• 1974er Ford Transit Diesel: Nageldesign

    Was ist denn das für ein kleiner Ford Transit? Ja, neben den schweren, doppelbereiften Feuerwehr-Transen gab es die Ford Nutzfahrzeuge durchaus noch in leichteren Ausführungen – wie eben den Transit FT80. 

    Mit dem kurzen 269-cm-Radstand kommt der Ford Oldtimer auf kompakte 443 cm Länge ©autorild.de

    Dem ersten Facelift wurde der Ford Transit 1971 unterzogen, sechs Jahre nach Marktstart. Neu war der weiße Kühlergrill mit einem feinmaschigen Gitter und dezenter Einfassung. Der schwächliche 1200er-V4-Benziner flog raus, stattdessen gab es nun auch in Deutschland optional den britischen Zwoliter-V4 mit 75 PS. Der Besatzung spendierte Ford

  • Dodge B300 Tradesman Surveyor: Mobiler wohnen

    Ohne Vans ging es auf dem US-Markt genau wie in Europa einfach nicht. Und was sich als Transporter bewährt hat, darf auch höhere Weihen erhalten und als Freizeitmobil glänzen. So wie dieser Dodge B300 Tradesman mit „Surveyor“-Ausbau.

    Der B300 war der Dodge Van mit der höchsten Nutzlast ©autorild.de

    Wer in den 70ern einen Camper auf dem US-Markt suchte, wurde von Angeboten fast erschlagen: Mit einer so genannten Campershell auf der Ladefläche mutierte jeder Pickup Truck zum Wohnmobil, mit einem Innenausbau ließ sich der Urlaub in einem Fullsize-Van verbringen;

  • Fiat Fiorino Top Viva: Willkommen im Campinski

    Die wuchtigen Ducato-Wohnmobile sind weitbekannt, kleinere italienische Camper wie der Fiat Fiorino Top Viva indes weniger. Dieses Exemplar wurde von den Eignern „Campinski getauft“ und dürfte sie trotz Dieselsteuer sie weitaus weniger kosten als eine Nacht im namensstiftenden Luxushotel am Brandenburger Tor.

    Das blaue Dekor am Fiat Youngtimer fällt erfreulich unspießig aus ©autorild.de

    Mit dem Wegfall des Fiat 238 Weinsberg war ein kompakter und erschwinglicher Camper verschwunden – aber halb so wild, es gab ja noch den Fiat Uno und den abgeleiteten Hundefänger namens Fiorino. Klar, in dessen fast kubischem Aufbau konnte keiner stehen. Doch ab 1994

  • Ford Nugget Plus mit Aufstelldach lieferbar 

    Neue Aufstelldach-Option für den Ford Nugget Plus: Diese wieder zusammen mit dem renommierten Aufbauhersteller Westfalen Mobil GmbH entwickelte Dachlösung kann voraussichtlich ab November beim Ford-Händler ab 56.668,55 Euro brutto bestellt werden. 

    Der Nugget Plus mit Aufstelldach erweitert die Ford Reisemobil-Familie auf nunmehr fünf Modell-Varianten: Nugget und Nugget Plus stehen nun jeweils mit Hoch- oder Aufstelldach zur Wahl – Basisfahrzeug ist jeweils der Ford Transit Custom Kombi, wobei der Nugget auf dem kurzen L1-Radstand mit 497 cm Länge basiert und der 37 cm längere Nugget Plus auf dem langen L2-Radstand. Fünfter im Quintett ist der noch der 2019 vorgestellte Big Nugget, basierend auf dem aktuellen Ford Transit mit langem Radstand, Frontantrieb und Hochdach sowie klassischem Kastenwagen-Grundriss. Die Auslieferung vom neuen der Ford Modelle für den Urlaub startet im ersten Quartal 2021.   

    Der Ford Nugget Plus lässt es an nichts fehlen 

    Im mit kleiner Küchenzeile und WC betsückten Ford Nugget Plus finden bis zu fünf Personen im am ausklappbaren Tisch in der Mitte des Wohnbereichs Platz: Drei sitzen in Fahrtrichtung und unterwegs durch Dreipunktgurte gesichert auf einer Bank, während sich Fahrer- und Beifahrersitz um 180° drehen lassen. Für die Nacht wird die 3er-Bank mit wenigen Handgriffen zum Doppelbett. Ein zweites, vollständig integriertes Doppelbett mit punkt-elastischen Federelemente im Komfortbereich inklusive Kaltschaum-Matratze befindet sich im Obergeschoss. Dieser per abnehmbarer Leiter erreichbare Schlummerbereich weist seitliche Fenster mit integriertem Mückenschutz und dimmbare LED-Leselampen auf. Das Doppelbett kann in Nugget und der Nugget Plus tagsüber hochgeschwenkt werden, um mehr Innenraum zu schaffen. 

    Erholsamer Schlaf im Ford Reisemobil 

    Das eingeklappte Dach vermag einen Dachträger für Sportgeräte sowie anderes Großgepäck aufzunehmen und ist ganzjahrestauglich konzipiert. Die wasserdichte Verbundplatte birgt eine Schaumisolierung für eine möglichst konstante Temperatur im Inneren. Das Polyester-Material des Faltenbalges ist fungizid und brandhemmend. Das Gewebe hält einem Wasserdruck von umgerechnet einem halben Meter Wassersäule stand. Das Dach ist in allen Karosseriefarben des Ford Nugget Plus erhältlich und kann außerdem farblich individualisiert werden. Eine große Heckscheibe und zwei Seitenfenster lassen Licht in die Wohnkabine und sind mit Jalousien versehen, um die Privatsphäre zu schützen und Sonnenstrahlen zu früher Stunde fernzuhalten.   

    Nugget Plus platz- und spritsparend 

    Einmal angehoben und fixiert, bietet das Aufstelldach bis zu 240 cm Kopffreiheit im Innenraum. Mit eingeklapptem Dach ist der Nugget Plus lediglich 209 cm hoch und erlaubt daher eine leichtere Zufahrt zu höhenbegrenzten Park- und Campingplätzen. Angetrieben wird der Ford Nugget Plus von einem durchzugstarken und sparsamen 2,0-l-EcoBlue-Turbodiesel mit entweder 130 PS/96 kW oder 185 PS/136 kW, jeweils erhältlich mit einem Sechsgang-Schaltung oder einer Sechsstufen-Automatik. Im eingeklappten Zustand verbessert sich zudem die Kraftstoffeffizienz: Die niedrigere Höhe der Aufstelldach-Variante wird im Vergleich zum entsprechenden Hochdach-Nugget voraussichtlich zu einer Verbrauchssenkung von sieben Prozent führen.   

    Bilder: © 2017 The Ford Motor Company    

  • Ford Transit Pilote R340: Magnifique!

    Natürlich lässt sich in einem Ex-Feuerwehr Ford Transit formidabel nächtigen. Garantiert beulenfrei geht es jedoch mit einem mehr Stehhöhe als ein flacher Transit Kastenwagen versprechenden Ford Wohnmobil wie diesem Pilote R340.   

    Auch in den 80ern musste ein Transit Wohnmobil nicht zwangsläufig beige sein ©autorild.de

    Mit seiner so funktionalen wie altehrwürdigen Konstruktion mit Frontmotor, Hinterradantrieb und solidem Rahmen begeisterte der Ford Transit ab 1965 die Interessenten an stark belastbaren Nutzfahrzeugen reihenweise. Zwar hatte der kurzhaubige Nachfolger von FK1000, FK1250 und Taunus Transit

  • Leider Style: GMC Motorhome

    Amerikanische Wohnwagen wie die Airstream-Modelle haben auch diesseits des großen Teiches zu Recht ihre Fans. Wer aber kein kraftvolles Zugfahrzeug dazukaufen will, greift lieber gleich zum GMC Motorhome.

    Ein 70er Jahre-Wohnmobil mit einem cW-Wert von 0,31? GMC macht’s vor! ©autorild.de
    Vergiss den VW Campingbus, der dient dem GMC Motorhome allenfalls als Pförtnerbude. Zwar gab es auch schon vor dem riesenhaften Recreation Vehicle, so wie derartige Reisemobile in den Staaten nun mal heißen, auch schon den einen oder anderen Hersteller, der sich mit dem Frontantrieb versuchte, doch was General Motors da ab Herbst 1972 auf die drei Achsen stellte, war seinerzeit schlicht sensationell:

  • Mazda Bongo Brawny: Camping-Spaß mit Diesel

    Geräumige Nutzfahrzeuge fanden schon immer ihren Markt, das war beim Mazda Bongo Brawny nicht anders. Der Mazda Transporter fand den seinen sogar weltweit, in unseren Breiten hörte er dabei auf den Namen „Mazda E“

    Der Mazda Bongo Browny wurde im Juni 1983 vorgestellt ©autorild.de

    1966 eingeführt, ging der Mazda Bongo den Weg des Ford FK1000 und wuchs beim Modellwechsel wie jener bei der Wandlung zum Schnauzen-Transit erst einmal kräftig. Dabei

  • Peugeot J7 – Schöner Wohnen

    Der Peugeot J7 lief in satten 336.220 Einheiten vom Band – doch allzu viele sind davon nicht übrig geblieben. Dieses Schicksal teilt das Peugeot Nutzfahrzeug mit anderen Lasteseln, auch wenn der vorliegende Kastenwagen zum Wohnmobil umgerüstet wurde.

    Der Peugeot J7 wirkt trotz aller Sachlichkeit nicht langweilig ©autorild.de
    Das Peugeot J7 Foto-Modell gefällt auf den ersten Blick – nicht nur der für ein mindestens 30 Jahre altes Wohnmobil ist beeindruckend, auch die das Frischluftvergnügen fördernden Schiebetüren und die Zweifarb-Lackierung in Metallicgrün wissen zu begeistern. Obendrein, und das machte den wesentlichen Unterschied zum damaligen Reisemobil-Klassiker VW T2 Westfalia aus, baute das Peugeot Wohnmobilmit 474 cm Länge, 200 cm breite und 235 cm Höhe weitaus größer, was natürlich mit mehr Platz verbunden war.