartig, und auch die dritte Trans Am-Reihe erfreute sich regen Interesses.

    Ab 1987 musste der Trans am auf das große Screaming Chicken verzichten ©autorild.de

    Vorliegender Pontiac Youngtimer entstammt den Modelljahren 1987 bis 1990: