• Neuer Cadillac XT4 kommt auch nach Europa

    Mit dem komplett neuen Cadillac XT4 debütierte dieser Tage ein kompaktes Premium-SUV für eine neue Generation anspruchsvoller Kunden. In den USA beginnt der Verkauf des XT4 im Herbst 2018, europäische Märkte betritt das Cadillac SUV zu einem späteren Zeitpunkt.

    „Mit dem neuen Cadillac XT4 erweitern wir 2019 unser SUV-Modellangebot um ein Segment, in dem die Marke bisher nicht vertreten war“,

  • 1956er Cadillac Series 62 Sedan de Ville: Weniger bringt mehr

    Mit dem Cadillac Series 62 Sedan de Ville zog 1956 ein frischer Wind durch den Prospekt das Luxusauto-Herstellers, dem die Rivalen Lincoln und Packard alsbald nachzueifern suchten: Weniger Metall an bestimmten Stellen machte die Cadillac Limousine zum Bestseller. 

    Der Cadillac-Schriftzug residierte stets auf der linken Seite des Grilleinsatzes ©autorild.de

    Für den 1956er Jahrgang bekamen die Cadillac-Modelle einen neuen Kühlergrill mit feiner strukturiertem Einsatz und neu positionierte Standlichter unterhalb der Stoßstangen. Die Käufer konnten zwischen einem Standard-Kühlergrill in satiniertem Chrom

  • 1959er Cadillac Sixty-Two Convertible: Exzess in Serie

    Eine Spur größer war am Cadillac Sixty-Two Convertible 1959 einfach alles – vor allem die Flossen, eine übermütige Verneigung vor Strahltriebwerken, Luft- und Raumfahrt. Mit zur Schau gestelltem Technikoptimismus hatte es sich aber nicht, Cadillac bot so manch spannendes Feature. 

    Finanzieller Erfolg und Lebensfreude ließen sich mit einem Cadillac Cabrio bestens darstellen ©autorild.de

    Nach den klobigen 1958er-Modellen sagte das neue, schlanke Cadillac Sixty-Two Convertible und Konsorten der Kundschaft deutlich mehr zu – der Absatz stieg um über 20.000 auf 142.272 Einheiten. Nach der Vorjahresenttäuschung

  • 1964er Cadillac Coupe deVille – die letzte Flosse

    Als Cadillac 1959 die Flossen auf ein Rekordmaß anhob und in den Folgejahren wieder verkleinerte, brauchte es noch einige Jahre, bis sie ganz verschwunden waren. 1964 gab es neben Cadillac deVille und Stallgenossen kaum noch US Cars mit diesem Designkniff.

    Verglichen mit dem Lincoln Continental wirkte die Front vom Cadillac deVille altmodisch ©autorild.de
    Der Cadillac deVille wurde fürs Modelljahr 1964 in Sachen Karosserie nur marginal gegenüber dem 1963er Modell verändert. Auffälligste Änderung war neben dem seitlichen deVille-Schriftzug der nun horizontal wie vertikal geknickte Kühlergrill. Im 17. und letzten Jahr der Heckflossen waren die wichtigsten Neuerungen unterhalb des bei 329 cm Radstand 568 cm langen, 143 cm hohen und 202 cm breiten Blechkleids vom Cadillac Coupe deVille zu finden:

  • 1967er Cadillac Sedan deVille Hardtop: Luxus ohne B-Säule

    Mit frischer Optik startete der Cadillac Sedan de Ville 1967 durch – die nach vorn geneigten Kotflügel mit weiterhin übereinander stehenden Doppelscheinwerfern und der neuerdings kräftige Hüftschwung mit angedeuteten Flossen bescherte der Cadillac Limousine einen Spitzenabsatz.   

    Übereinander stehende Doppelscheinwerfer trugen die Cadillac Modelle bis 1968 ©autorild.de

    Unterm Blech hattet sich beim Sedan de Ville 1967 ebenfalls einiges getan;

  • 1968 Cadillac Eldorado: der 68er der anderen Seite

    Am 21. September 1967 eingeführt, brachte der 1968er Cadillac Eldorado auf den ersten Blick kaum Neuerungen mit. Tatsächlich hatte Cadillac das Personal Luxury Coupé in vielen Details aufgefrischt und dem Eldorado wesentliche Verbesserungen zukommen lassen.

    Nicht nur bei den Personal Luxury Cars setzte das Cadillac Coupé Akzente ©autorild.de

    Eine dieser Optimierungen betraf

  • 1969er Cadillac Eldorado: Fronttriebler, 375 hp...

    Die nun nicht mehr verdeckten Scheinwerfer waren am Cadillac Eldorado 1969 neu: Damit hob er sich nun stärker von seinem älteren Bruder Oldsmobile Toronado ab. An den 375 hp, mit denen der Eldo die Vorderräder malträtierte, hatte sich wiederum nichts getan.  

    Das Cadillac Coupé versetzte das Nobelsegment mit Frontantrieb ins Staunen ©autorild.de

    Auch in seinem dritten Jahr polarisierte der frontgetriebene Eldorado: Die typische Cadillac-Käuferschaft war an ein raffiniertes, elegantes Design gewöhnt,

  • 1973er Cadillac Eldorado: Endlich schadlos auffahren!

    Obwohl der Cadillac Eldorado 1973 sein 20-jähriges Jubiläum feierte, verlief das ohne jegliche Festivitäten oder Sondermodelle. Immerhin bekam das exaltierte Flaggschiff der Cadillac-Modelle eine umfassende Modellpflege – aber nicht aus freien Stücken. 

    Ein Cadillac Eldorado Coupe in Dynasty Red mit weißem Vinyldach ziert auch den Prospekt ©autorild.de 

    Das zwei Jahre zuvor eingeführte grundlegende Design des Cadillac Eldorado hatte Bestand, die staatlich allseits verordneten Sonderwünsche waren indes neu: Die neue energieabsorbierende Frontstoßstange und der Kühlergrill wurden daher so konstruiert, dass sie bei Zusammenstößen von bis zu 8 km/h einfuhren, um keinen Schaden zu nehmen. Die imitierten Chrom-Lufteinlässe an den Flanken – genau genommen Fifties-Retrolook – machten wiederum aus ästhetischen Gründen einer Zierleiste Platz, die nun in voller Länge ungestört vom Vorderrad zur hinteren Seitenmarkierungsleuchte verlaufen konnte. Dies bescherte dem Eldorado einen längeren und schlankeren Auftritt, eine große Verbesserung in den Augen vieler. Vorliegendem Cadillac Oldtimer fehlt sie allerdings, ebenso ein Stück Schwellerleiste und die Blende hinterm Frontstoßfänger.

    Das mondäne Cadillac Coupe begeisterte 42.136 Kunden, das Cabrio weitere 9.315 ©autorild.de

    Gelungene Updates für den Cadillac Oldtimer

    Die größten Änderungen im Eldorado-Design betrafen das Heck, an dem Stoßstange, Rücklichter,  Kotflügelenden und Heckdeckel erneuert wurden. Dessen bis dato vorstehendes Mittelteil wich einem konventionellerem, biedererem Layout. Der im Folgejahr ebenfalls energieabsorbierend ausgelegte Heckstoßfänger kam am Cadillac Eldorado 1973 neuerdings gerade mit vorspringenden Endabschnitten unter den Rücklichtern. Ein Gummiaufprallstreifen lief über die gesamte Breite und enthielt an jedem Ende rote Reflektoren. Die kathedralenförmigen Rücklichter wurden in die Kotflügel integriert und waren nicht mehr Teil der hinteren Stoßstange. Der Gesamteffekt war dramatisch, 51.451 Eldorado Coupés und Cabrios markierten einen neuen Verkaufsrekord – auch der Cadillac-Gesamtabsatz von 304.839 Einheiten war ein neuer Bestwert.

    Nur keine Scheu: Die Caddy Frontstoßstange vertrug leichte Rempler neuerdings schadlos ©autorild.de

    Beim Cadillac V8 ging Laufkultur vor Leistung

    Hinter dem grobmaschigen Grilleinsatz rumorte im Cadillac Oldtimer ein mit 8,5:1 niedrig verdichteter und von einem Quadrajet Vierfach-Vergaser gekrönter 500-ci-Big-Block-V8, der aus 8,2 Liter Hubraum 235 echte PS und 556 Nm holte. Das langte, um den 2.310 kg schweren Fronttriebler in 10,7 Sekunden von 0 auf 100 und weiter auf 195 km/h zu beschleunigen. Bei derlei Exzessen bummelte sich auch die Füllstandsanzeige des 102-Liter-Tanks nicht… Immerhin trug das bei 321 cm Radstand 564 cm lange, 203 cm breite und 138 cm hohe Luxusauto vorn Scheibenbremsen. Wer sicherere Verzögerung wünschte, konnte für $ 211 das Track Master-System ordern, eine Art frühes ABS. Ob das in unserem Cadillac Eldorado-Fotomodell steckt, ist unbekannt – dafür hat der Erstbesitzer sein Personal Luxury Coupe mit allerhand anderen Extras bestückt.

    Gegen den Continental Mk IV scheiterte Cadillac, lag aber im Gesamtumsatz weit vor Lincoln ©autorild.de

    Extras satt am Eldorado Coupé

    Neu war im Eldorado 1973 die serienmäßigen Houndstooth-Stoffsitzbezüge, die hier indes rotem Sierra-Leder zu $ 184 wichen; zudem durfte es der 40:60 geteilte Dual Comfort-Vordersitz zu $ 103 sein. In Punkto Klimatisierung ging es noch pompöser zu, das das gepolsterte Vinyldach zu $ 161 erfordernde Schiebedach ließ zu weiteren $ 626 Licht und Luft herein. Die leicht getönten Scheiben zu 59 $ und sehr wahrscheinlich auch die Klimaautomatik zu $ 537 waren da deutlich gefragtere Optionen für das noble Cadillac Coupé; ebenso steigerte hier eines der AM-FM-Radios zu minimal $ 162 den bei $ 7.360 startenden Eldorado-Preis. Während der innenverstellbare Spiegel rechts zu $ 26 eine reguläre Option darstellte, fanden Standartenhalter und Doppelrohrauspuff in Eigenregie an das Fahrzeug. Auch ein Flaggschiff ließ sich nun mal individualisieren...

    Die glatten Flanken vom Cadillac Oldtimer sorgten einst für klingelnde Kassen ©autorild.de

    Der Cadillac Eldorado war ein Investment

    „Selbst für diejenigen, die Cadillac-Führung und -Qualität seit langem akzeptiert haben, stechen diese neuen Autos hervor. Wenn überhaupt, machen sie die besondere Welt von Cadillac noch spezieller“, begann die Produktbroschüre und führte fort, dass ebenjene vergleichsweise hohe Verarbeitungsqualität auch wesentlicher Grund für den unerreichten Wiederverkaufswert sei. Nicht gerade irrelevant in Zeiten, da noch nicht alles und jedes geleast wurde. Und dieses Wissen, eine wertstabile Investition getätigt zu haben, war garantiert dem Hochgefühl förderlich, das sich beim dank automatischer Niveauregulierung stets waagerechten Gleiten über die Main Streets und Highways im Eldorado einstellte. 

    Rotes Siena-Leder kam im Personal Luxury Coupé aufpreispflichtig ©autorild.de

    Die runde Seitenmarkierungsleuchte von 1968 bis 1970 bekam der Eldorado 1973 wieder ©autorild.de 

  • 1975er Cadillac Sedan de Ville: Muster einer Landyacht

    Zwar verkauften sich Cadillac Sedan de Ville, Fleetwood, Eldorado und Co. 1975 riesig – ein Plus um 22.401 auf 264.731 Einheiten gegenüber dem ölkrisen-versauten 1974er Jahrgang. Doch riesig waren die amerikanischen Luxusautos bald nicht mehr.   

    Mit 586 cm baute der Cadillac Sedan de Ville 8 cm kürzer als der Fleetwood Brougham ©autorild.de

    Markanteste Neuerung war am Cadillac Sedan de Ville 1975 zweifelsohne die wie bei den anderen GM 4dr-Hardtops im Fullsize-Format von einem Fenster durchbrochene C-Säule. An der Front prangten die Scheinwerfer erstmals eckig statt rund, doch das war weniger Caddy- oder GM-eigen denn erstmals USA-weit zulässig. Äußerlich durch ein Emblem gekennzeichnet war die neue Benzineinspritzung, die den nun auch außerhalb vom Eldorado verbauten 500-ci-Big Block V8 sparsamer und sauberer laufen ließ. Mit dem regulären Vierfach-Vergaser, den auch vorliegender Cadillac Oldtimer aufweist, lieferte der 8,2-l-Motor 190 hp und 488 Nm – genug, um den mindestens 2.355 kg wiegenden Sedan de Ville in 13 Sekunden von 0 auf 100 und weiter auf 185 km/h zu beschleunigen. 

    Die transparente C-Säule war am Sedan de Ville 1975 die markanteste Neuheit ©autorild.de

    Der Cadillac Oldtimer ließ die Kassen kräftigst klingeln

    Innen ging es im Cadillac Sedan de Ville 1975 in jedem Fall gediegen zu. Vom Basismodell Calais hob er sich unter anderem durch hochschwenkbare Türzuziehbügel anstelle ordinärer Riemen ab. Stets an Bord waren elektrische Fensterheber, sechsfach verstellbare Sitzbank, das AM/FM-Radio mit elektrischer Antenne, Klimaautomatik und statisches Abbiegelicht. Da waren 63.352 Kunden überzeugt, zudem brachte das Coupé de Ville fast doppelt so viele Unterschriften auf die Kaufverträge. Von solchen Absatzzahlen wagten die  zwei- und viertürigen Lincoln Continental-sowie die im finalen Jahrgang angebotenen Imperial Crown-Modelle nicht einmal zu träumen. Die 1975er Cadillac Modelle profitierten eben ungemein von ihrem Ruf als Amerikas beliebteste Luxusautos mit enormer Wertstabilität. 

    Auf Rechteckscheinwerfer rüstete Cadillac 1975 um ©autorild.de

    Für Extras war die Cadillac Limousine nie zu schade

    Wer den bei bei 8.801 $ startenden Sedan de Ville-Preis beliebig in die Höhe treiben konnte, war bei Cadillac-Händler Ralph Thomas aus Rapid City/South Dakota besonders gern gesehen; angesichts der üppigen Ausstattung dürfte das auf den Erstbesitzer unseres bei 330 cm Radstand 586 cm langen, 203 cm breiten und 138 cm hohen Fotomodells zutreffen. So gönnte der sich das zum augenscheinlich optionalen Außenlack in „Cameo Rosewood Firemist Poly“ zu 138 $ passende, nahezu obligatorische Vinyldach zu 159 $ und statt der Serienbezüge in Maharajah-Stoff die noblere Crushed Medici Velour-Ausstattung für 220 $. Dazu noch den Tempomat zu 100 $ gefällig? Gerne, der Herr, beehren Sie uns bald wieder! 

    Die 60:40 geteilten Dual Comfort-Sitze kamen im Cadillac Oldtimer serienmäßig

    Entspanntes Leben für den Cadillac Sedan de Ville 

    Der umtriebige Thomas, der in seiner Niederlassung neben Caddys für nicht ganz so spendable oder mehr auf Understatement bedachte Kunden auch Oldsmobile vertrieb, hatte noch diverse weitere Autovertretungen laufen. Und die mussten gut gelaufen sein, denn der 2017 74-jährig verstorbene Unternehmer konnte sich gar ein auf die Firma angemeldetes Kleinflugzeug leisten. Ob er damit mehr Flugmeilen zurücklegte als der Eigner vorliegender Cadillac Limousine zu Boden? Denn die ist mit deren gut 16.000 Meilen bestenfalls halbwegs  eingefahren – und genullt haben wird das fünfstellige Zählwerk angesichts des prächtigen Zustands kaum…  

    8.801 $ Basispreis und kaufwillige Kunden ließen Cadillac Händler Thomas in die Luft gehen ©autorild.de

    Der Kofferraum der Cadillac Limousine fasst überraschend läppische 450 Liter ©autorild.de

  • 1981 Cadillac Eldorado Biarritz: Bombensicherer Luxus

    Trotz des schlechten wirtschaftlichen Umfelds überzeugte der 1979 geschrumpfte Cadillac Eldorado 1981 immerhin 60.643 Kunden. Damit erzielte das Cadillac Coupé allein rund 84 Prozent des gesamten Lincoln-Absatzes.

    Die Niveauregelung vom Cadillac Oldtimer scheint defekt ©autorild.de

    „Der 1981er Eldorado beantwortet heutige Bedürfnisse mit der Technologie von morgen… amerikanischer Technologie“ Damit nahm die Broschüre den Mund keineswegs zu voll:

  • 1983er Cadillac Coupe de Ville: Muster eines US-Luxusautos

    Im 1983er Jahrgang befand sich die 1977 lancierte fünfte Generation vom Cadillac Coupe de Ville kurz vor dem Modellwechsel auf die erste Fronttriebler-Baureihe. Doch auch innerhalb dieses nach wie vor traditionell konstruierten US-Luxusautos hatte es genügend Auffrischungen gegeben.   

    Doppelte Zierstreifen auf der Gürtellinie betonen die klassische Eleganz vom Cadillac Oldtimer ©autorild.de

    Nach dem großen Aerodynamik-Facelift 1980 fielen die Optik-Upgrades 1983 erheblich dezenter aus – während der Kühlergrill vom Vorjahr übernommen wurde,

  • 1985er Cadillac Fleetwood: Neues Layout, neues Glück

    Dass Cadillac Fleetwood, den Namen eines 1925 von Mitbewerber Fisher und schließlich 1931 von General Motors übernommenen Karosseriebauers, für besonders komfortable Fahrzeuge nutzte, war seit den 50ern bekannt.   

    Die Drahtspeichenradkappen zierten die Cadillac Limousine ab Werk ©autorild.de

    Frontantrieb ist die Zukunft und zwar auch im automobilen Oberhaus, befanden manche Schlauköpfe in den 80ern. Doch was Mustang und Camaro gerade noch so abwenden konnten,

  • 2022er Cadillac CT4-V Blackwing 304 km/h schnell

    Luftleitelemente aus Kohlefaser verhalfen dem 2022er Cadillac CT4-V Blackwing und dem CT5-V Blackwing zu ihrem Suffix, aber mit ein paar Anbauteilen hatte es sich nicht: Der neue CT4-V Blackwing und sein größerer Bruder verkörpern die pistentauglichsten Cadillacs aller Zeiten. 

    Der CT4-V Blackwing ist das Topmodell der kleinen Cadillac-Limousine und wird von einem optimierten 3,6-l-Twin-Turbo-V6 mit leichteren Turbinenrädern befeuert, der durch Upgrades an Ansaugung und Software 472 PS/352 kW und 603 Nm mobilisiert. Jedes Triebwerk wird im GM-Werk Bowling Green in Kentucky manuell zusammengesetzt und kommt mit signiertem Monteurschild. Als Alternative zur regulären Sechsgang-Schaltung – kaum zu glauben in diesen Zeiten – steht der Cadillac CT4-V Blackwing mit einem zehnstufigen Automatikgetriebe zur Wahl, dessen Alu-Gehäuse 10 kg weniger wiegt als das des Vorgängers aus Gusseisen. Der Dynamic Performance Mode zugunsten pistenfokussierter Schaltvorgänge ist eigens für die Cadillac Blackwing-Modelle kalibriert und aktiviert sich selbständig, falls im Sport- oder Trackmodus hohe Kräfte gemessen werden. 

    Cadillac schafft im CT4-V Blackwing ordentlich Traktion 

    Die neuen Speerspitzen der Cadillac V- Modelle kommen zudem mit einem überarbeiteten elektronischen Sperrdifferential. Es wiegt weniger und wurde für jeden Fahrmodus und jede Einstellung des Performance Traction Management neu abgestimmt. Optimales Handling garantiert die vierte Magnetic Ride Control-Generation mit Verbesserungen der vorderen und hinteren Aufhängung. Unter anderem gewährleisten steifere Federraten, hohle Stabilisatoren, Buchsen mit höherer Geschwindigkeit – angeblich ohne Abstriche beim Komfort - die maximale Umwandlung von Kraft in Vortrieb. Für den Kontakt zur Fahrbahn sorgen Pilot Sport 4S in 255/35ZR18 vorn und 275/30ZR18 hinten auf 9x18 respektive 9,5x15 Zoll großen Leichtmetallrädern.   

    Der Cadillac CT4-V Blackwing liefert viel Tempo fürs Geld   

    Beide Blackwing-Modelle verfügen über Hochleistungsbremssysteme, die ausgiebig auf der Rennstrecke getestet wurden. Die speziellen Blackwing-Raddesigns für die Stars der Cadillac V-Serie gestatten gegenüber dem vorherigen CTS-V noch größere Bremsscheiben. So verzögern den CT4-V Blackwing Pizzateller in den Dimensionen 380 x 34 mm vorn und 340,5 x 28 mm hinten, die von Brembo Sechs- respektive Vier-Kolben-Bremssättel in die Zange genommen werden. Recht so, denn der Nachfolger des ATS-V zischt in 3,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ist gut für eine Vmax von 304 Sachen. Ab Sommer wird das Mittelklasse-Kraftpaket ausgeliefert, die Cadillac CT4-V Blackwing Preise starten bei $ 59,990.     

     

    Bilder: ©GM Company

  • Cadillac ATS Test: eine Spritztour im ATS Coupé 

    GMs ruhmreiche Nobelmarke Cadillac will sich in Europa neu positionieren. Während die alte Behäbigkeit wegfällt, bleibt die Freude an Innovationen ungebrochen, wie wir beim Cadillac ATS Test in Berlin feststellen konnten.

    Beim Cadillac ATS Test ging es rasant durch den Kreisel ©autorild.de

    Fahrdynamisch überraschte das Cadillac ATS Coupé mit angenehm direkter Lenkung und großem Spaß an Kurven. Dies ist neben dem straffen Fahrwerk mit 18-Zoll-Alus der nahezu idealen Gewichtsverteilung von 50:50 und dem verbesserten Zwoliter-Turbobenziner zuzuschreiben. Nur der persönliche Anstand hielt davon ab, einen Kreisverkehr mit dem 203 kW/276 PS starken Cadillac Coupé seitwärts zu durchfahren,

  • Cadillac CTS-V – der potente Außenseiter

    Das 479 cm lange, 189 cm breite und 142 cm hohe Cadillac CTS-V Coupe ist hierzulande nur für eins bekannt: Dampf ohne Ende. Kein Wunder, stützt sich doch das Cadillac Tuning ab Werk auf einen 1,9 Liter großen Kompressor.

    Cadillac CTS-V Coupe ©General Motors Company
    Zugegeben, der Cadillac CTS-V gehört in Europa nicht zu den verbreitetesten Performance Cars. Dabei bieten die CTS-V-Modelle, die es als Cadillac Kombi, Sedan und Coupe gibt, ein sensationelles Preis-Leistungs-Verhältnis.

  • Cadillac deVille – der Nobelschlitten von GM

    Wenn Ökos einen Hobel vom Schlage eines solchen Cadillac deVille sehen, sind sie dem Herzkasper nahe. Davon bekommen die Insassen des Caddy allerdings nichts mit – wie es sich für ein Oberklasse-Auto gehört, sind sie von der Umwelt abgeschottet.

    Unter der langen Haube flüstert der Big Block mit gerade mal 600 Touren im Leerlauf ©autorild.de
    Als vorliegender Cadillac deVille 1971 das Licht der Welt erblickte, war die US-amerikanische Automobilindustrie fast auf einem ihrer zweifelhaften Höhepunkte angelangt. Mehr Größe und Gewicht gingen kaum noch: Leer wuchtete das 581 cm lange Luxusauto mit 338 cm Radstand satte 2150 kg auf die Waage – und da war der 98 Liter große Tank des Cadillac noch nicht einmal gefüllt.

  • Cadillac DeVille: Wenn gerade schräg wirkt

    US-Cars mit Flossen? Super! Reifenmordende Muscle Cars? Her damit! Frontgetriebene 80er-Jahre-Skurillitäten? Äh, ja... Tatsächlich gehörten und gehören derartige Cadillac DeVille-Modelle hierzulande nicht zu den gefragtesten Fahrzeugen.   

    Vorm Chanel-Geschäft steht der Oberklassewagen-Cadillac DeVille bestens

    Der zwischen 1985 und 1993 gebaute Cadillac DeVille der sechsten Generation brachte den in den späten 70er Jahren eingeläuteten rechtwinkligen Übergang von C-Säule zu Kofferraumdeckel auf die Spitze:

  • Cadillac Escalade 2016 in Details verbessert

    Die alljährlichen Updates blieben dem Cadillac Escalade 2016 freilich nicht erspart. Neben vier neuen Farben wurde das große US Car vor allem im Bereich der Elektronik aufgefrischt.

    Für Vortrieb sorgt im Escalade unverändert der Cadillac V8 mit Direkteinspritzung,

  • Cadillac Seville – ein Caddy für die Zukunft

    Der Seville war nicht nur mit seiner Beschleunigung von 11,5 Sekunden für den Sprint von 0 auf 96 km/h anders als die übrigen Cadillac Modelle. Auch in seinen Ausmaßen beschritt der Cadillac Seville 1975 neue Wege.

    Die Front vom  Cadillac Seville bestimmte das GM-Design noch bis weit in die 80er Jahre  ©autorild.de
    Auch wenn der Cadillac Sevilleaus Kostengründen auf dem X-Body des Chevrolet Nova und nicht auf Basis der Opel KAD-Serie gebaut wurde, war der kleine Bruder des Cadillac Seville absolut kein Billigauto. Anders als sein hastig nachgeschobener Rivale Lincoln Versailles und später auch der Chysler LeBaron wies der mit 12.479 US$ extrem kostspielige Seville keine zigtausendfach produzierte Kompaktwagen-Karosserie aus dem Konzernregal,

  • Der Cadillac XT5 Preis startet bei 48.880 Euro

    Der neue Cadillac XT5 soll für GMs Nobeldivision Boden in der oberen Mittelklasse gut machen. Ob das Cadillac SUV hierzulande ohne Diesel diesbezüglich erfolg haben wird?

    Zu den europäischen Händlern rollt der neue Cadillac XT5 2016 ab dem 5. September.