• "Der Ford Ranger kann es auch mit Jung-Sportlern aufnehmen"

    Mit dem Ford Ranger genießen die Kölner bei den Pickups hierzulande die Vormachtstellung. Anlässlich der IAA Nutzfahrzeuge sprachen wir mit Isfried Hennen, Leiter Produktkommunikation der Ford-Werke GmbH. 

    Herr Hennen, der Ford Ranger ist nach wie vor Klassenprimus der mittelgroßen Pick Ups – was macht ihn dazu?

  • 1939er Ford 60 Pickup: Pimp my Ride

    Das 1938er Modelljahr Pickup-Truck brachte die erste komplett neue Kabine seit 1935. Die neue Front mit einem ovalen Beehive-Grill, war mit der ersten an der Spitzwand angeschlagenen Motorhaube ein wegweisendes Design auf dem Truck-Markt. 

    Der Radstand vom Ford Nutzfahrzeug beträgt 310 cm ©autorild.de

    Hinzu kamen eine modernisierte Instrumententafel,

  • 1954er Ford F-100 Panel Truck: Tripel E

    Hätte der Ford F-100 Panel Truck 1954 wohl geahnt, dass es ihn sieben Modelljahre später nicht mehr geben würde? Da erwies sich das Bessere einmal mehr als der Tod des Guten, doch bis dahin war der verblechte Ford Lieferwagen noch erste – und einzige – Wahl.   

    Diese Frontpartie zierte den den Ford F-100 allein 1954 ©autorild.de

    Auch bevor sich Frontlenker-Transporter auf breiter Ebene durchsetzten, gab es Güter zu befördern, die auf offenem Pickup-Ladebett nichts verloren hatten. Weil sie dann nämlich verloren wären, sei es durch Witterung, sei es durch Langfinger. Also wohin damit?

  • 1956er Ford F-100 Express: länger laden

    Für so manchen ist der Ford F-100 der zweiten Generation, die von 1953 bis 1956 vom Band lief, der klassische US-Pickup schlechthin. 1956 war das Nutzfahrzeug erstmalig als F-100 Express mit 8,0 statt ausschließlich 6,5 Fuß langer Ladefläche verfügbar.   

    1956 bekam die Ford F-Serie eine moderne Panoramascheibe ©autorild.de

    1955 war für die Ford F-Series ein hartes Jahr:

  • 1960er Chevrolet Apache 10: Rothaut im Blaumann

    1960 eingeführt, gehörte die Chevrolet C/K Serie – C für Hinterrad- und K für Allradantrieb – zu den populärsten Nutzfahrzeugen der Zeit. Sie knüpfte an die Erfolge an, die die Reihen Advanced Design und Task Force eingefahren hatten.

    Ab Werk hatte der 1960er Chevrolet Apache eine andere Haube ©autorild.de

    Wie bei den Pkw mussten die Chevy Trucks auf ihr jährliches Upgrade freilich nicht verzichten. So gab es 1962 etwa eine neue Haube,

  • 1964er Ford F-100: Konservieren statt neu lackieren!

    Nach 52 Jahren Arbeit sieht auch ein robuster Truck wie dieser Ford F-100 Flareside mitgenommen aus. Aber es ist ehrlich erworbene und nicht etwa künstlich applizierte Patina, die dem nach dem Ranchero seinerzeit preiswertesten der Ford Trucks keiner übel nimmt. 

    Chromzierrat findet sich an diesem Ford Pickup nur in geringen Maßen ©autorild.de

    Die Werbung lobte den F-100 nach Kräften, wenngleich er ab Werk quasi nackt daher kam: 

  • 1967er Chevrolet C20 Fleetside: Ab ins Bett!

    Mit den für 1967 neuen Chevrolet-Pickup-Modellen war es noch angenehmer einen Truck der C/K-Serie zu fahren: Die Bowtie-Boys hielten daran fest, auch bei auch den wohlklingend „Action Line“ benannten Nutzfahrzeugen den Fahrkomfort auf Pkw-Niveau zu bringen. 

    Der 1967er Chevrolet C20 Fleetside mit Acht-Fuß-Bett wurde 50.413 mal geordert ©autorild.de 

    Die komplett neuen Chevy Pickup-Trucks mit geradezu unerhört sachlich-modernem Look kamen wie gehabt als Halb-, Dreiviertel- und Eintonner. Die rundum spiralgefederten Hecktriebler

  • 1968er Ford F-100 Custom Cab: Arbeit adelt

    Pick Up-Tucks gehörten seit Jahren zum Straßenbild der US, und der Ford F-100 war neben den leichten Chevy-Modellen einer der beliebtesten Lastesel.

    Ab Werk kam das Ladebett vom Ford Pickup nicht in anderer Farbe ©autorild.de

    Die Ford Nutzfahrzeuge dieses Jahrganges wurden einmal nicht mit ihr Robustheit, ihrer Wirtschaftlichkeit oder ihrer Ladefähigkeit eingeläutet, vielmehr betonte die Broschüre den gesteigerten Komfort der Ford F-Serie:

  • 1971 Chevrolet El Camino: lasterhaftes Vergnügen

    Seit 1964 auf der Midsize-Plattform, erfreute sich der Chevrolet El Camino auch 1971 ungebrochener Nachfrage. Kein Wunder, kombinierte das Pickup-Coupé doch ansprechendes Aussehen mit praktischer Ladefläche. 

    Pkw-Optik und -Komfort verhalfen dem Chevy zu gutem Absatz ©autorild.de

    Vom ’70er Jahrgang hob sich der 1971er El Camino leicht erkennbar durch

  • 1972er Ford Club Wagon: Economy-Klasse

    Als der Econoline 1968 im Februar deutlich größer in zweiter Generation debütierte, stand auch der Ford Club Wagon als unterste Ausstattung der gleichnamigen Fensterbus-Reihe zur  Personenbeförderung parat. Selbstverständlich wurde der Ford Van fortwährend verbessert.   

    An Patina fehlt es dem Ford Kastenwagen nicht – und die ist garantiert echt ©autorild

    Die verspätete Markteinführung des Ford Ecololine war den streikenden United Auto Workers zuzuschreiben, aber das neue Fullsize-Format mit zahlreichen Teilen aus dem Truck-Programm kam deswegen nicht schlechter an:

  • 1974er Chevrolet El Camino: Stilvoller laden

    Zwei Türen und eine Ladefläche, aber bitte kein wuchtiger Pickup, sondern mit Pkw-Basis? Hierzulande gab es für derlei Wünsche den vom Golf 1 abgeleiteten VW Caddy. In den USA trat der Chevrolet El Camino an.

    Der Grill vom Chevrolet Truck war unverkennbar von Mercedes inspiriert ©autorild.de

    Der El Camino basierte als Antwort auf den Ford Ranchero von 1959 bis 1960 auf den Fullsize-Modellen und ab 1965 auf dem Midsize-Topseller Chevrolet Chevelle. Damit waren die Chevy-Leute Ford kurze Zeit voraus,

  • 1974er Ford Transit Diesel: Nageldesign

    Was ist denn das für ein kleiner Ford Transit? Ja, neben den schweren, doppelbereiften Feuerwehr-Transen gab es die Ford Nutzfahrzeuge durchaus noch in leichteren Ausführungen – wie eben den Transit FT80. 

    Mit dem kurzen 269-cm-Radstand kommt der Ford Oldtimer auf kompakte 443 cm Länge ©autorild.de

    Dem ersten Facelift wurde der Ford Transit 1971 unterzogen, sechs Jahre nach Marktstart. Neu war der weiße Kühlergrill mit einem feinmaschigen Gitter und dezenter Einfassung. Der schwächliche 1200er-V4-Benziner flog raus, stattdessen gab es nun auch in Deutschland optional den britischen Zwoliter-V4 mit 75 PS. Der Besatzung spendierte Ford

  • 1975 Ford F-150 Ranger XLT: Xtra Luxury Trim

    Dass ein Pickup-Truck in erster Linie spartanisch sein musste, beantwortete der Ford F 150 Ranger XLT 1975 entschieden mit einer Absage. Pkw-Annehmlichkeiten waren immer mehr gefragt, und die Ford Händler waren glücklich, sie anbieten zu können

     Die lange Ladefläche und das Supercab bringen dem Ford Pickup 393 cm Radstand ©autorild.de 

    Das Modelljahr unseres Pritschenwagen-Fotomodells lässt sich leicht bestimmen:

  • 1977er Ford Ranchero: For the Man in Charge

    1977 kam der Ford Ranchero in letzter Generation, nun nicht mehr auf Torino-, sondern auf LTD II-Basis und mal wieder seit langem mit übereinander gelagerten Scheinwerfern. Im Midsize-Segment blieb der Ranchero dennoch zuhause, doch waren seine Tage gezählt. 

    1977 bis 1979 trat der Ford Ranchero in letzter Generation an ©autorild.de

    Gegenüber den rundlichen Vorgängern, die 1975 und 1976 je gut 16.000 Kunden fanden, verbuchte der Ford Ranchero 1977 und 1978 je über 23.000 Käufer und im finalen Jahrgang 1979 gar 25.000. Zur Wahl standen seit 1970 dieselben drei Ausführungen,

  • 1978 Ford Club Wagon Chateau: XXL-uxus 

    Nachdem die zweite, deutlich gewachsene Econoline-Generation sich als richtiger Weg erwiesen hatte, gingen der Kastenwagen und der die Fensterbus-Version Ford Club Wagon 1975 in die dritte Runde. Wer es im Ford Van richtig gemütlich haben wollte, orderte den Club Wagon Chateau. 

    Die Stoßstangenhörner der Protection Group kosteten an jedem Ford Clubwagon Aufpreis ©autorild.de

    Im Gegensatz zu seinen Vorgängern entwarf Ford den 1975er Econoline mit einem echten Twobox-Layout. Ähnlich wie beim damaligen Ford Transit

  • 1978er Ford F-100 Custom: Bloß keine Extras!

    Nachdem der Ford F-100 1973 mit der rundum neuen F-Serie in die fünfte Runde gegangen war, war es 1978 Zeit für eine Modellpflege. Die beschwerte dem leichten F-Truck etwa rechteckige Scheinwerfer – sofern der Kunden nicht das Basismodell F-100 Custom geordert hatte.   

    Ab 1978 trug die Ford F-Serie die Hersteller-Lettern überm Grill ©autorild.de 

    Nachdem 1975 der F-150 zwischen den Modellen Ford F-100 und F-250 neu eingegliedert wurde, um bestimmte Einschränkungen in punkto Emissionen zu vermeiden,

  • 1978er Ford F-350 Ranger Camper Special: Aspen oder Ackern?

    Hexagonalgrill und Rechteck-Scheinwerfer waren für den Ford F-350 Ranger und seine kleineren Geschwister zum 1978er Jahrgang neu. Die Camper Special-Option hatte es für schwerere Ausführungen der Ford F-Serie indes schon längere Zeit gegeben. 

    Den sechseckige Grill erhielt die Ford F-Serie 1978, verchromt kostete er extra ©autorild.de

    Was hierzulande mangels ausreichend großer Unterbaufahrzeuge nie wirklich ein Thema war, ist am anderen Ufer deutlich verbreiteter:

  • 1989er Shelby Dakota: Sport/Utility

    Der Shelby Dakota war eine Sonderversion des Dodge Dakota und Shelbys nach vielen Jahren erstes Fahrzeug mit Hinterradantrieb. Der Sport Pickup wurde nur 1989 angeboten und brachte Dodge nach dem Li'l Red Express Truck seit langem wieder ein Aufsehen erregendes Performance-Nutzfahrzeug.   

    Alternativ zu Weiß war der Shelby Dakota auch in Rot lackiert erhältlich ©autorild.de 

    Der Shelby Dakota basierte auf dem Dakota Sport mit kurzem Radstand, kurzem Bett und Standardkabine, der Rest erinnerte an des Texaners Schlangenzucht:

  • 1992er Chevrolet S-10: Keine Kanonen für Spatzen

    Mini-Trucks, zu denen die Amerikaner auch Chevrolet S-10 oder Ford Ranger zählen, haben nicht nur hierzulande ihre Fangemeinde. Auch in den USA sind S-10 und Co. von Anfang an gefragt gewesen. Los ging der Spaß mit den Kompakt-Pickups vor exakt 50 Jahren.   

    Der üppige Chromtrimm kostete am Chevrolet S-10 gehörig Aufpreis ©autorild.de

    Anfangs gab es die großen Chevy Trucks der C/K-Reihe und den El Camino. Doch schon 1972 trat der größte Rivale des letzteren auf: der Chevy LUV, der von der GM-Tochter Isuzu als „Light Utility Vehicle“ umgelabelte KB. Der verkaufte sich umgehend gut,

  • 2020er Ford Transit Test: Automatisch überzeugend

    Was die Schaltvorgänge beim Ford Transit Test betraf, befleißigten wir uns des Terence Hill-Credos „nicht machen, machen lassen“ und überließen dem Sechsstufen-Automaten das Feld. Der neue Transit beeindruckte aber noch mit weitaus mehr Annehmlichkeiten.

    Impressionen vom Ford Transit Test ©autorild.de

    In der Tat punktete die Automatik mit gut gewählten Schaltpunkten, tiefem Drehzahlniveau und weichen Gangwecheln. Dass der mit 650 kg beladene Ford Transporter