• Opel Kadett C. Das Auto.

    Dass der Opel Kadett „das Auto“ schlechthin war, wird VW dieser Tage zwar wenig freuen, doch musste Wolfsburg schon damals anerkennen, dass Luftkühlung oder Heckmotor gegenüber einer klassischen Auslegung seltsam aussehen.

    Opel Kadett C mit verblocktem Grill gegen die Kälte ©autorild.de
    Opel Kadett. Das Auto. Opel Kadett – kurz gesagt o.k.. Vorliegenden Opel Kadett C betreffen diese Claims nicht direkt, sie galten seinem Vorgänger, dem B-Kadett. Diesen scheint es neben dem typischen C Kadett Coupe wie den Mercedes W123 noch recht häufig zu geben. Muss wohl am Heckantrieb liegen, dass die Leute sich derartige Kompaktwagen aufbewahren. Der Kadett Kombi, der Aero Kadett die viertürige Limousinen oder der Kadett City sind im Gegensatz zu Zweitürer und Coupe jedoch beinahe so selten wie rostfreie Exemplare.

  • Opel Kadett D Caravan: Schluss mit Heckantrieb!

    1979 als Nachfolger des populären Kadett C und als erster Fronttriebler aus Rüsselsheim eingeführt, erfreute sich der kompakte Opel Kadett D rasch großer Nachfrage. Um dem Rivalen Escort nichts zu schenken, war ein Kadett D Caravan im Angebot Ehrensache. 

    Die Räder spendete dem Opel Kombi der neuere Kadett E ©autorild.de

    Antriebsseitig machte also der Längs- einem Quermotor Platz, der bei unserem Opel Kombi-Fotomodell aus Dreizehnhundert Kubik

  • Opel Kadett D: der Frontkämpfer

    Die Tage des Heckantriebs in der Kompaktklasse waren spätestens seit Erscheinen des VW Golf 1974 gezählt, das wusste auch GM. Eine große Heckklappe am Schrägheck bot bereits der Opel Kadett C City, doch den Frontantrieb brachte erst 1979 der neue Kadett D.

    Der Kadett D war das erste der kommenden Opel Modelle mit Frontantrieb ©autorild.de

    Mit dem Opel Kadett D änderte sich das Lineup in der Rüsselsheimer Kompaktklasse gewaltig:

  • Opel Kadett E Frisco: Sonderwünsche?

    Von Optik und Image her residierte der Opel Kadett E Frisco tatsächlich direkt unterm GSi. Wichtigster Unterschied war, dass es der vierrädrige Franziskus auch mit nicht ganz so starken Motoren zur Verfügung stand. 

    Die Kamei-Frontschürze spendierte Opel dem Frisco serienmäßig ©autorild.de

    Offizielle Opel Sondermodelle, also solche, die ab Werk und nicht auf Initiative eines Händler zustande kamen, gab es beim Kadett E etliche. Ab August 1990 war die Ausführung Frisco erhältlich,

  • Opel Kadett E Tiffany: Breakfast beim Opel Händler

    Der auf 5.000 Einheiten limitierte Opel Kadett E Tiffany debütierte im Januar 1988 auf Basis des Kadett GL und wurde auf langjähriger Erfahrung initiiert: Sondermodelle treiben entschlossene Kunden in die Showrooms der Opel Autohäuser. 

    Der Opel Kadett E Tiffany soll auf 5.000 Stück limitiert worden sein ©autorild.de

    Dieser in 114 Stahlgrau gespritzte Opel Kadett E Tiffany punktete mit üppiger Ausstattung und gehörte nicht zu den Billigheimern im Segment. Kombi-Fans guckten in die Röhre;

  • Opel Manta B – der letzte echte Volkssportwagen

    Wer Opel Manta fährt, lässt seine Umwelt klar wissen, dass er Mantawitze ignoriert. Oder sie wegen zu großer zeitlicher Differenz zu den Hochzeiten des Manta B gar nicht mehr kennengelernt hat.

    Dabei trafen den Opel Manta alle Anschuldigungen in puncto Proletenschleuder für geistig Impotente eigentlich völlig zu unrecht: Wer damals Manta B fuhr, wird heute bestimmt keinen GTI am Wörthersee polieren. So leicht ist die Gesinnungsfrage von Opel zu VW zu wechseln dann doch nicht. Doch zurück zu unserem Fotomodell, es folgt die Bestandsaufnahme: Was weist vorliegendes Opel Coupe neben der seriösen Lackierung in Bordeauxrot an Vorzügen auf?

  • Opel Manta B GSI: Das Image stimmt wieder

    Auf Manta A folgt Manta B, nach GT/E kommt GSI. Damals, als Opel noch volksnahe Sportwagen baute.

    Die üppige Frontschürze des Manta B GSI war vom Manta 400 inspiriert ©autorild.de
    Als das Opel Kadett E-Topmodell 1984 von GTE in GSI umbenannt wurde, war auch für den Manta GTE Schluss. Die Krönung der Opel Manta B-Modelle hieß fortan ebenfalls Manta GSI und sollte noch bis zur Einstellung der Baureihe 1988 die Fahne hochhalten.

  • Opel Manta B: Berlinetta-Komfort statt GT/E-Härte  

    1975 eingeführt, musste auch der Opel Manta B ab zu durch eine Modellpflege auf dem Laufenden gehalten werden. Vorliegender augenscheinlich komplett unverbastelter Opel Sportwagen ist so ein Fall.

    Die Frontschürze erhielt der Opel Manta B beim Facelift 1982 ©autorild.de

    Im Mai 1982 rollte jener neue Manta in die Showrooms der Opel Händler. Das Facelift griff

  • Opel Manta GT/E: Bodybuilding mit Bosch

    Der Opel Manta GT/E war nicht nur die Krönung für die auslaufende Manta A-Reihe – er war auch die Antwort auf die starken Konkurrenten namens Ford Capri 2.0 und Toyota Celica 1.6. Nur ein Jahr lang gebaut, ist das Opel Manta A-Topmodell inzwischen rar geworden. 

    Die Tieferlegung und die fetten 13-Zöller stehen dem Opel Coupé prächtig ©autorild.de

    Als der Manta GT/E im März 1974 antrat, seine Rivalen das Fürchten zu lehren, reichte es natürlich nicht aus, dem Opel Coupé breite schwarze Seitenstreifen, Fenstereinfassungen und eine ebensolche Motorhaube sowie einen Frontspoiler zu verpassen.

  • Opel Manta SR: Weil man was vom Fahren versteht

    Der Ford Capri machte es vor, der Opel Manta zog mit: Die deutschen Töchter der beiden größten Automobilhersteller brachten die Pony Car-Welle in die alte Welt. Dort traf der Manta wie sein Kölner Kollege auf ein durchaus interessiertes Publikum.

    Die Rallyestreifen und die mattschwarze Motorhaube trug der Opel Manta SR ab Werk ©autorild.de

    Hüben wie drüben erlaubten die Volkssportler eine umfassende Personalisierung – so boten die Opel Händler für den im September 1970 eingeführten Manta A etwa die

  • Opel Monza – Youngtimer auf Senator-Basis

    Dem Opel Monza widerfuhr ein hartes Schicksal: Erst war das Opel Coupe ein ernstzunehmender Autobahngegner, dann fiel der Opel Youngtimer langsam in Ungnade.

    Opel Monza im Wintersportgebiet Commeniuskiez ©autorild.de
    Einen Opel Monza als Winterauto sieht man wahrlich nicht alle Tage – und schon gar nicht einen, der direkt einem Opel Tuning-Treffen entfleucht zu sein. Das Opel Coupeauf Basis des Opel Senator machte bei seinem Erscheinen im Jahr 1978 dem Commodore Coupe – zugegebenermaßen relativ leicht – das Leben schwer, doch erlitt es selbst rasch hohen Wertverlust im Zuge der zweiten Ölkrise.

  • Opel Monza 2.5 E: Autobahn statt Piste

    Der Opel Monza stellte in der gehobenen Mittelklasse das dar, was der Manta B ein Segment tiefer verkörperte: Einen flottes Coupé für junge und jung gebliebene Kunden. Während der Manta B auf dem Ascona B basierte, nutzte der Monza A2 die Bodengruppe des Rekord E.

    Vom A1 hob sich der Monza A2 etwa durch breitere und flachere Scheinbwerfer ab ©autorild.de 

    Die war im Radstand mit 267 cm geringfügig kürzer als die des Senator,

  • Opel Olympia A: Fortschritt im Maßanzug 

    So titelte die Werbung für den Opel Olympia A, eine Nobelversion des Kadett B. Der Name Olympia passte zu den hohen Ansprüchen des Rüsselsheimer Kompaktmodells, zuvor hieß eine ganze Reihe gehobene Opel Limousinen so.

    Der Opel Oldtimer brachte erschwinglichen Luxus in die Kompaktklasse ©autorild.de

    An der stets stoßstangenhörnerbewehrten Front mit um die Ecke gezogenem Kühlergrill und hell eingefassten Scheinwerfern sowie generell mehr Zierrat leicht zu erkennen,

  • Opel Omega B Caravan: der letzte große Blitz

    Am 29. April 1994 debütierte der Opel Omega B als Nachfolger des Rekord-Erben Omega A. Gestalterisch griff der Omega B ein Stück weit den großen Schlund des ein Jahr zuvor eingestellten Senator B auf, dessen Lücke er soweit wie möglich ebenfalls zu schließen hatte. 

    Im Gegensatz zu Omega A und Senator B war der neue Opel Omega B nun endlich mit Airbag lieferbar und mit verstärktem Fahrwerk versehen. An den Karosserieversionen hatte sich nichts geändert, neben der vermehrt mit Rentnern assoziierten Limousine zog weiterhin die Opel Kombi-Variante namens „Caravan“ in die Showrooms ein. Jener

  • Opel Rekord A: Weniger ist mehr

    Nach dem Rekord P2 war Schluss mit schwülstigen Formen – eine neue sachliche Linie ohne Schnickschnack war gefragt. Die bot der 1963 eingeführte Opel Rekord A in jeder Hinsicht, da hatte das GM-Design-Center in Warren/Michigan ganze Arbeit geleistet. 

    Einzig die großen Einzelscheinwerfer erinnern an frühere Opel Rekord ©autorild.de

    Technisch war der Opel Rekord A indes veraltet:

  • Opel Rekord B Caravan: Das One-Year-Wonder

    Zweitüriger Kombi mit hinterer Starrachse an vierlagigen Blattfedern? Klingt schwer nach altem US Car, doch weit gefehlt: Auch der Opel Rekord B verfügte über solche technischen „Finessen“.

    Der Opel Rekord der B-Reihe bereitete optisch auf die Breitbandscheinwerfer vom Rekord C vor ©autorild.de
    Der Opel Rekord B ist schon als Limousine absolut keine Häufigkeit, noch viel weniger als Rekord Caravan. Immerhin lief der Rekord Bals Lückenbüßer zwischen Rekord A und Rekord C lediglich von Juli 1965 bis Juni 1966 vom Band.

  • Opel Rekord C Caravan: Laden mit zwei Türen

    Aus heutiger Sicht ist ein zweitüriger Kombi wie der Opel Rekord C Caravan völlig undenkbar, seinerzeit völlig normal – schließlich war der Opel Rekord seit jeher ja auch als zweitürige Limousine erhältlich.  

    Aerodynamik war bei der kastigen Front vom Opel Rekord C noch kein Thema ©autorild.de

    Und der Opel Rekord C Caravan war keineswegs der letzte Zweitürer dieser Art. Tatsächlich gab es das ganze Opel Rekord-Quintett in Form zweitüriger Lastesel. Mit dieser Tradition brach erst im Jahr 1981 der Rekord E A2. Was mag zur Einstellung dieser sehr ansehnlichen Karosserieform geführt haben?

  • Opel Rekord D – Mittelklasse-Star mit toller Linie

    Das Goldstück hier ist ein Opel Rekord D, gebaut bis 1977. Die vierte Generation des Opel Rekord zeichnete sich durch eine ungemein gelungene Karosserie im Fuselage-Look aus.

    Opel Rekord mit geschmackvoll platziertem Chrom ©autorild.de
    Jaja, der Opel Rekord D. Was für ein herrlicher Opel Oldtimer: Streng sachlich gezeichnet, ohne dabei klobig oder – noch viel schlimmer – altbacken zu wirken. Im Gegenteil, der vierte Opel Rekord, der im Dezember 1971 eingeführt wurde, wirkte wie seine Vorbilder bei Dodge und Plymouth und Chrysler äußerst modern und fortschrittlich – was man von der verbauten Mechanik nur teilweise behaupten konnte: So wartete der Hauptkonkurrent Ford Consul bereits mit hinterer Einzelradaufhängung auf, während im Rekord noch eine Starrachse Dienst tat.

  • Opel Rekord D: Ich bin ein Berlina

    Der im 1972 lancierte Opel Rekord D war es als Basisvarinate, als Luxusmodell Rekord L und sportlich ausstaffiert als Rekord Sprint zu bekommen. Im September 1974 komplettierte nach den Werksferien der besonders komfortable Rekord Berlina das Angebot.

    Der Opel Oldtimer begeisterte mit seiner elegant-schlichten Karosserie ©autorild.de

    Der Opel Rekord D Berlina zeichnete sich durch eine sehr umfangreiche Ausstattung aus, die auf der des Rekord L basierte. Jener rollte mit ausklappbarer Mittelarmlehne hinten, Kopfstützenvorbereitungen in den als Liegesitze nutzbaren Vordersitzen und einen farblich auf die Innenausstattung abgestimmten Bodenteppich zum Kunden. Wer beim Opel Händler seinen Rekord zusätzlich mit dem Berlina-Paket bestellte,

  • Opel Rekord E – L wie Luxus

    Eine richtige Coupé-Version wie beim Vorgänger gab es beim Opel Rekord E nicht mehr, doch für eine zweitürige Limousine langte es noch. Sonderlich gefragt war sie allerdings nicht.

    Ab August 1982 trug der Opel Rekord E1 eine kleine Spoilerlippe ©autorild.de

    Dass der ab August 1977 gebaute Opel Rekord E-Zweitürer keinen überragenden Anklang fand,