• Simca – Gratwanderung zwischen Eleganz und Spießertum

    Simca gehört hierzulande nicht mehr zu den allseits bekannten Marken. Umso schöner ist es daher, mal einen der mittlerweile seltenen Simca 1501 vor die Kamera zu bekommen.

    Majestätisch, aber nicht klobig rollt er daher, der Simca ©autorild.de
    Mit Simca war der französische Automobilmarkt der 60er Jahre angenehm ausgeglichen - Renault und Citroen sorgten für die Fronttriebler, während Peugeot und Simca zumindest in den oberen Klassen Heckantrieb bereithielten. So auch bei diesem Simca 1501, der zwischen 1966 und 1969 vom Band lief: Die sachlich gezeichnete Limousine der spießbürgerlichen Mittelklasse war mit der hinteren Starrachse genauso amerikanisch konzipiert wie seine kontinentalen Konkurrenten von Opel und Ford.

  • Simca 1000: Traktion satt

    Wer seinerzeit einen Simca 1000 erwarb, war entweder frankophil oder Rallye-verrückt. Heute ist der Simca Oldtimer eine echte Kampfansage für das Kompaktwagen-Segment.

    Harmlose Front des Simca 1000 ©autorild.de

    Der Simca 1000 gibt sich äußerlich so unauffällig wie sachlich: Klare Linienführung, klassisches Three-Box-Design und der Verzicht auf Schmuckwerk zeichnen den von 1961 bis 1978 gebauten Franzosen aus. Ein eigenständiges Design hat die kleine Krawallbüchse aber weiß Gott nicht - der ebenfalls 1962 lancierte Renault 8 ist ein technisch wie optisch ziemlich ähnliches Konzept.

  • Smart ebike-Test: Auf dem elektrischen (Feuer-)Stuhl

    Der smart electric drive ist nicht das einzige Elektrofahrzeug, das smart 2012 in den Handel bringt. Wir fuhren schon mal das neue smart ebike. Dieses pedelec soll das smart-Angebot für stadttaugliche Mobilität nach unten hin abrunden.

     Obacht im Straßenverkehr: Das Elektrofahrrad von smart wird schnell schnell ©autorild.de
    Wenn das smart ebike 2012 in Bälde auf den Markt kommt, unterscheidet es sich von manchen anderen ebikes in einem wesentlichen Punkt:

  • Smart fortwo test: Wie fährt sich der Elektro smart?

    Der smart fortwo electric drive ist immer mal wieder auf der Straße zu sehen – vor allem in Hand von Firmen, die sich mit dem Elektroauto grün darstellen wollen und. Bereits im nächsten Jahr kann auch der private Kunde diesen smart fortwo kaufen. Wie summt der Kleine?

    Neuer smart fortwo electric drive in Gesellschaft zweier alter Mopeds ©autorild.de
    Im smart fortwo electric drive summt es nicht nur, bei Geschwindigkeiten über 70 Sachen heult und pfeift es auch ein bisschen – man hat direkt das Gefühl, mit Warpantrieb in einem Raumschiff umherzurasen. Doch bis es beim smart fortwo-Test dazu kam, dauerte es eine Weile; während der Elektro smart ratzfatz auf Tempo 50 ist, geht es ab dann unerklärlicherweise deutlich träger zur Sache.

  • Smart fortwo Test: Wie fährt sich der neue smart electric drive?

    Kürzlich kamen wir in den Genuss, den neuen smart electric drive auszuprobieren. Soviel im Voraus: Der neue Elektro-smart bringt mehr Fahrfreude, als es manchem lieb sein könnte, und ist damit besser als ein irgendein blutarmer Fronttriebler.

    Den neuen smart electric drive gibt’s in zahlreichen Farbkombinationen ©autorild.de
    Der Elektro-smart der dritten Generation kann so gut wie alles besser als sein Vorgänger – er macht statt 100 nun begrenzt autobahntaugliche 125 km/h Spitze. Zudem ist der neue smart electric drive mit 11,5 Sekunden mehr als doppelt so schnell von 0 auf Tempo 10 wie der elektrische smart fortwo der zwoten Baureihe.

  • Sondermodell: Jaguar XKR Special Edition

    Auf dem Autosalon Genf zeigt sich der Jaguar XKR 2012 noch exklusiver: Der limitierte XKR Special Edition bietet neben einer umfangreichen Ausstattung ein Interieur mit besonderen Materialien und besonderer Farbgebung.

    Das Jaguar XKR Cabrio der Special Edition kommt außerhalb von Deutschland auch in anderen Farben als „Ultimate Black“ ©Jaguar Deutschland GmbH
    Das Jaguar XKR Cabrioin der Special Edition ist an den Vordersitzen, am Armaturenbrett sowie an den Tür- und den hinteren Seitenverkleidungen mit dem haptisch ansprechenden Soft-Grain-Leder mit Scraffito-Textur bezogen.

  • Spätes Buick Muscle Car: 1974 GS

    Was heute der Mercedes CL 65 AMG, war vor rund 40 Jahren der Buick Gran Sport. 1970 stand das komfortable Muscle Car auf dem Zenit seiner Leistung, danach musste Buick wie alle anderen einen Gang zurückschalten.

    Die bernsteinfarbenen Sidemarker-Leuchten auf der Flanke identifizieren den Buick GS eindeutig als '74er Modell ©autorild.de
    Für Buick war 1973 die Muscle Car-Ära aber noch lange nicht vorbei – während Dodge und Plymouth wie auch Ford und Mercury den Schwanz einzogen, sah die sportlich orientierte Nobelabteilung von GM nicht ein, den wundervollen Buick GS einfach so einzustampfen. Immerhin hatte der General im Modelljahr 1973 für alle seine amerikanischen Divisionen mit Ausnahme von Cadillac neue Midsize-Karosserien im so genannten Colonnade-Look eingeführt, die für höhere Crashsicherheit ausnahmslos über eine feste und massive B-Säule verfügten – daher Colonnade, was in etwa Säulengang bedeutet.

  • Speeddating mit dem Jaguar XKSS

    Anlässlich des Oldtimer Grand Prix durften wir den Jaguar XKSS im Schnellverfahren kennen lernen. Schnell fahren lag dem auf dem Le Mans-Boliden Jaguar D-Type basierenden XKSS übrigens besonders.

    Impressionen vom Jaguar XKSS Test © Jaguar Land Rover Deutschland  

    Geschwungen, makellos steht er da, der in 10.000 Stunden handgefertigte Prototyp der Neuner-Serie der von Jaguar Classic nach historischen Plänen und Abmessungen gefertigten neuen, alten XKSS. Die ursprünglichen neun Fahrzeuge fanden den 1957 Flammentod, als im Werk Browns Lane ein Großbrand ausbrach. Dort warteten sie als letzte von insgesamt 25 D-Type auf den Umbau zu straßenzugelassenen XKSS. Im Wesentlichen bedeutete dies

  • Spitfire – der erschwingliche Leichtbau-Roadster

    Der Triumph Spitfire war schon zu seinen Hochzeiten eine Legende – auch wegen des mitunter grottigen Verarbeitung, die dem späteren Spitfire Mk 4 sogar die goldenen Zitrone des ADAC einbrachte.

    Leichtbau: Die Hörner der fehlenden Stoßstange müssen bei diesem Spitfire reichen ©autorild.de
    Doch bis der Triumph Spitfire diese zweifelhafte Auszeichnung erhielt, mussten noch einige Jahre vergehen. Am Anfang der Spitfire-Historie stand wenig überraschend der Spitfire Mk 1, auch bekannt als Spitfire 4. Und mit seinem Erschienen entschuldigte sich Triumph auf einzigartige Weise dafür, dass der Spitfire nie als Qualitätswunder geplant war – dann nämlich hätte der Spittie wohl kaum eine derart große Motorhaube bekommen, die mit den länglichen Verschlüssen kurz vor den Türen fixiert wird.

  • Sportliches T-Modell: Mercedes 190 SLT

    Schon lange vom dem CLS Shooting Brake bestand der Wunsch nach einem sportlichen Mercedes Kombi. Sparsam und einzigartig, aber mit Kraft, so träumte einer von seinem persönlichen T-Modell. Und ließ es einfach bauen.

    Die Front des Mercedes 190 SLT wirkt wie aus einem Guss ©autorild.de

    Chic war der Mercedes 190 SL allemal, doch an Nutzwert ließ er es etwas mangeln. Den bot das Mercedes 123 T-Modell zuhauf, nur fehlte es an der sportlichen Note. Also, klare Sache,

  • Stretchlimo mit Stern: Mercedes 123 Langversion

    Einer der Vorgänger der aktuellen Mercedes E-Klasse W212 ist als W123 bekannt und erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Neben dem W123, der regulären Limousine gab es auch den V123, die Langversion der Mercedes 123-Baureihe.

    Der Mercedes 123 Langversion mangelt es eindeutig an einem Mercedes-Stern ©autorild.de

    Die Mercedes 123 Langversion wurde jedoch erst im August 1977 präsentiert, knapp zwei Jahre nach Markteinführung des Massenmodells W123. Die als V123 bezeichnete Stretchversion der Mittelklasse-Limousine wartete mit einem um 63 auf 343 cm gewachsenen Radstand auf. Dabei ging die Anfertigung spezieller Komponenten mitunter aufwendig vonstatten:

  • Subaru BRZ 2012 im Sommer im Handel - Preise noch nicht sicher

    Mit dem Subaru BRZ belebt der japanische 4x4-Spezialist seine Tradition als Hersteller außergewöhnlich durchdachterSportwagen wie den SVX wieder. Doch der neue BRZ kommt ohne den typischen Subaru Allrad-Antrieb aus.

    Der neue Subaru BRZ glänzt mit tiefem Schwerpunkt und ausgewogener Gewichtsverteilung ©SUBARU Deutschland GmbH
    Der neue Subaru BRZ wurde zusammen mit seinem Schwestermodell Toyota GT-86, ist allerdings als klassischer Sportwagen mit ebensolchem Hinterradantrieb bestückt.

  • Subaru BRZ 2017 mit frischem Gesicht im Handel 

    Der Subaru BRZ erhält zum neuen Modelljahr eine Frischzellenkur: Neben einer erweiterten Ausstattung fährt das Sportcoupé mit den knackig-kurzen Überhängen fortan mit einer modifizierten Frontpartie vor, die den selbstbewussten Auftritt verstärkt.

    Die Modellpflege beschert dem Subaru BRZ eine neue Frontschürze sowie Voll-LED-Scheinwerfer,

  • Sunbeam Alpine: mehr Spaß bei Sonnenstrahlen

    Sollte man sich einen Sunbeam Alpine kaufen? Sicher dat, wer keine Lust auf Englands übliche Verdächtige hat, findet mit dem 394 cm langen, 155 cm breiten und 130 cm hohen Sunbeam Roadster eine seltene Alternative.

    Die schlichte, unaufdringliche Art vom Sunbeam Roadster weiß zu gefallen
    Vorliegender Sunbeam Alpineist ein Fahrzeug, das man wahrlich nicht alle Tage zu Gesicht bekommt. Bei diesem klassische britische Roadster handelt es sich konkret um einen Sunbeam Alpine Series IV von 1964 oder einen Series V von 1965 bis 68. Optisch sind diese beiden Modelle mit Ausnahme des leider hier unleserlichen Emblems hinterm vorderen Radlauf kaum voneinander zu unterscheiden, unter der Haube schon:

  • Tage des Donners: Ford Thunderbird

    „Mama, wenn ich groß bin, will ich auch so ein Auto haben,“ sagte der achtjährige Knirps, „da gucken die Leute wenigstens!“ Recht hat er – dieser Ford Thunderbird fällt gehörig auf. Und das liegt nicht nur an den fetten Chromrädern, die diesem T-Bird die H-Zulassung verwehren.

     Die spitze Front des Ford Thunderbird ließ die Versicherungsbeiträge in die Höhe schnellen ©autorild.de
    Wer einst aus den Staaten diesen Thunderbird exportieren ließ, gehörte nicht zu den armen Schluckern – denn was der Ford Oldtimer mit seinem 429 cui V8 so schluckt, ist nicht wenig: Offiziell fährt der T-Bird mit serienmäßiger Dreistufen-Automatik 8,2 Meilen pro Gallone, was knapp 29 Litern auf 100 Kilometern entspricht. Dafür revanchierte sich der Ford Thunderbird dank seiner 360 PS und 651 Nm Drehmoment mit beachtliche Fahrleistungen:

  • Tatra 613: Im Heck ist der V8 zu Hause

    Dreieinhalb-Liter-V8, Oberklasse? Klar, ein Mercedes 350 SE. Oder ein BMW 735i. Oder ein Tatra 613. Der war nach alter Tatra-Sitte komplett anders als seine westlichen Klassenkameraden aufgebaut. 

    Die Radkappen des 613 erinnern an das British Leyland-Logo ©autorild.de

    So verfügte der Tatra 613 wie selbstverständlich über einen Heckmotor. Den hatte sein von 1955 bis 1975 gebauter Vorgänger Tatra 603 wie auch dessen Vorläufer Tatra 87. Der datierte auf das Jahr 1937, galt seinerzeit aber als revolutionär,

  • Top of the line Cadillac Limousine: 1970er Series 75

    Limousine kaufen und dann mit einem Limo-Service den großen Reibach machen? Kann klappen, doch dazu sollte der Wagen auch vorzeigbar sein. Aber gerade daran mangelt’s bei dieser Cadillac Limousine erheblich.

    Die aggressive Front zierte auch die unter dem Cadillac Series 75 positionierten Modelle ©autorild.de
    Vorliegender Cadillac Series 75 weist in der Tat zahlreiche Beschädigungen auf, die auf den ersten Blick indes nicht auffallen. Das mag reichen, wenn der große Bruder vom Cadillac Deville des Nachts eingesetzt wird, doch am Tag kann der größte Caddy unterhalb einer von Fachbetrieben aufgebauten Stretch Limousine niemanden hinters Licht führen.

  • Toyota Carina A12: I’m a survivor

    Der Toyota Carina war eines der ersten Modelle, das die Japaner in den 70er Jahren nach Deutschland exportierten. Wo sind sie nur alle geblieben? Einen konnten wir jedoch ausfindig machen.

    Toyota Carina - selten und rostfrei ©autorild.de

    Dem Toyota Carina ging es seiner Zeit wie vielen andern Mittelklasse-Limousinen aus dem Land der aufgehenden Sonne: Zwar günstig in Anschaffung und Unterhalt, doch waren jene Toyota Autos trotz umfangreicher Ausstattung keine Imageträger. Zudem kam auch Väterchen Rost gern vorbei, um ein bisschen zu knabbern. Insgesamt brachte der Carina Toyota aber den nötigen Erfolg, um als nicht-heimische Marke im hiesigen, mitunter recht engstirnigen Autohandel dauerhaft zu bestehen – gerostet wurde schließlich auch anderswo.

  • Toyota Celica – das japanische Pony Car

    Als der Toyota Celica 1970 das Licht der Welt erblickte, trug der kleine Sportwagen eine interessante Melange US-amerikanischer Stilelemente und fand sofort Zuspruch. Auch heute erfreut sich das Toyota Coupe großer Nachfrage.

    Angriffslustig: Toyota Celica ST ©autorild.de
    Unser Toyota Celicahier macht seinem Pony-Car-Dasein mit den echten Wolfrace-Felgen alle Ehre. So guckt das Toyota Coupe vorn wie eine Mischung aus Dodge Challenger und Ford Torino aus der Wäsche, während die Dachlinie mit der chrombehangenen C-Säule sich mehr in Richtung 1st Gen-Camaro orientiert. Da erst im Herbst 1977 Toyota Celica-Barock gegen erheblich kantigere Formen getauscht wurde, darf man die Celica TA23-Baureihe wohl als durchaus gelungen bezeichnen. Die Attribute kompakt, schmissig, agil und modisch treffen die Philosophie hinter dem spritzigen Toyota-Coupe recht genau.

  • Toyota Celica GT: Die Bedrohung aus Fernost

    1970 lanciert, sollte der Toyota Celica Sportwagenfans in Fernost, in den USA und auch in Europa begeistern. Und das gelang dem Celica bestens: Die Produktion der ersten Generation lief im Dezember 1977 nach insgesamt 1.210.951 Einheiten aus.

    Der Celica GT war eine Alternative zu den amerikanischen Pony Cars ©autorild.de

    Im Oktober 1975 wurde der Toyota Celica einer größeren Modellpflege unterzogen. Neben senkrechten Standlichtern,