• 1953er Buick Super – sportlicher Fahrkomfort mit V8

    Wer sich einen neuen Buick kaufen konnte, stand in der finanziellen Hackordnung schon ziemlich weit oben – höher war in der GM-Hierarchie nur noch Cadillac positioniert. Die Buick Modelle, so wie dieser Buick Super Riviera, galten aber stets als sportlicher.

    Der Buick Super Riviera wurde mit diesem Look nur 1953 gebaut ©autorild.de
    Dazu trug beim Buick Super Riviera nicht nur der damals topmoderne Verzicht auf B-Säulen bei – den gab es auch bei Oldsmobile oder Pontiac – sondern auch die schwungvoll gezeichnete Karosserie und die eher zurückhaltenden Heckflossen.

  • 1960 Buick Invicta: 325 hp für die Upper Class

    Früher war alles besser, glaubte man beim 1960er Buick Invicta und seinen Stallgenossen zu wissen: Endlich gab es wieder die 1957 eingestellten Ventiports, die seit 1949 etablierten Buick Insignien auf den Vorderkotflügeln.

    Senkrechte Grilllamellen hatten auch schon diverse Buick Oldtimer zuvor ©autorild.de

    Optisch hob sich der 1960er Buick Invicta von den Vorjahresmodellen am ehesten durch den lamellenartigen statt quadergespickten Grill ab. Das wusste die Kundschaft aber nicht recht zu schätzen,

  • 1967 Buick Skylark Convertible: Feldlerche unter freiem Himmel

    Der Alu-V8 war Geschichte, die kompakten Abmessungen ebenfalls – doch das tat nichts zur Sache, der 1964 auf solides Midsize-Format gewachsene Buick Skylark fand dennoch reichlich Kunden. 

    Vom billigeren Special hob sich der Buick Skylark durch die simulierten Luftschlitze ab ©autorild.de

    Unterhalb der Buick Modelle im Fullsize-Format richteten sich der Special, der Special Deluxe, der Skylark und der GS 400 an Käufer, die nicht unbedingt einen Riesenschlitten, wohl aber das Premium-Image von der Trishield-Division wünschten. Das ließen sie sich bisweilen gern etwas mehr kosten,

  • 1967er Buick Le Sabre Custom 400: All in! 

    Wem Electra und Wildcat zu kostspielig waren, der griff möglicherweise zum Buick Le Sabre. Der bot auch reichlich Platz und als Le Sabre 400 auch hohes Prestige. Letzteres vor allem bei denen, die im Prospekt das Kleingedruckte überlasen oder den beredten Verkäufer nicht festnagelten.     

    280 hp waren im 1.800 kg schweren Buick Le Sabre Custom das höchste der Gefühle ©autorild.de

    Vielleicht fand sich ja eine Schlafmütze, dem der Buick Händler verschweigen konnte, dass die 400 hier anders als beim potenten GS400

  • 1971er Buick Electra 225: Es lebe die Electramobilität!

    Von Kompaktwagen, Importen oder gar Frontantrieb hielt die traditionelle Buick Electra-Kundschaft gar nichts. Sie bevorzugte Luxus – und oft Understatement: Nicht wenige Electra erhielten gegenüber aufschneiderischen Cadillac Calais und de Villes den Vorzug.                  

    Die Fender Skirts vor den Hinterrädern kamen beim Electra 1971 ab Werk ©autorild.de

    1971 ging das Fullsize-Geschäft bei GM in die letzte große Runde: Alle Divisionen bekamen ihre neuen C-Bodies, gegenüber den Vorgängern letztmalig gewachsen. Stärker belastbare Portmonees öffneten sich nicht für Pontiacs oder Chevies, sondern für die Buick Modelle Le Sabre und Centurion mit dem kurzen 315 cm Radstand. Wer allerdings richtig auf die Pauke hauen wollte,

  • 1971er Buick Estate Wagon: Na, wo clamt’s?

    Mit dem revolutionären Clamshell-Tailgate war der Buick Estate Wagon nicht nur Traum jeder konservativen Vorstädterin. Als Luxuskombis in Deutschland noch Zukunftsmusik waren, zeugte ein Buick Kombi in der Einfahrt von Stil, Geschmack – und nicht zu wenig Geld. 

    Der Buick Oldtimer bot als Luxuskombi enormes Prestige ©autorild.de

    Als Buick 1971 letztmalig erneut größere Fullsize-Modelle bekam, war die Autowelt aus General Motors-Sicht gerade gar nicht in Ordnung:

  • 1972 Buick Riviera: Rock the Boat!

    Muss ein Personal Luxury Coupe immer konservativ sein? Buick verneinte dies mit dem Riviera stets aufs Entschiedenste. Höhepunkt des automobilen Widerstands waren die Boattail-Riviera von 1971 bis 1973

    Die Flankenzierleiste im Sweapspear-Design erinnerte an Buick Modelle der 50er ©autorild.de

    Nach den beiden sportlichen Vorgänger-Generationen des Buick Riviera haute GMs Edeldynamik-Division ordentlich auf die Pauke:

  • 1973er Buick Centurion: Lord Helmchen auf Kriegspfad

    Der Centurion hatte es als Nachfolger des Buick Wildcat nicht leicht – Power-Fullsizes á la Mercury Marauder oder Chrysler 300 waren zu Beginn der 70er nicht mehr gefragt. So war dann auch die Dienstzeit des Buick Centurion rasch vorüber.

    Der Buick Centurion trat als Nachfolger vom sportlichen Wildcat an ©autorild.de

    1971 eingeführt, stand der Buick Centurion

  • 1974er Buick Le Sabre Convertible: Die Edel-Sonnenbank

    Softtops wie das Buick Le Sabre Convertible hatten in den 70ern einen schweren Stand. Die gesteigerte Verbreitung von Klimaanlagen und Sicherheitsbedenken. Trotzdem gönnten sich 1974 immerhin noch 3.627 Kunden den offenen Le Sabre.

    Diese Frontpartie trug das Buick Le Sabre Convertible allein 1974 ©autorild.de

    Das nur in der gehobenen Luxus-Ausstattung verfügbare Buick Le Sabre Convertible stand mit einem Einstiegspreis von 4.487 $ ganz oben in der Le Sabre-Liste. Von der Basisausführung

  • Buick Regal – königlicher Intermediate

    Der Buick Regal wurde 1973alsPersonal Luxury Coupe lanciert, was ihm rasch Renommee einbrachte. Das wurde sogleich genutzt, um den Buick Youngtimer auch als Kombi und Limousine vermarkten zu können.

    Das Kleid des Buick Regal schreit nach einer Auffrischung ©autorild.de
    Der Buick Regal war vom Image her immer ganz oben – ein echter Lifestyle Kombi, im Ranking und Image der US-Marken durchaus vergleichbar mit unseren damaligen Mercedes T-Modellen. Heimische Konkurrenz hatte das Fahrzeug mit dem Wasserfall-Grill auch nicht allzu viel, am ehesten noch den Chrysler LeBaron und den Mercury Zephyr.

  • Buick Riviera – Luxus im Verfall

    Was war da los im Hause Buick? Dem stolzen Buick Riviera Boattail, eingeführt im Jahrgang 1971, folgte zum Ende der Siebziger ein völlig anders konzipiertes Personal Luxury Coupe. Dieser Riv verlor nicht nur Länge und Pfunde, sondern auch seinen Heckantrieb.

    Der Buick Riviera trägt den klassischen Waterfall-Grill ©autorild.de
    Erstmals war der Buick Riviera ein Badge-Engineering-Abklatsch der bereits seit den Sechzigern als Fronttriebler erhältlichen Oldsmobile Toronado und Cadillac Eldorado. Vorbei war’s mit der stolzen Eigenständigkeit, die dem Riviera in den Jahren zuvor mal mehr, mal mit weniger hohe Verkaufszahlen bescherte.

  • Spätes Buick Muscle Car: 1974 GS

    Was heute der Mercedes CL 65 AMG, war vor rund 40 Jahren der Buick Gran Sport. 1970 stand das komfortable Muscle Car auf dem Zenit seiner Leistung, danach musste Buick wie alle anderen einen Gang zurückschalten.

    Die bernsteinfarbenen Sidemarker-Leuchten auf der Flanke identifizieren den Buick GS eindeutig als '74er Modell ©autorild.de
    Für Buick war 1973 die Muscle Car-Ära aber noch lange nicht vorbei – während Dodge und Plymouth wie auch Ford und Mercury den Schwanz einzogen, sah die sportlich orientierte Nobelabteilung von GM nicht ein, den wundervollen Buick GS einfach so einzustampfen. Immerhin hatte der General im Modelljahr 1973 für alle seine amerikanischen Divisionen mit Ausnahme von Cadillac neue Midsize-Karosserien im so genannten Colonnade-Look eingeführt, die für höhere Crashsicherheit ausnahmslos über eine feste und massive B-Säule verfügten – daher Colonnade, was in etwa Säulengang bedeutet.